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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Okt.

Gutes Trockenfutter mit hohem Fleischanteil

Hallo, Da meine Hündin ihr trockenfutter nicht mehr verträgt bin ich derzeit auf der Suche nach einem neuen.Wichtig wäre mir ein hoher Fleisch Anteil und eine klare Deklaration (bitte kein Reico oder Barf)...Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen?
 
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Manuela
25. Aug. 18:42
Hallo, habe gerade das Forum zwecks gutem und deklarierten Trockenfutter durchforstet und habe insgesamt 4 Hersteller gefunden: Lakefields, Wildborn, The Goodstuff und Granatapet. Laut deren Homepage hat Wildborn des höchsten Fleischanteil. Hat den jemand von Euch Erfahrungen welcher der Hersteller die "beste" Zusammensetzung hat bzw. vom Vierbeiner am besten vertragen wird?
ich füttere Platinum, nachdem mein Junghund das Welpenfutter nicht mehr mochte u. edgard cooper eine weile ging, aber Pupoy nur mit geflügel war, wolfsblut, wolf of wilderness zur Probe überzeugte sich nicht. zu viel rein gemixt.
 
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Andreas
26. Aug. 04:51
Wie kommst du darauf, dase Wildborn den höchsten Fleichanteil hat? Wildborn deklariert ja nur im frischen Zustand, der getrocknete Zustand ist weitaus weniger. Ein hoher Fleischanteil ist allerdings für die Gesundheit deines Hundes sehr nebensächlich.
ok.. zur Bedeutung des Fleisch-Anteils für den Hund weise ich auf die Zähne und den Verdauungstrakt hin.

Vereinfacht dargestellt: Demnach ist der Mensch ein Allesfresser, sind Kühe Pflanzenfresser, sind Hunde Fleischfresser..

Natürlich wird vieles bei der Ernährung heute anders gemacht.. ZB Fleischmehl für Rinder, Getreide für Hunde.... und es funktioniert.

Ich vertraue diesbezüglich doch eher grundsätzlich der Natur. Das kann natürlich jeder selbst entscheiden.
 
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Esther
26. Aug. 05:52
Generell sind die meines Wissens alle bis auf Lakefiels bedarfsdeckend und kann man füttern. Die Zutaten sind auch bei allen nett, also egal wozu man sich entscheidet, eigentlich eine gute Wahl. Wir kochen selber, weshalb ich nur schwer aus eigener Erfahrung sprechen kann. Ansonsten könnte man auch noch Markus Mühle und Escapure in die Überlegung mit einbeziehen.
Warum ist das Lakefields nicht bedarfsdeckend? Was fehlt in dem Futter?
 
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Simone
26. Aug. 06:02
ok.. zur Bedeutung des Fleisch-Anteils für den Hund weise ich auf die Zähne und den Verdauungstrakt hin. Vereinfacht dargestellt: Demnach ist der Mensch ein Allesfresser, sind Kühe Pflanzenfresser, sind Hunde Fleischfresser.. Natürlich wird vieles bei der Ernährung heute anders gemacht.. ZB Fleischmehl für Rinder, Getreide für Hunde.... und es funktioniert. Ich vertraue diesbezüglich doch eher grundsätzlich der Natur. Das kann natürlich jeder selbst entscheiden.
Ein Hund ist ein canivor
 
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Eva
26. Aug. 06:11
ok.. zur Bedeutung des Fleisch-Anteils für den Hund weise ich auf die Zähne und den Verdauungstrakt hin. Vereinfacht dargestellt: Demnach ist der Mensch ein Allesfresser, sind Kühe Pflanzenfresser, sind Hunde Fleischfresser.. Natürlich wird vieles bei der Ernährung heute anders gemacht.. ZB Fleischmehl für Rinder, Getreide für Hunde.... und es funktioniert. Ich vertraue diesbezüglich doch eher grundsätzlich der Natur. Das kann natürlich jeder selbst entscheiden.
Wenn du auf die Verdauung hinweist, dann solltest du verstehen, dass diese sich im Laufe der Evolution sehr stark an den Menschen angepasst hat. Hunde sind Carni- Omnivoren, diese Eingliederung ist allerdings ohnehin immer eine Stellvertreterdiskussion.
 
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Eva
26. Aug. 06:25
Warum ist das Lakefields nicht bedarfsdeckend? Was fehlt in dem Futter?
Letztlich schwer zu sagen, aber dadurch dass keine Zusätze im Futter landen vermutlich einiges. Ziemlich sicher Kupfer und Zink (nein ich denke nicht dass Inulin da etwas bringt, bzw bräuchte ich da deutlich mehr Informationen), Vitamin E fehlt ziemlich sicher und auch bei Mangan zweifle ich, ob 2% Heidelbeeren da ausreichend sind.
 
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Andreas
26. Aug. 06:27
Wenn du auf die Verdauung hinweist, dann solltest du verstehen, dass diese sich im Laufe der Evolution sehr stark an den Menschen angepasst hat. Hunde sind Carni- Omnivoren, diese Eingliederung ist allerdings ohnehin immer eine Stellvertreterdiskussion.
Da hast Du natürlich Recht. Ich halte allerdings die Anpassung an heutige "menschliche Ernährung" für nahezu unmöglich, da ganz offensichtlich eine Anpassung (körperlich) in so kurzer Zeit (einige Tausend Jahre) nicht erfolgen kann/ konnte. Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu.
 
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Michi
26. Aug. 06:29
Da hast Du natürlich Recht. Ich halte allerdings die Anpassung an heutige "menschliche Ernährung" für nahezu unmöglich, da ganz offensichtlich eine Anpassung (körperlich) in so kurzer Zeit (einige Tausend Jahre) nicht erfolgen kann/ konnte. Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu.
30000 Jahre 😃
 
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Eva
26. Aug. 06:29
Da hast Du natürlich Recht. Ich halte allerdings die Anpassung an heutige "menschliche Ernährung" für nahezu unmöglich, da ganz offensichtlich eine Anpassung (körperlich) in so kurzer Zeit (einige Tausend Jahre) nicht erfolgen kann/ konnte. Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu.
Hier das finde ich sehr spannend:
https://www.scinexx.de/news/biowissen/unsere-darmflora-aehnelt-der-von-hunden/

doi: 10.1186/s40168-018-0450-3

Eine Hundegeneration ist relativ kurz, eine Anpassung in einigen Tausend Jahren halte ich für sehr wahrscheinlich.
 
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Esther
26. Aug. 06:32
Letztlich schwer zu sagen, aber dadurch dass keine Zusätze im Futter landen vermutlich einiges. Ziemlich sicher Kupfer und Zink (nein ich denke nicht dass Inulin da etwas bringt, bzw bräuchte ich da deutlich mehr Informationen), Vitamin E fehlt ziemlich sicher und auch bei Mangan zweifle ich, ob 2% Heidelbeeren da ausreichend sind.
Ok, ich dachte bisher, das die zugeführte Mineralerde diesen Bedarf decken würde. 😪