Futtermittelallergie durch Barfen verschlimmern?
Hallo ihr Lieben,
bei unserem Angsthund Sirius (2 Jahre, kastriert) wurde letzte Woche ein Allergietest bei einer neuen Tierärztin gemacht, wobei die Resultate noch ausstehen. Bei dem Test ging es hauptsächlich um Umweltallergien, da wir schon eine strenge und intensive Ausschlussdiät (Februar 2023 - Oktober 2023) hinter uns haben. Das haben wir auch so kommuniziert.
Einige Unverträglichkeiten konnten damals auch ermittelt werden, sodass seitdem auch penibel darauf geachtet wird. Zeitgleich hat sich herausgestellt, dass unser Hund Trockenfutter nicht gut verträgt. Es dreht ihn auf und geht immer mit Durchfall einher. Irgendwann hatten wir ein passendes Nassfutter gefunden, jedoch betrugen die monatlichen Futterkosten dann etwa 400€. Das haben wir dann auch eine Weile so gemacht, aber die Kosten für unseren Hund und seine Bedürfnisse betragen im Monat auch ohne das Futter schon um die 800-900€. Auf Dauer war das also keine optimale Lösung.
Mit viel Recherche und einer engmaschigen Ernährungsberatung haben wir dann - zunächst widerwillig - im Februar 2024 auf Barfen umgestellt. Seit dem haben die Magenbeschwerden ganz aufgehört, sein Kot hat endlich die richtige Farbe und Konsistenz UND der Hund ist weniger aufgedreht. Seine Blutwerde werden nun alle 6 Monate untersucht, alles sieht bisher super aus.
Nun hat uns eine Tierärztin letzte Woche während des Termins zu anderen Futtermitteln geraten, weil die Proteine scheinbar verträglicher verarbeitet werden und wir mit dem Barfen laut ihr Gefahr laufen würden, dass unser Hund weitere Proteine in Zukunft nicht vertragen wird. Es handelt sich um zwei recht bekannte Hersteller, die für mehrere Problembereiche Futter herstellen.
Prinzipiell verlassen wir uns bei allem auf unsere Tierärzte und ihre langjährige Expertise, scheuen keine Kosten und Mühen. Nur hier tun wir uns schwer. Die Ausschlussdiät und Suche nach dem richtigen Futter waren doch recht anstregend - jetzt wieder auf Trockenfutter umzustellen, obwohl momentan vom Magen her super läuft, erscheint uns nicht sinnig. Ebenso möchten wir aber auch die Verträglichkeit von weiteren Fleischsorten nicht riskieren.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit Barfen und Unverträglichkeiten? Oder kennt eine gute Studie bezüglich der steigenden Unverträglichkeiten in Kombination mit Barfen?
Liebe Grüße,
Jessica