Bei uns liegt noch viel Arbeit vor uns. Unsere Hündin aus dem Tierschutz (15 Monate alt) ist super freundlich aber auch sehr reaktiv, durch ihre Unsicherheit. Ich bin manchmal wirklich am verzweifeln und auch durchaus überfordert. Heute wurden wir richtig heftig angemacht, von einer Dame mit zwei Mopsen. Wir auf der eingezäunten Freilauffläche. Unsere Elly ist generell immer am bellen sobald ein Zaun dazwischen ist. Sind die Hunde erstmal drin, ist sie überaus freundlich und sehr verspielt. Trainer meinte, sie sei einfach unsicher und hat eine ausgeprägte Kommunikationsform. Die Dame meinte, dass Elly total am ausrasten und überaus aggressiv sei. Das würde man bei ihr nie wieder rausbekommen. Wir sollten sie doch lieber in die Klinik bringen. Das hat mich richtig fertig gemacht und lässt mich wieder sehr stark zweifeln. 😔
Ich finde es ganz toll, wieviel Arbeit, Gedanken & Mühe du dir machst. 💪
Ich möchte dir etwas erzählen:
Im allgemeinen ficht mich überhaupt nicht an, ob ein Jemand = Gegenüber meinen Hund leiden kann oder nicht. Ist ja sein Problem, nicht meines.
Ich hatte vor Ella einen unglaublichen sozialen Dreibeiner, traumatisiert zwar, aber bei mir seit Jahr und Tag immer nur freundlich. Wir haben sonntags im Bach gespielt.
Es kommt eine elderly Lady an Gehstöcken (!) und drückt mir, ohne meinen Tissot oder mich zu kennen, ungefragt eine unangenehme Cassette (für die Jüngeren: das waren die Zeiten noch vor der CD 💿, da gabs Cassetten ;0)
ins Ohr … Fazit: das (DAS! Also mein Hund!) müsse doch heute nicht mehr sein, das (DAS!) könne man ja beenden (sie meinte offensichtlich „einschläfern“)
Das war das erste Mal, das mich wirklich jemand tief getroffen hat. Für mich war der Sonntag vorbei und ich habe weinen müssen.
Ich verstehe dich. Ich habe seither niemandem mehr erlaubt, derart verächtlich über meinen Hund zu sprechen.