Alleine die Tatsache jeden Weg so zu gehen dass "ihr flüchten" könnt, überträgt auf eure Hunde die Gefahr.
Und das ist das größte Problem, warum ganz viele Menschen mit ihren Leinen aggressiven Hunde gar nie aus der Spirale heraus treten können.
Es sind dann immer die anderen, die zu dicht waren, die rücksichtslos waren.....
Anstelle jede Begegnung zur willkommenen Übung zu gestalten.
So nach dem Motto "ich nehme jede Herausforderung an".
Ich habe selbst eine hysterische Leinenpöblerin. Ich habe keine Ahnung was sie im Shelter erlebt hat, ich kann es nicht ändern.
Sie ist im Charakter eher der ADHS Hund, sehr extrovertiert und bestimmend und gleichzeitig diese panische Angst.
An manchen Tagen lässt es sich nicht umgehen und wir treffen zu Stoßzeiten auf zig Mensch/Hundeteams.
Und mit jeder Hundebegnung das selbe Ritual. Hinter mich, sie darf nicht bellen. Ist sie ruhig, wird gelobt, kann sie die Klappe nicht halten greif ich ins Geschirr und verlange ein Sitz. Dafür wird sie dann gelobt
Es ist anstrengend und manchmal könnt ich diesen Hund an die Wand klatschen .... Oft genug wird es aber wesentlich besser, je mehr Begegnungen wir haben.
Geht weg von der Einstellung
Mein Hund ist halt so ...
Akzeptiert es nicht.
Arbeitet daran. Jeden Tag immer mit dem Ziel, der Stress soll/muss weg.
Und feiert jeden kleinen Erfolg.
Jeden Tag!
Es kommt ja auch auf den Hund und die Auslöser an.
Mio bellt, weil er aufgeregt ist. Er ist ungeduldig. Wir üben fleißig Impulskontrolle. Die braucht sich aber auch auf unterwegs. Wenn Mio ruhig und entspannt ist, übe ich gerne nähere Begegnungen. Aber wenn es die 7. Begegnung auf einem Spaziergang ist, weiche ich aus, weil ich weiß, dass es zu viel ist für Mio. Jeder muss da selber schauen, was für seinen Hund hilfreich und stressfrei ist. ☺️