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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Okt.

Gutes Trockenfutter mit hohem Fleischanteil

Hallo, Da meine Hündin ihr trockenfutter nicht mehr verträgt bin ich derzeit auf der Suche nach einem neuen.Wichtig wäre mir ein hoher Fleisch Anteil und eine klare Deklaration (bitte kein Reico oder Barf)...Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen?
 
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Manuela
28. Dez. 20:54
Sowas und ähnliches wird in Foren & Co ab und zu mal behauptet und dann von anderen Usern kritiklos weiter getragen. Kaum möglich, solche Mythen und Legenden wieder ein zu fangen.
naja, aus eigener Erfahrung und Emofehlung der beteiligten Tierärzte und der Tierklinik war TroFu bei einer Hündin mit chron. Blasenentzündungen, die idiomatisch war, nicht angebracht. und zwar genau aus den genannten Gründen (zuviel Wasserentzug)
 
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Steffi
28. Dez. 21:03
Ich finde es nicht besonders toll und auch nicht wahnsinnig preiswert. Sehe spontan keinen Grund, das zu geben. Aber vielleicht ernährt es den Hund, das kann schon klappen.
Ok… mir ist das Futter ja wegen der sehr detaillierten Angaben auf den ersten Blick sympathisch. Ob es was taugt, da müsste ich einen genaueren Blick drauf werfen. Daher interessiert mich jetzt, was dich daran stört.
 
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Eva
28. Dez. 21:16
Anifit ist super, füttere ich seit Jahren
 
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Sonja
28. Dez. 21:24
Ok… mir ist das Futter ja wegen der sehr detaillierten Angaben auf den ersten Blick sympathisch. Ob es was taugt, da müsste ich einen genaueren Blick drauf werfen. Daher interessiert mich jetzt, was dich daran stört.
Das wäre auch meine Frage.
 
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Tom
28. Dez. 22:07
Ok… mir ist das Futter ja wegen der sehr detaillierten Angaben auf den ersten Blick sympathisch. Ob es was taugt, da müsste ich einen genaueren Blick drauf werfen. Daher interessiert mich jetzt, was dich daran stört.
Kann ich klar sagen:
Bin kein Fan davon, unnötige Mengen Fleisch oder Tier Teile in den Hund zu schieben, aber 30% FM Anteil in nem TroFu ist schon einigermaßen wenig.

Dazu dann noch 15% isoliertes Protein.... Da gilt nicht mal die allerseits bekannte K3 Liste, die auch nicht komplett golden ist. Da geht einiges mehr und ist kein Skandal, sondern einfach zulässig. Keine Ahnung, woraus die gewonnen wurden und wie brauchbar die sind.
Allein deshalb wäre es nichts, was ich gerne geben würde. Aber wie gesagt:
Kann sein, dass es den Hund ernährt.
 
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Steffi
28. Dez. 23:10
Kann ich klar sagen: Bin kein Fan davon, unnötige Mengen Fleisch oder Tier Teile in den Hund zu schieben, aber 30% FM Anteil in nem TroFu ist schon einigermaßen wenig. Dazu dann noch 15% isoliertes Protein.... Da gilt nicht mal die allerseits bekannte K3 Liste, die auch nicht komplett golden ist. Da geht einiges mehr und ist kein Skandal, sondern einfach zulässig. Keine Ahnung, woraus die gewonnen wurden und wie brauchbar die sind. Allein deshalb wäre es nichts, was ich gerne geben würde. Aber wie gesagt: Kann sein, dass es den Hund ernährt.
Was darf man denn deiner Ansicht nach jenseits der K3 Erzeugnisse noch an tierischen Produkten ins Futter geben. Und wie stützt du dich auf diese Behauptung?
 
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Tom
29. Dez. 12:56
Was darf man denn deiner Ansicht nach jenseits der K3 Erzeugnisse noch an tierischen Produkten ins Futter geben. Und wie stützt du dich auf diese Behauptung?
Ich könnte ja schwören, letzte Woche dieselbe Frage schon mal beantwortet zu haben. Aber egal, was einmal geht, geht auch zweimal. Meine persönliche Ansicht ist da nicht entscheidend, da schau ich mir lieber die gesetzlichen Vorgaben an.

Bei dem hier verwendete Geflügelprotein handelt es sich nicht um eine direkte Zutat, sondern um ein Vor- bzw Folgeprodukt. (Je nach Perspektive) .
Das BMEL schreibt unter Berufung auf 1069/2009 im Zusammenhang mit K1

"Die Herstellung von Folgeprodukten ist unter bestimmten Voraussetzungen, die eine sichere Bearbeitung garantieren, möglich. Diese Möglichkeiten sind ebenso für Material der Kategorie 2 und Material der Kategorie 3 gegeben."

In der 1069 steht es glaub ich in Abschnitt 3 oder 4 und ist weniger kompakt auf den Punkt gebracht.

Steht so im Gesetz und das zuständige Bundes-Ministerium hat sich klar zu seiner eigenen Lesart geäußert. Mehr Quelle geht nicht.
Da sehe ich keinen Grund, mir in Foren oder Facebook was anderes erzählen zu lassen.
Kann dann jeder für dich selbst bewerten, ob man es gut findet oder nicht. Oder zu glauben, dass es zwar erlaubt ist, aber real bestimmt nicht passiert.
Aber die Tatsache an sich abzustreiten, dass es zumindest zulässig und vom Gesetzgeber so vorgesehen ist, ergibt für mich keinen Sinn.

Nährwert und Verdaulichkeit sind dabei übrigens keine Prüfkriterien, weil es sich um eine reine Unschädlichkeitsprüfung handelt. Ist Risiko ausgeschlossen, ist es zufallungsfahig.
Rest obliegt dann dem Verarbeiter.
 
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Steffi
29. Dez. 13:56
Ich könnte ja schwören, letzte Woche dieselbe Frage schon mal beantwortet zu haben. Aber egal, was einmal geht, geht auch zweimal. Meine persönliche Ansicht ist da nicht entscheidend, da schau ich mir lieber die gesetzlichen Vorgaben an. Bei dem hier verwendete Geflügelprotein handelt es sich nicht um eine direkte Zutat, sondern um ein Vor- bzw Folgeprodukt. (Je nach Perspektive) . Das BMEL schreibt unter Berufung auf 1069/2009 im Zusammenhang mit K1 "Die Herstellung von Folgeprodukten ist unter bestimmten Voraussetzungen, die eine sichere Bearbeitung garantieren, möglich. Diese Möglichkeiten sind ebenso für Material der Kategorie 2 und Material der Kategorie 3 gegeben." In der 1069 steht es glaub ich in Abschnitt 3 oder 4 und ist weniger kompakt auf den Punkt gebracht. Steht so im Gesetz und das zuständige Bundes-Ministerium hat sich klar zu seiner eigenen Lesart geäußert. Mehr Quelle geht nicht. Da sehe ich keinen Grund, mir in Foren oder Facebook was anderes erzählen zu lassen. Kann dann jeder für dich selbst bewerten, ob man es gut findet oder nicht. Oder zu glauben, dass es zwar erlaubt ist, aber real bestimmt nicht passiert. Aber die Tatsache an sich abzustreiten, dass es zumindest zulässig und vom Gesetzgeber so vorgesehen ist, ergibt für mich keinen Sinn. Nährwert und Verdaulichkeit sind dabei übrigens keine Prüfkriterien, weil es sich um eine reine Unschädlichkeitsprüfung handelt. Ist Risiko ausgeschlossen, ist es zufallungsfahig. Rest obliegt dann dem Verarbeiter.
Und daraus schließt du jetzt, dass K2 Material ins Futter darf. Da muss ich dich enttäuschen und empfehle dir, dass du das gesetz nochmal ganz genau liest.
K2 Material darf weiterverarbeitet werden, aber sicher NICHT als tierfutter, sondern zB als Dünger
 
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Tom
30. Dez. 12:50
Und daraus schließt du jetzt, dass K2 Material ins Futter darf. Da muss ich dich enttäuschen und empfehle dir, dass du das gesetz nochmal ganz genau liest. K2 Material darf weiterverarbeitet werden, aber sicher NICHT als tierfutter, sondern zB als Dünger
Ich wäre sicherlich nicht enttäuscht, wenn es so wäre. Kann ich allerdings nicht bestätigen.
Landwirtschaftliche Nutzung ist natürlich ebenso möglich, aber Vorprodukte spielen da eher keine Rolle, weil in der Regel direkt zulassungsfähige Düngemittel hergestellt werden bzw die Materialien selbst schon zugelassen sind (zb Hornspäne)

Schau deinerseits auch mal in die zugehörige Durchführungs-Verordnung, auf die sich das BMEL ebenfalls bezieht (142/2011) . Dort ruhig auch in die Anhänge.
Es wird in dem Zusammenhang explizit von Heimtierfutter (inkl Kauspielzeug) gesprochen, ebenfalls wird unterschieden zwischen rohem bzw unverarbeitetem Futter (da gilt komplett, was du sagst) und verarbeitetem Futter sowie insbesondere Zwischenprodukten.
Da gilt nicht unbedingt, was ich sage, sondern was dort drin steht und vom Ministerium zusammen gefasst wurde. Auch im Zusammenhang mit Futter für Tiere, die nicht zum menschlichen Verzehr dienen.
 
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Vanessa
19. Jan. 11:03
Hallo zusammen, am 27.01. dürfen mein Mann und ich unseren Welpen abholen und lesen gerade eine Menge über Futter. Wir schwanken zwischen Reico (wobei ich da nicht allzu viel gutes drüber lese), wolfsblut und heute neu entdeckt Tales&Tails.. Könnt ihr mir von den 3 Sorten etwas empfehlen? Wir wollen bei Trockenfutter bleiben.
Lieben Dank und viele Grüße 🤗