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Artur
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1328
zuletzt 11. Dez.

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Regina
9. Nov. 21:52
Kommt drauf an, wie wichtig dir das Essen bei deiner Cousine ist.
Ich persönlich finde Menschen die keine Hunde willkommen heißen schon komisch.
Deine Hündin weiß ja nix vom Treffen.
Alleine bleiben kennt sie ja bestimmt...
Entscheide was dir wichtig ist....👋🏻😉
 
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Georg
10. Nov. 05:16
Der Hund ist Familienmitglied und gehört mit dazu und erst Recht ein Teil von der Gans im Napf
 
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Sina
10. Nov. 09:16
Bravo! Wieder jemand aus der Abteilung der rigiden Hundemenschen, die den Hund über die Familie stellen. Dabei interessiert nicht, ob die Räumlichkeiten, die Verträglichkeit oder das allgemeine Wohlbefinden nicht gegeben sind. Zum Beispiel gibt es für den TE Arthur Q – wie immer im Leben – meistens mehrere Optionen: Sei es, den Hund für die Zeit in vertrauensvolle Hände zu geben, die Abwesenheit zu verkürzen oder den Hund im Auto zu lassen und ein- bis zweimal mit ihm eine schnelle Runde zu gehen, und wer weiß, was noch alles. Aber nein, man bleibt störrisch wie ein kleines, bockiges Kind bei seiner Einstellung: „Mein Hund gehört zu mir und er ist meine Familie!“ Ich glaube nicht einmal, dass diese Menschen ihren Hund mehr lieben als der Rest. Da geht es einfach nur ums Prinzip. Diese Kategorie Mensch lade ich besonders gerne ein, weil ich weiß, dass sie ohnehin nicht erscheinen werden. Aber der „schwarze Peter“ liegt dann in deren Hand. 😉 Ich liebe Sebbi über alles und bin dankbar für jede gemeinsame Sekunde. Trotzdem fühle ich mich nicht so wichtig, dass ich ihn überall dabeihaben muss. Ich mache da schon Abstriche. Wir sind demnächst bei einem befreundeten Paar eingeladen. Die haben einen Labby, ein Kleinkind, das etwas Angst vor Sebbi hat, und zwei neugeborene Babys. Ich sagte schon zu meiner Frau: „Da lassen wir Sebbi aber zu Hause!“ Warum ich das für besser halte, dürfte jedem klar sein. Die letzte Entscheidung lag allerdings bei unseren Freunden. „Nix da, ihr bringt Sebbi mit!“ 🙄 Was mich noch brennend interessiert: Wie versorgen sich diese Menschen mit Nahrung und den anderen Dingen für den täglichen Bedarf? Denn in die meisten Läden dürfen Hunde gar nicht hinein. Merke, „Wo mein Hund nicht hin darf, gehe ich auch nicht hin!🤔
Ich verstehe aber auch nicht, wieso sich hier immer so sehr über diejenigen aufgeregt wird, die nicht ohne ihren Hund gehen würden..

Man kann ja nicht vorwerfen, dass Hund unerwünscht nicht toleriert wird, aber selbst dann deren Entscheidung nicht hinzugehen nicht tolerieren.

Bleibt doch letztendlich jedem selber überlassen, und wer lieber mit seinem Hund zuhause bleibt, ist doch auch ok.🤷‍♀️
 
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Eva
10. Nov. 13:20
Bravo! Wieder jemand aus der Abteilung der rigiden Hundemenschen, die den Hund über die Familie stellen. Dabei interessiert nicht, ob die Räumlichkeiten, die Verträglichkeit oder das allgemeine Wohlbefinden nicht gegeben sind. Zum Beispiel gibt es für den TE Arthur Q – wie immer im Leben – meistens mehrere Optionen: Sei es, den Hund für die Zeit in vertrauensvolle Hände zu geben, die Abwesenheit zu verkürzen oder den Hund im Auto zu lassen und ein- bis zweimal mit ihm eine schnelle Runde zu gehen, und wer weiß, was noch alles. Aber nein, man bleibt störrisch wie ein kleines, bockiges Kind bei seiner Einstellung: „Mein Hund gehört zu mir und er ist meine Familie!“ Ich glaube nicht einmal, dass diese Menschen ihren Hund mehr lieben als der Rest. Da geht es einfach nur ums Prinzip. Diese Kategorie Mensch lade ich besonders gerne ein, weil ich weiß, dass sie ohnehin nicht erscheinen werden. Aber der „schwarze Peter“ liegt dann in deren Hand. 😉 Ich liebe Sebbi über alles und bin dankbar für jede gemeinsame Sekunde. Trotzdem fühle ich mich nicht so wichtig, dass ich ihn überall dabeihaben muss. Ich mache da schon Abstriche. Wir sind demnächst bei einem befreundeten Paar eingeladen. Die haben einen Labby, ein Kleinkind, das etwas Angst vor Sebbi hat, und zwei neugeborene Babys. Ich sagte schon zu meiner Frau: „Da lassen wir Sebbi aber zu Hause!“ Warum ich das für besser halte, dürfte jedem klar sein. Die letzte Entscheidung lag allerdings bei unseren Freunden. „Nix da, ihr bringt Sebbi mit!“ 🙄 Was mich noch brennend interessiert: Wie versorgen sich diese Menschen mit Nahrung und den anderen Dingen für den täglichen Bedarf? Denn in die meisten Läden dürfen Hunde gar nicht hinein. Merke, „Wo mein Hund nicht hin darf, gehe ich auch nicht hin!🤔
Du interpretierst da echt verdammt viel in zwei sehr kurze Sätze hinein. Vlt einfach mal die eigene Perspektive verlassen und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen...?

Nicht jeder Mensch ist mit einer intakten, liebevollen Familie gesegnet. In vielen Fällen ist Familie mit Leid, Schmerz oder sogar Trauma verbunden. Wie zB in meinem Fall. Da ist so ein Weihnachtsessen halt einfach nur mühseliges, energiefressendes Pflichtprogramm (das der Hund einem mit seiner Anwesenheit erleichtert oder er dient sogar als Ausrede - bewusst oder unbewusst - gar nicht erst hinzugehen).

Ich muss meine Hunde bei Gott nicht überall hin mitnehmen (bei drei jungen Hunden ist mir auch durchaus klar, dass das ne ziemliche Zumutung ist und einfach nicht immer selbstverständlich möglich ist) und ich genieße es auch mal ein paar Stunden ohne sie zu sein, wenn ich sie in sicherer Obhut weiß. Trotzdem sind mir meine Hunde sehr viel wichtiger als ein großer Teil meiner Familie und wenn ich wählen müsste, wäre meine Wahl klar.

Letztendlich kann man die ganze Sache darauf runter brechen, dass es eine individuelle Entscheidung ist, die jeder für sich aufgrund der eigenen Lebensrealität treffen kann und darf. Muss man als Außenstehender ja nicht verstehen, muss man auch nicht gut finden, aber abwerten muss man das auch nicht.
 
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Lisa
10. Nov. 13:25
Du interpretierst da echt verdammt viel in zwei sehr kurze Sätze hinein. Vlt einfach mal die eigene Perspektive verlassen und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen...? Nicht jeder Mensch ist mit einer intakten, liebevollen Familie gesegnet. In vielen Fällen ist Familie mit Leid, Schmerz oder sogar Trauma verbunden. Wie zB in meinem Fall. Da ist so ein Weihnachtsessen halt einfach nur mühseliges, energiefressendes Pflichtprogramm (das der Hund einem mit seiner Anwesenheit erleichtert oder er dient sogar als Ausrede - bewusst oder unbewusst - gar nicht erst hinzugehen). Ich muss meine Hunde bei Gott nicht überall hin mitnehmen (bei drei jungen Hunden ist mir auch durchaus klar, dass das ne ziemliche Zumutung ist und einfach nicht immer selbstverständlich möglich ist) und ich genieße es auch mal ein paar Stunden ohne sie zu sein, wenn ich sie in sicherer Obhut weiß. Trotzdem sind mir meine Hunde sehr viel wichtiger als ein großer Teil meiner Familie und wenn ich wählen müsste, wäre meine Wahl klar. Letztendlich kann man die ganze Sache darauf runter brechen, dass es eine individuelle Entscheidung ist, die jeder für sich aufgrund der eigenen Lebensrealität treffen kann und darf. Muss man als Außenstehender ja nicht verstehen, muss man auch nicht gut finden, aber abwerten muss man das auch nicht.
Bin ganz deiner Meinung. In unserer Familie gibt's da auch die ein oder andere Person wo es Zwist gibt, der zu gewissen Feierlichkeiten *weg* ist und anschließend wieder da. Also wenn ich da vor die Wahl gestellt werde, dann weiß ich auch, was da meine Entscheidung wäre.

Wären diese Personen nicht Bestandteil oder Hauptfigur an so einem Tag, dann kann man die Situation auch wieder anders einschätzen.
 
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Michi
10. Nov. 19:50
Du interpretierst da echt verdammt viel in zwei sehr kurze Sätze hinein. Vlt einfach mal die eigene Perspektive verlassen und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen...? Nicht jeder Mensch ist mit einer intakten, liebevollen Familie gesegnet. In vielen Fällen ist Familie mit Leid, Schmerz oder sogar Trauma verbunden. Wie zB in meinem Fall. Da ist so ein Weihnachtsessen halt einfach nur mühseliges, energiefressendes Pflichtprogramm (das der Hund einem mit seiner Anwesenheit erleichtert oder er dient sogar als Ausrede - bewusst oder unbewusst - gar nicht erst hinzugehen). Ich muss meine Hunde bei Gott nicht überall hin mitnehmen (bei drei jungen Hunden ist mir auch durchaus klar, dass das ne ziemliche Zumutung ist und einfach nicht immer selbstverständlich möglich ist) und ich genieße es auch mal ein paar Stunden ohne sie zu sein, wenn ich sie in sicherer Obhut weiß. Trotzdem sind mir meine Hunde sehr viel wichtiger als ein großer Teil meiner Familie und wenn ich wählen müsste, wäre meine Wahl klar. Letztendlich kann man die ganze Sache darauf runter brechen, dass es eine individuelle Entscheidung ist, die jeder für sich aufgrund der eigenen Lebensrealität treffen kann und darf. Muss man als Außenstehender ja nicht verstehen, muss man auch nicht gut finden, aber abwerten muss man das auch nicht.
Du hast bestimmt recht.
Aber hier ging es ja nicht darum, dass man eigentlich eh nicht wirklich hingehen möchte, weil man ( aus welchen Gründen auch immer ) dazu keine Lust hat.
Es ging ja darum, dass man nicht hingeht , weil der Hund nicht mitkommen darf/ soll und man dann lieber zu Hause bleibt, weil man den Hund nicht alleine lassen möchte oder kann.
Deswegen hatte ich ja auch die Frage gestellt, ob diese HH dann auch sonst nix ohne ihren Hund unternehmen.
Deinen Ansatz kann ich verstehen, aber das Andere verstehe ich nicht.
Muss ich ja auch nicht, kann jeder machen, was er möchte, aber es wurde ja explizit danach gefragt...
 
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Carola
10. Nov. 20:10
Du interpretierst da echt verdammt viel in zwei sehr kurze Sätze hinein. Vlt einfach mal die eigene Perspektive verlassen und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen...? Nicht jeder Mensch ist mit einer intakten, liebevollen Familie gesegnet. In vielen Fällen ist Familie mit Leid, Schmerz oder sogar Trauma verbunden. Wie zB in meinem Fall. Da ist so ein Weihnachtsessen halt einfach nur mühseliges, energiefressendes Pflichtprogramm (das der Hund einem mit seiner Anwesenheit erleichtert oder er dient sogar als Ausrede - bewusst oder unbewusst - gar nicht erst hinzugehen). Ich muss meine Hunde bei Gott nicht überall hin mitnehmen (bei drei jungen Hunden ist mir auch durchaus klar, dass das ne ziemliche Zumutung ist und einfach nicht immer selbstverständlich möglich ist) und ich genieße es auch mal ein paar Stunden ohne sie zu sein, wenn ich sie in sicherer Obhut weiß. Trotzdem sind mir meine Hunde sehr viel wichtiger als ein großer Teil meiner Familie und wenn ich wählen müsste, wäre meine Wahl klar. Letztendlich kann man die ganze Sache darauf runter brechen, dass es eine individuelle Entscheidung ist, die jeder für sich aufgrund der eigenen Lebensrealität treffen kann und darf. Muss man als Außenstehender ja nicht verstehen, muss man auch nicht gut finden, aber abwerten muss man das auch nicht.
Es kann Gründe geben warum man seine Familie nicht sehen möchte und auch mit ihnen nicht Weihnachten oder sonst was feiern möchte. Das ist auch völlig okay jeder muss es selbst entscheiden. Hier aber geht es darum dass man wegen seinem Hund mit seiner Familie nicht zusammen sein möchte und das finde ich schon fragwürdig. Ich finde es auch fragwürdig wenn der Hund als Vorwand benutzt wird. Aber jeder wie er will und dann aber auch nicht beschweren wenn man irgendwann nicht mehr eingeladen wird.
 
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Marina
10. Nov. 20:22
Ich würde nicht hingehen
 
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Eva
10. Nov. 20:29
Es kann Gründe geben warum man seine Familie nicht sehen möchte und auch mit ihnen nicht Weihnachten oder sonst was feiern möchte. Das ist auch völlig okay jeder muss es selbst entscheiden. Hier aber geht es darum dass man wegen seinem Hund mit seiner Familie nicht zusammen sein möchte und das finde ich schon fragwürdig. Ich finde es auch fragwürdig wenn der Hund als Vorwand benutzt wird. Aber jeder wie er will und dann aber auch nicht beschweren wenn man irgendwann nicht mehr eingeladen wird.
Den Hund als Vorwand zu benutzen mag fragwürdig und wahrscheinlich auch nicht die optimale Lösung sein, ist manchmal aber einfacher als in einen offenen Konflikt zu gehen, für den man mental oder körperlich gerade keine Kapazitäten frei hat. Oder von dem man weiß, dass er einfach keinen Sinn macht, weil es eh nichts ändert.
Und wie ich in meinem Beitrag bereits erwähnte, ist es durchaus möglich, dass diese Prozesse unterbewusst ablaufen. Viele Menschen sind sich der problematischen Strukturen innerhalb ihrer Familien gar nicht bewusst und ertragen das halt einfach, vlt auch weil sie es von klein auf so gelernt haben und nicht besser wissen. Da kann so ein "Wir möchten nicht, dass du deinen Hund mitbringst" der Triggerpunkt sein, der zu einem rigorosen "Ohne meinen Hund, ohne mich" führt.
Aber wahrscheinlich habe ich die Fragestellung wirklich nicht richtig verstanden 🤷‍♀️
 
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Steffi
10. Nov. 20:38
Den Hund als Vorwand zu benutzen mag fragwürdig und wahrscheinlich auch nicht die optimale Lösung sein, ist manchmal aber einfacher als in einen offenen Konflikt zu gehen, für den man mental oder körperlich gerade keine Kapazitäten frei hat. Oder von dem man weiß, dass er einfach keinen Sinn macht, weil es eh nichts ändert. Und wie ich in meinem Beitrag bereits erwähnte, ist es durchaus möglich, dass diese Prozesse unterbewusst ablaufen. Viele Menschen sind sich der problematischen Strukturen innerhalb ihrer Familien gar nicht bewusst und ertragen das halt einfach, vlt auch weil sie es von klein auf so gelernt haben und nicht besser wissen. Da kann so ein "Wir möchten nicht, dass du deinen Hund mitbringst" der Triggerpunkt sein, der zu einem rigorosen "Ohne meinen Hund, ohne mich" führt. Aber wahrscheinlich habe ich die Fragestellung wirklich nicht richtig verstanden 🤷‍♀️
Ich denke es ist vielschichtig. Ich lese in manchen Antworten Kummer, Einsamkeit und Frust zwischen den Zeilen..Und in anderen Antworten viel Prinzipienreiterei.