Gibt's überhaupt veggie Hundefutter mit Soja? Meistens werden doch Erbsen, Lupine oder Tapioka verwendet, oder nicht?
Außerdem geht ein Grossteil des weltweit angebauten Sojas in Futter für die Massentierhaltung, da würden einige Hundefutter den Kohl nicht mehr fett machen, denke ich.
Mit artgerechter Freilandhaltung in der Fleischerzeugung und Bioanbau ohne Pflanzenschutz und Mineraldüngung im Pflanzenbau kriegt man halt die Weltbevölkerung bei den aktuellen Konsumgewohnheiten inzwischen leider nicht mehr ernährt.
Das ist schade und traurig, aber ist halt so.
"Vegetarisch für alle" würde welternährungsmäßig natürlich funktionieren, aber ist wohl unrealistisch.
Bio für alle geht halt nicht für 7 Mrd Menschen.
Dein Argument mit der Soja und den Mini Mengen im Hundefutter ist natürlich schon richtig, wenn es um den Regenwald geht.
Aber genauso könnte man beim Tierwohl, was manche (zum eigenen Wohlbefinden!) auch in ihrem Hundefutter haben möchten ebenso argumentieren, dass es bei TÄGLICH geschlachteten 1,7 Millionen Hühnern , 142.000 Schweinen und 9000 Kühen...
( Zahlen nicht belastbar nur fix rausgegoogelt)
... global gesehen nicht auf das pfundfleisch ankommt was der eigene Hund frisst.
Ist zwar definitiv so, aber funktioniert halt für den einzelnen Halter als Argument so nicht, der das anders machen möchte und da seine eigenen Ansprüche hat.
Ob das insgesamt logisch ist oder nur "Greenwashing" ist dabei eine komplett andere Frage.