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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Gutes Trockenfutter mit hohem Fleischanteil

Hallo, Da meine Hündin ihr trockenfutter nicht mehr verträgt bin ich derzeit auf der Suche nach einem neuen.Wichtig wäre mir ein hoher Fleisch Anteil und eine klare Deklaration (bitte kein Reico oder Barf)...Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen?
 
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Michi
19. Dez. 12:31
Jein, der nächste wichtige Schritt wäre, ob Hund es frisst und verträgt, aber natürlich kann man sich da auch von billig nach teuer arbeiten
Ja klar, also wenn dein Hund es mag und verträgt würdest du dieses Futter füttern. Die Hersteller sind in diesem Verband , den Preis habe ich aber nicht nachgeschaut.
 
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Tom
19. Dez. 12:50
Ja, das ist Jacke wie Hose. Wichtig ist, dass das Futter vertragen wird und den Bedarf deckt. Zwischen Geflügelprotein, Sojaprotein mit Methionin Zusatz, Geflügelmehl, nur Geflügel (also irgendwas da vom Geflügel drin) oder meinetwegen Hühnerbrustfilet von der handgezogenen Hofhenne in Demeter Qualität die am dritten Mond nach Mariä Empfängnis geschlachtet wird dein Hund keinen Unterschied erkennen. Klar kann man jetzt grübeln und Stein-Schere-Papier spielen, Stiftung Warentest und Ökotest belegen aber: Ist alles ziemlich gleich. Die ganzen Zutaten werden ja eh vermischt, verkleistert und maximal für Verdaulichkeit aufgeschlossen. Ob nun zB teures Hundefutter wie Belcando Mastercraft für 7€ das kg und Zutatenliste länger als ein Jahreseinkaufszettel oder deren "kommt alles rein was noch so übrig ist"-Sorte Dogland Hund besser ernährt ist mir natürlich nicht bekannt. Und da kann man sich klar drüber streiten. Im Zweifelsfalle finde ich aber dass gute Körperkondition und Genetik eine größere Rolle in der Hundegesundheit spielt als die möglichst größte Primitivität der Zutaten vor der Verarbeitung.
Das ist für mich nicht ganz so gleich wie du es darstellt. Zumindest hängt die Qualität bzw Brauchbarkeit der Proteine unter anderem davon ab, woraus sie hergestellt wurden. Und Skelettmuskulatur wird das er nicht sein, weil das dann auch sinnlos wäre. Wobei genau diese These von bestimmten Bloggerinnen mit sehr viel Nachdruck in eigenen Texten und auf Facebook verbreitet wird. Am Ende entscheidet halt die Rohstoffbasis. Ich würde von minderwertigen Zutaten als Rohstoffbasis ausgehen und dann hast du halt ggf. die entsprechenden Lücken bei essentiellen Aminosäuren. Sowas ist bei den Produkten also (das Datenblatt des Herstellers besagter Proteine) eventuell auch angegeben und sichtbar, im Futter am Ende natürlich nicht, da siehst du nur die Menge Gesamtprotein. StiWa Tests beinhalten zumindest teilweise, aber vielleicht nicht in jedem Fall die Aufschlüsselung der Aminosäuren im Futter.
 
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Soeren
19. Dez. 13:02
Ok, habe verstanden. Und die Deklaration? Unwichtig wieviel, wovon und was überhaupt drin ist? * siehe meine beiden Beispiele* Geht es ausschließlich um Bedarfsdeckung? Oder gibt es nicht auch gute bedarfsdeckende Futter, bei denen man genau weiß, was und wieviel davon drin ist und die vielleicht noch angenehme Zutaten ( wie richtiges Fleisch zB ) haben ? Ist es egal, wenn dort steht " Getreide * aber man weiß garnicht was das genau ist? Fleisch und t. N. 4Prozent vom Rind...und der Rest? Abgesehen vom Preis, ist es nicht etwas Nachvollziehbarer besser ? Wenn du wählen müsstest ( Preis gleich) würdest du ein solches Futter ( meine Screenshots) einem Futter mit aufschlussreicher Deklaration und erkennbar " netten " Zutaten vorziehen ?
Der Hauptunterschied zwischen diesen Cuvée-Futtern mit geschlossener Deklaration und solchen mit offener Deklaration ist beim gesunden Hund (also Hund ohne Unverträglichkeiten) für mich zumindest ziemlich unwichtig. Bei geschlossener Deklaration hat man eben veränderliche Gewichtsanteile der jeweiligen zusammengefassten Zutaten, da kann von Mais, Weizen, Reis, Gerste, Hafer usw alles drin sein was gerade verfügbar ist. Bei den anderen Zutatengruppen genauso. Sofern der Bedarf an Energie dadurch gedeckt wird, und Hund es verträgt, nur zu. Bei Amazon zB ist Josidog Economy eines der meistverkauften Hundefutter. Alles geschlossene Zusammensetzung, schrecklich billig mit 1.25€/kg. Ob Hund davon signifikant früher stirbt bzw ein schlechteres Leben hat als bei Fütterung von guten selbstgekochten Mahlzeiten oder Super Premium Bio Futter? 🤔 Vorteile hat man bei den günstigen Futter auf jeden Fall bei der Bedarfsdeckung, und dass dort keine großartigen Experimente bei der Zusammenstellung gewagt werden, im Vergleich zu teuren Futtern, die durch immer neue Claims und Werbebotschaften ihre Kundschaft anlocken müssen.
 
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Simone
19. Dez. 15:24
Ist Reico denn ein gutes Futter? Danke euch allen!
Nein auf keinen Fall ist nicht bedarfsdeckend
 
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Steffi
19. Dez. 16:02
Ja klar, also wenn dein Hund es mag und verträgt würdest du dieses Futter füttern. Die Hersteller sind in diesem Verband , den Preis habe ich aber nicht nachgeschaut.
Das zweiten ist mir nen ticken sympathischer
 
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Steffi
19. Dez. 16:03
Der Hauptunterschied zwischen diesen Cuvée-Futtern mit geschlossener Deklaration und solchen mit offener Deklaration ist beim gesunden Hund (also Hund ohne Unverträglichkeiten) für mich zumindest ziemlich unwichtig. Bei geschlossener Deklaration hat man eben veränderliche Gewichtsanteile der jeweiligen zusammengefassten Zutaten, da kann von Mais, Weizen, Reis, Gerste, Hafer usw alles drin sein was gerade verfügbar ist. Bei den anderen Zutatengruppen genauso. Sofern der Bedarf an Energie dadurch gedeckt wird, und Hund es verträgt, nur zu. Bei Amazon zB ist Josidog Economy eines der meistverkauften Hundefutter. Alles geschlossene Zusammensetzung, schrecklich billig mit 1.25€/kg. Ob Hund davon signifikant früher stirbt bzw ein schlechteres Leben hat als bei Fütterung von guten selbstgekochten Mahlzeiten oder Super Premium Bio Futter? 🤔 Vorteile hat man bei den günstigen Futter auf jeden Fall bei der Bedarfsdeckung, und dass dort keine großartigen Experimente bei der Zusammenstellung gewagt werden, im Vergleich zu teuren Futtern, die durch immer neue Claims und Werbebotschaften ihre Kundschaft anlocken müssen.
Wenn einem Massentierhaltung und Umwelt egal sind..Der Preis überzeugt bestimmt viele.
 
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Ni
19. Dez. 16:04
Ich gebe schon ewig Josera
 
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Kassandra
19. Dez. 16:14
Ich gebe schon ewig Josera
Wir sind tatsächlich aktuell auch wieder da gelandet. Hatten eine kleine Odyssee verschiedenster Futter. Von Markus Mühle über Wolfsblut, the good stuff, vet concept. Bei Markus Mühle und the good stuff war der Output ganz schlecht. Ziemlich matschig und viel pupsen. Wolfsblut haben wir verschiedenste Sorten am längsten gefüttert. Aber irgendwie würde der Kot über den Tag auch immer weicher und wenn läufige Hündinnen in der Nähe waren, wurde das echt schlecht gefressen. Vet concept war ein Versuch ein neues Protein auszuprobieren. Auch hier kotkonsistenz eher weich und pupsen. Jetzt haben wir gesagt Schluss mit dem ganzen Futter rumgehampel. Es gibt jetzt Josera Geflügel (wir füttern jetzt large breed als Welpe gab es Kids und Jungstar) und siehe da, Haufen sind in 80% der Fälle super. Von den 4 haufen pro Tag (die er immer schon gemacht hat egal welches futter und welches Protein) ist einer in der Regel weich. Die Haufen sind auch nicht mehr so riesig wie bei the good stuff. Aber Kein pupsen mehr. Und er frisst es bis jetzt echt gerne.
 
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Soeren
19. Dez. 16:15
Wenn einem Massentierhaltung und Umwelt egal sind..Der Preis überzeugt bestimmt viele.
Massentierhaltung ist unvermeidlich. Es sei denn man füttert vegan oder vegetarisch. Da gibt's auch wieder Nachteile durch die Monokultur beim Soja. Bei diesen Futtern wird immerhin auch der letzte Rest vom Tier verwertet, als gelöstes Protein. Inwieweit jetzt günstige Hundefutter schlechter für die Umwelt sein sollten als teure Futter, kannst du mir aber bitte mal gerne erklären.
 
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Cornelia
19. Dez. 16:21
Wir sind tatsächlich aktuell auch wieder da gelandet. Hatten eine kleine Odyssee verschiedenster Futter. Von Markus Mühle über Wolfsblut, the good stuff, vet concept. Bei Markus Mühle und the good stuff war der Output ganz schlecht. Ziemlich matschig und viel pupsen. Wolfsblut haben wir verschiedenste Sorten am längsten gefüttert. Aber irgendwie würde der Kot über den Tag auch immer weicher und wenn läufige Hündinnen in der Nähe waren, wurde das echt schlecht gefressen. Vet concept war ein Versuch ein neues Protein auszuprobieren. Auch hier kotkonsistenz eher weich und pupsen. Jetzt haben wir gesagt Schluss mit dem ganzen Futter rumgehampel. Es gibt jetzt Josera Geflügel (wir füttern jetzt large breed als Welpe gab es Kids und Jungstar) und siehe da, Haufen sind in 80% der Fälle super. Von den 4 haufen pro Tag (die er immer schon gemacht hat egal welches futter und welches Protein) ist einer in der Regel weich. Die Haufen sind auch nicht mehr so riesig wie bei the good stuff. Aber Kein pupsen mehr. Und er frisst es bis jetzt echt gerne.
Bei uns genauso, wir haben das sensi junior.