Kann mir mal jemand erklären warum Barfen im Alter schwieg wird? Ich höre und lese immer das Barfen das gesündere Hundefutter ist. Und hier lese ich das es im Alter schwierig ist.
Ich selbst Barfe nicht. Werde es auch nie anfangen. Es interessiert mich einfach.
Dass es das gesündeste ist ist erstmal blödsinn. Es hat wie jede Futtermethode Vor und Nachteile. Es gibt einige Untersuchungen, die nahelegen, dass es oft sehr schlecht gemacht wird (Nährstoffversorgung). Schwierig kann es vorallem werden, weil ältere Hunde einen höheren Nährstoffbedarf haben bei weniger Energie; schlechtere Verdauung, schlechtere Zähne usw. Auch der oft viel zu hohe Fett und hohe Eiweißanteil kann zu Problemen, gerade im Alter führen. Dazu kommt auch die Keimbelastung, die ein jüngerer Hund besser wegsteckt als ein Alter.
Den Vorteil den Barf erstmal schon hat, ist dass man besser weiß was in den Hund reinkommt bzw man es individualisieren kann. Das fällt bei Fertigbarf und fertigen Fleischmischungen natürlich auch weg.
Persönlich finde ich deswegen selber kochen oder ein gutes Fertigfutter barf oft vorzuziehen. Beim Kochen mit Kohlenhydraten hat man wenn man es sinnvoll macht keinen so hohen Fettanteil und die Keimbelastung ist niedriger. Allerdings muss man auch hier genau rechnen und Supplemente verwenden, sonst riskiert man genauso wie bei Barf eine Nährstoffunterversorgung.
Heißt jetzt nicht, dass man barfen nicht auch sinnvoll machen kann. Allerdings stehen dem oft engstirnige Ideologien im Weg.🤫