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Katrin
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Anzahl der Antworten 165
zuletzt 17. März

Luxusgut Hund

Hunde kosten Geld. Das ist nichts neues. Anschaffung, Ausstattung, Trainer, Hundefrisör,Tierarzt, Steuer, Versicherung, Futter ... können den Kontostand schnell zum schrumpfen bringen. Jetzt leben wir auch noch in recht schwierigen oder besser gesagt teuren Zeiten und demnächst steigen auch noch die Tierarztkosten. Die ersten Tierheime schlagen ebenfalls schon Alarm. Man rechnet mit vielen Abgabetieren oder besser gesagt ausgesetzten Tieren, denn abgeben kostet oftmals ebenfalls was. Unsere THs sind jedoch vielerorts jetzt schon voll, haben Aufnahmestopp oder aber befürchten das sie den kommenden Winter nicht überstehen werden. Haustiere werden für viele nicht mehr bezahlbar sein wenn man nicht gut vorgesorgt hat. Sparstrumpf, Sparbuch, Versicherungen sind deswegen meiner Meinung nach ein Muss. Ich sehe aber auch weitere Probleme. So manch einer der auf das geliebte Tier nicht verzichten kann oder will wird wahrscheinlich anfangen Abstriche zu machen. Bei sich und bei der Fellnase. Wenn das Geld knapp wird wird dann vielleicht doch das teure gegen billigeres Futter getauscht oder der Napf bleibt vielleicht sogar mal leer, der Routinecheck wird verschoben oder im schlimmsten Fall einmal zu wenig zum TA gegangen oder es wird zulange gewartet. Meine Frage ist was soll und kann man tun wenn das Geld nicht mehr reicht, mal abgesehen von Spendenaufrufe? Habt ihr euch mit dem Thema schon beschäftigt? Wie habt ihr vorgesorgt? Sollte oder muss genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für Hundehaltung sein? Liebe Grüße, eure Katrin
 

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Buddy&Babs
17. Okt. 11:54
... so sehe ich das auch 👍... sehr schön geschrieben 🐕🤗🥰
Wahre Worte wo hast du die Tasse her
 
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Katrin
17. Okt. 12:25
Stand Oktober 21 waren über 6 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland bereits überschuldet so das sie ihre Rechnungen nicht zahlen konnten. 2022 wird diese Zahl sicher gestiegen sein und 23 weiter ansteigen. Das zieht sich durch alle Schichten und betrifft junge Menschen die noch nicht über ein finanzielles Polster verfügen, Menschen die auf Sozialleistungen angewiesen sind und ältere die von der oft spärlichen Rente und ihren Ersparnissen Leben müssen. Trotzdem findet man aber in diesen Haushalten Haustiere vor. Tiere die trotz Geldmangel angeschafft wurden. Da hilft dann euch kein Nutella oder PayPal TV Verzicht. Wer nichts hat, kann nichts einsparen.
 
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Sandra
17. Okt. 12:33
Ich muss sagen, ich bin hier relativ neu. Aber mir fällt stark auf, dass hier anscheinend einige verbal-aggressive Leute unterwegs sind. Sehr schade, diese Frage hier hab ich als sehr interessant und passend empfunden. Aber bei so vielen Besserwissern vergeht's einem, selber mal was zu fragen oder zu antworten.
 
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Stella
17. Okt. 12:33
Wahre Worte wo hast du die Tasse her
Die Tasse war im Beitrag vor mir 🥰
 
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Jes
17. Okt. 12:43
Stand Oktober 21 waren über 6 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland bereits überschuldet so das sie ihre Rechnungen nicht zahlen konnten. 2022 wird diese Zahl sicher gestiegen sein und 23 weiter ansteigen. Das zieht sich durch alle Schichten und betrifft junge Menschen die noch nicht über ein finanzielles Polster verfügen, Menschen die auf Sozialleistungen angewiesen sind und ältere die von der oft spärlichen Rente und ihren Ersparnissen Leben müssen. Trotzdem findet man aber in diesen Haushalten Haustiere vor. Tiere die trotz Geldmangel angeschafft wurden. Da hilft dann euch kein Nutella oder PayPal TV Verzicht. Wer nichts hat, kann nichts einsparen.
Da stimme ich dir zu, wer vorher schon nichts hatte, der kann auch nicht viel einsparen. An dieser Stelle ist tatsächlich fraglich, ob die Anschaffung eines Haustieres bei ohnehin schwierigen Verhältnissen sinnvoll oder gut überlegt war. Da muss die Stellschraube vielleicht irgendwie anders gedreht werden. Das ist aber eben von Fall zu Fall unterschiedlich und ich kann ja nur von uns ausgehen und darlegen, wie wir es machen. Bitte auch nicht falsch verstehen, es sollte nicht so rüber kommen, als wolle ich das Problem kleinreden, oder nach dem Motto "Die sollen sich mal alle nicht so anstellen. Das war gar nicht mein Thema.
 
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Jenny
17. Okt. 12:45
Es gibt Stiftungen die bei Tierarztkosten unterstützen. In manchen Städten gibt es auch Tiertafeln. Es kann ja immer etwas passieren.. Auch Krankenversicherungen können schlimmstes Verhindern. Hunde sind halt echt nicht günstig. Mit beiden jetzt die Fixkosten : Monatlich 100€ kv Futter: 300€ Jährlich 200€ Steuer 200€ Hundehaftpflicht Trainerkosten, Geschirr, Leinen, Halsband, GPS Tracker, Hundebett Sind ab und zu halt notwendige Kosten. Das ist schon ne harte Nummer. Wobei Hunde im Gegensatz zu nem Pferd noch echt günstig sind. Kleinere Hunde kosten in der Haltung (abgesehen von Tierarztkosten) weniger als große Hunde. Ein Chihuahua frisst nunmal einfach weniger als eine Deutsche Dogge. Würde mir auch einen nebenjob suchen um mir die beiden finanzieren zu können 🥰
 
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Katrin
17. Okt. 12:52
Da stimme ich dir zu, wer vorher schon nichts hatte, der kann auch nicht viel einsparen. An dieser Stelle ist tatsächlich fraglich, ob die Anschaffung eines Haustieres bei ohnehin schwierigen Verhältnissen sinnvoll oder gut überlegt war. Da muss die Stellschraube vielleicht irgendwie anders gedreht werden. Das ist aber eben von Fall zu Fall unterschiedlich und ich kann ja nur von uns ausgehen und darlegen, wie wir es machen. Bitte auch nicht falsch verstehen, es sollte nicht so rüber kommen, als wolle ich das Problem kleinreden, oder nach dem Motto "Die sollen sich mal alle nicht so anstellen. Das war gar nicht mein Thema.
Deswegen aber meine Frage ob genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für eine lebende Anschaffung sein sollte? Natürlich kann man nicht alles bis ins kleinste Detail planen aber gewisse Bereiche wie ärztliche Versorgung und gesundes Futter sollte man als Halter echt garantieren können (meiner Meinung nach). Wenn das nicht alleine machbar ist sollte man sich gegen eine solche Anschaffung entscheiden. Deswegen finde ich Tafeln und Hilfsstellen die bei Tierarztkosten helfen immer sehr kritisch.
 
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Annett
17. Okt. 12:57
Guten Tag, bei meiner Nala spare ich nicht. Lieber würde ich dann bei mir sparen Ausserdem habe ich für den Fall der Fälle für sie eine Krankenversicherung abgeschlossen.
 
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Sonja
17. Okt. 12:58
Ein Tier anzuschaffen (egal welches) sollte immer bestens überlegt werden, und auch die Finanzielle Seite gehört dazu. Auch eine Katze, Kaninchen etc. kostet Geld....Zu den kalkulierbaren Ausgaben wie Futter, Routine TA etc. kommen ja auch noch oftmals ungeplante/unvorhersehbare Kosten Dazu, z.b. TA bei Unfall/Krankheit.. und dabei spielt die Art und Größe des Tieres keine Rolle. Rionnag's Tierarztkosten waren zum Beispiel in den knapp 4 Jahren ( die "Hauptschuld" war dafür ein Unfall) höher als die meines Pferdes in derselben Zeit ..🤗. Seit ich Tiere habe, lege ich jeden Monat einen gewissen Betrag zur Seite (Manchmal mehr, manchmal weniger, was halt möglich ist. 😉) Wenn das Geld knapp wird , war vor Jahren auch schon in einer solchen Lage, mache ich für mich selbst Abstriche,( Lieber verzichte/verzichtete ich selbst mal auf eine Mahlzeit ehe mein Tier(e) nichts/weniger bekommen) . Warum mögen vielleicht einige denken... die Antwort ist ganz einfach; wenn man ein Tier bei sich aufnimmt ist man dafür verantwortlich und zwar sein ganzes Leben lang.... Schicksalsschläge können jeden treffen, aber ich bin der Meinung das man zu 99 Prozent immer eine Lösung finden kann ohne das Tier abgeben zu müssen, auch wenn es heißt dafür selbst auf vieles zu verzichten...
 
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Stella
17. Okt. 13:03
Deswegen aber meine Frage ob genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für eine lebende Anschaffung sein sollte? Natürlich kann man nicht alles bis ins kleinste Detail planen aber gewisse Bereiche wie ärztliche Versorgung und gesundes Futter sollte man als Halter echt garantieren können (meiner Meinung nach). Wenn das nicht alleine machbar ist sollte man sich gegen eine solche Anschaffung entscheiden. Deswegen finde ich Tafeln und Hilfsstellen die bei Tierarztkosten helfen immer sehr kritisch.
Aber Katrin , die eigene Lebenssituation kann sich immer ändern .... durch Schicksalsschläge , oder wie gerade durch das Geschehen durch Krieg , Corona , Wirtschaft und und und .... man weiß nie wirklich was kommt im Leben , da kann man noch so gut planen .... Ich kenne einige Menschen denen ging es wirklich sehr , sehr gut , sie hatten eigene gutgehende Geschäfte , Angestellte ... und dann kam Corona , die Geschäfte blieben zu , Leute mussten entlassen werden , Ersparnisse mussten angegriffen werden ... kaum wurde das besser , kam der Krieg ... und du siehst selbst wo das alles hinführt .... das war nun wirklich nicht planbar ! Viele Menschen hatten auch vor Corona schon eigene Tiere .... und nun ??? Viele haben Schwierigkeiten , manche wirklich ernste Schwierigkeiten ... ein gut gefülltes Konto , ist da recht schnell am Limit Wie sollte man das im Vorfeld wissen und einplanen ????
 

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