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Silke
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zuletzt 22. Aug.

Ernährungsumstellung von BARF auf Nassfutter

Ihr Lieben, ich brauche mal euren Rat. Mein Hund hat eine Magenschleimhautentzündung und meine Tierärztin hat empfohlen von Barf auf Nassfutter umzustellen, da Nassfutter einfacher verdaulich ist. Sie hat Fred und Elia oder Fleischeslust (beides Alleinfutter)empfohlen. wenn ich mir die Zutatenliste angucke, bin ich etwas irritiert, da in beiden Fällen Knochen fehlen und bei Fred und Felia auch nur Herzen als Innereien enthalten sind. Barf enthält ja jeweils 15% Knochen und Vers. Innereien. Füttert ihr dann noch Knochen und evtl. andere Dinge zusätzlich? Lieben Dank für eure Antworten
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 13:32
Genau diese Diskussion wollte ich gerne vermeiden und habe deshalb möglichst faktenbasiert, vorsichtig und unbewertet so formuliert, dass die behandelnde Tierärztin scheinbar diese Ansicht vertritt. Können wir das als gegebene Tatsache akzeptieren? Alternative wäre, das die TE uns in der Fragestellung angelogen hat und die Tierärztin das gar nicht gesagt hat. Erscheint mir aber unsinnig und nicht wahrscheinlich. . Ist auch nicht so abwegig, diese Empfehlung. Die bessere bzw leichtere Verdaulichkeit von gegarten Zutaten ist immerhin gängige Lehrmeinung, soweit ich das sagen kann. Die These wird immerhin dadurch unterstützt, dass die meisten Schonkostrationen gründlich gegarte Zutaten enthalten und in den seltensten Fällen z.B rohes Fleisch. Aber versuchen wir es mit Fakten bzw was ich dafür halte: Beim tierischen Protein insgesamt wird das im allgemeinen ua damit begründet, dass durch Erhitzen schon mal die Tertiär- und Quartär Struktur aufgebrochen wird. Also quasi Vorverdaut. Negativ klingend bezeichnet man es auch als denaturiert. Bei pflanzlichem Protein und Kohlehydraten kommen noch ein paar weitere Effekte hinzu. Nur bei Fett ist es glaub ich egal, ob man das vorher erhitzt.
Ähm - du bist doch sonst der Typ, der sagt, dass nur Fachtierärzte Ahnung haben von Futter 🙈

Aber wenn’s um Barf geht, dann plötzlich doch nicht ?
 
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Tom
13. Jan. 16:27
Ähm - du bist doch sonst der Typ, der sagt, dass nur Fachtierärzte Ahnung haben von Futter 🙈 Aber wenn’s um Barf geht, dann plötzlich doch nicht ?
Nee, ist anders. Ich wollte genau diese Diskussion hier nicht fuhren, aber nun ist sie wohl eröffnet.

Ich hatte in der Mitte meines Postings vor dem Kürzen noch den Satz stehen, das ich selbst die Ansicht der behandelnden Tierärztin übrigens zufällig teile, das aber nicht für relevant halte in diesem Thema, weil danach gar nicht gefragt wurde.

Aber is so, kommt mir einfach sinnvoll und richtig vor, was sie da sagt und empfiehlt bei dieser Erkrankung.

Zudem ist das jetzt keine besonders knifflige Ernährungsfrage, die evtl über das normale Tierarzt-Wissen hinaus geht. Struktur und Verdauung von Makronährstoffen ist eher Basiswissen, was im Grundstudium vermittelt wird. Sollte auch jeder Biologe und Chemiker mal gelernt haben, manche anderen andere Leute vielleicht sogar auch schon in der Schule. Meine Tochter zb letztes Jahr in Bio in der 12. Klasse.

Zudem ist es hier eher ne medizinische Entscheidung.
In der fachlichen Aufteilung zwischen Medizin und Ernährungswissenschaften ist der Arzt aus meiner Sicht IMMER derjenige, der die Krankheiten diagnostiziert und dann Anforderungen definiert zb auch an Ernährung.
Also bei einer fiktiven Erkrankung zb die Vorgabe macht:
"Keine Unmengen Fett, weniger als 24 TM-% Protein, gute Versorgung mit b Vitaminen, Phosphat und Magnesium nicht mehr als notwendig."
Oder zb die Anforderung "leicht verdaulich".

Theoretisch vorstellbar wäre natürlich auch die Anforderung, dass aus gesundheitlichen Gründen alles roh sein sollte. Ist mir aber noch nicht untergekommen, dieser Fall und ich wüsste grad auch keine Erkrankung, die das erfordern würde.

Das ist jedenfalls aus meiner Sicht sinnvoll und gehört für mich klar zu deren Job und Kernkompetenz, wenn es um kranke Tiere geht. Das sollten die TÄ in der Regel auch drauf haben.
Damit kann man dann was anfangen. Auch wenn der niedergelassene Standard-Algemein-Kleintier-Arzt selbst nur ein Futter aus seinem Fundus empfehlen kann und selbst keine gute Ration aus einzelnen Zutaten tüfteln könnte.
Kranke Tiere sind für mich in jedem Fall erstmal ein Fall für die Medizin. Gesunde Tiere sinnvoll zu ernähren ist was anderes. Da gibt es inhaltliche Überschneidungen zu Ernährungswissenschaften, dann eher mit Fachärzten, die sich darauf spezialisiert haben.
Aber da ist man dann fachlich und inhaltlich meistens auch eh der selben Ansicht.
Das hat durchaus auch seine Gründe.
 
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Maria
13. Jan. 16:36
Einfach das barf oder das gekochte selber erstellen. Ich würde da aufpassen, wenn ein Tierarzt ne bestimmte Marke empfehlt. Oft werden die von den Marken besponsert. Einfach Reis, karrotten, gekochte hünchenbrust ohne haut geben. 30 min Davor aber vet gastril oder magen darm Tabletten geben mit Kamille und Hopfen. Rein pflanzlich.

Was natürlich besser ist, wenn du deinem Hund das selber zubereitest.
Kamille, Hefe, wacholdbeeren,Brennnessel Blätter, Hopfen Blüten. Abkochen und kühlen lassen und den hund verabreichen. 2 Wochen vor dem essen. Wichtig erstellen soll nur ne zeit lang 1 am tag essen...
 
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Maria
13. Jan. 16:39
Empfohlen von meiner Tierärztin.

Die hat mir auch ein tolles heilkunde Buch gegeben für hunde. Von der habe ich auch vet Gastritis bekommen.
 
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Maria
13. Jan. 16:42
Nassfutter macht leider sogger viel schlimmer, wenn es kein hochwertiges ist. ,, was ideal gekocht wurde und ein single Fleisch Protein hat. Z.b. Karotten mit Reis und Nur hünchen!!
 
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Tom
13. Jan. 17:43
Einfach das barf oder das gekochte selber erstellen. Ich würde da aufpassen, wenn ein Tierarzt ne bestimmte Marke empfehlt. Oft werden die von den Marken besponsert. Einfach Reis, karrotten, gekochte hünchenbrust ohne haut geben. 30 min Davor aber vet gastril oder magen darm Tabletten geben mit Kamille und Hopfen. Rein pflanzlich. Was natürlich besser ist, wenn du deinem Hund das selber zubereitest. Kamille, Hefe, wacholdbeeren,Brennnessel Blätter, Hopfen Blüten. Abkochen und kühlen lassen und den hund verabreichen. 2 Wochen vor dem essen. Wichtig erstellen soll nur ne zeit lang 1 am tag essen...
Im Prinzip hast du recht mit der Vorsicht.
Jegliche Art von Zusammenarbeit mit Tierärzten oder Provisionszahlungen an private Vertriebspartner sind mir allerdings von Fred und Felia und auch von Fleischeslust bisher nicht bekannt.
Bei Privatleuten ist dass eher Reiko, Anifit, Xantara, Prowin und petfit. Zielgruppe als Vertriebspartner gegen Provision sind da allerdings eher Laien und private Halter mit Zeit und Geldbedarf sowie halt Trainer und Züchter, die da viel Zugang und Kontakt haben. Wahrscheinlich würden diese Firmen im Zweifelsfall auch Tierärzte bezahlen und provisionieren, aber da ist mir kein einziger TA bekannt, der das empfehlen oder verkaufen würde.

Kooperationen jeglicher, mir im Einzelfall und im Detail unbekannter Art mit Tierärztin würde ich eher vermuten bei Royal Canin, Hills und Vet Conzept.

Egal, was ich persönlich jetzt von Fred und Felia und von Fleischeslust halte. Dass die was zahlen für Vermittlung oder Empfehlung oder Verkauf, ist mir zumindest bisher nicht bekannt.
Hast du da konkrete Hinweise oder ist das nur ne Vermutung?
Deine anderen Postings sind für mich irgendwie nicht verständlich. Vielleicht möchtest du noch mal drüber schauen, ob die Texterkennung da vielleicht etwas versagt hat...?
 
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Karin
18. Jan. 17:41
Hallo ihr Lieben! Ich bin schon lange stille Leserin eurer Meinungen und hätte jetzt auch mal eine Frage. Ich habe auch länger gebarft und jetzt auf Nassfutter umgestellt nicht aus gesundheitlichen Gründen sondern aus Platzmangel im Gefrierfach.
Ich habe auf Empfehlung von Fressnapf Real nature Wilderness verschiedene Sorten gefüttert.Es wird gut vertragen.Weis vielleicht jemand ob ich das dauerhaft füttern kann oder auf ein anderes Nassfutter umstellen soll. Ich habe zwei kleine Hunde einen Dackel 11 Jahre und einen Bichon Bolognais mit 6 Jahren.
Im voraus besten Dank
 
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Tom
18. Jan. 19:04
Hallo ihr Lieben! Ich bin schon lange stille Leserin eurer Meinungen und hätte jetzt auch mal eine Frage. Ich habe auch länger gebarft und jetzt auf Nassfutter umgestellt nicht aus gesundheitlichen Gründen sondern aus Platzmangel im Gefrierfach. Ich habe auf Empfehlung von Fressnapf Real nature Wilderness verschiedene Sorten gefüttert.Es wird gut vertragen.Weis vielleicht jemand ob ich das dauerhaft füttern kann oder auf ein anderes Nassfutter umstellen soll. Ich habe zwei kleine Hunde einen Dackel 11 Jahre und einen Bichon Bolognais mit 6 Jahren. Im voraus besten Dank
Das ist eine gute und interessante Frage aber gehört vielleicht nicht hierher, wo es um Umstellung geht.

Falls du möchtest und ne konkrete Frage zu einem bestimmten Nassfutter hast, nimm sie doch vielleicht hier wieder raus und stell sie in dem schönen Nassfutter Thema von Melanie.
Die dauerhaften Teilnehmer dieses Themas sind freundlich (die tun nix, wollen nur spielen... 😂) und geben dir sinnvolle Auskunft, solange du nicht mit Reico oder Barf um die Ecke kommst. Da wird man schon mal sauer, weil das schon zur Genüge durch gekaut wurde.
Ansonsten nette und hilfreiche Leute.

https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/Hochwertiges_Bedarfsgerechtes_Nassfutter_ohne_Barfen_welches_nur-rYQDZLN3AMXxmFg1Ow0g/
 
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Karin
18. Jan. 19:35
Das ist eine gute und interessante Frage aber gehört vielleicht nicht hierher, wo es um Umstellung geht. Falls du möchtest und ne konkrete Frage zu einem bestimmten Nassfutter hast, nimm sie doch vielleicht hier wieder raus und stell sie in dem schönen Nassfutter Thema von Melanie. Die dauerhaften Teilnehmer dieses Themas sind freundlich (die tun nix, wollen nur spielen... 😂) und geben dir sinnvolle Auskunft, solange du nicht mit Reico oder Barf um die Ecke kommst. Da wird man schon mal sauer, weil das schon zur Genüge durch gekaut wurde. Ansonsten nette und hilfreiche Leute. https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/Hochwertiges_Bedarfsgerechtes_Nassfutter_ohne_Barfen_welches_nur-rYQDZLN3AMXxmFg1Ow0g/
Vielen Dank für deine Antwort
 
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Silke
26. Jan. 07:11
Ich habe erst jetzt gesehen welche Diskussion sich hier noch ergeben hat…
Vielleicht kurz zur Erklärung: Meine Tierärztin sagt, dass Nassfutter besser verdaulich ist, da es gekocht ist. Das Barf sollte ich mit kochenden
Wasser übergießen um einen ähnlichen Effekt zu bekommen. Ich vertraue ihr und glaube nicht, dass sie mir aus Provisionsgründen irgendein Futter verkaufen wollte. Das Futter von Fleischeslust hat sie als qualitativ hochwertig eingestuft.