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Daniela
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zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Daniela
18. Apr. 06:25
Oft ist doch gar nicht der Hund das Problem, sondern das Ende der Leine...🤷‍♀️
Stimmt meistens aber wenn ich hier sehen wie die erwähnten kleinen abgehen fällt mir nix mehr ein und ich persönlich hab auch schon paar mal gehört wo speziell labbis gebissen haben ,aber alle Hunde können beissen und Das Argument kleine können keinen so schaden anrichten ist sowas von behämmert🙄trotzdem beissen sie
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:09
Interessant ist ja auch, dass es ein Bully-Mischling ist. Ich hab den Text dazu nicht gelesen, aber wurde auch nur irgendwo auf die übrigen Rassen eingegangen, die mit gemischt haben? Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, vermutlich eher nicht. Würde nämlich das schöne Bild von den "gefährlichen" Hunderassen zerstören. Aber ja, der Blick in die Beißstatistiken ist wirklich immer sehr interessant. Mein letzter Stand war, dass der DSH ganz weit oben ist. Und vor ein paar Jahren war sogar mal irgendwo der Kleine Münsterländer auf Platz 1...
Dazu muss man aber auch die Statistik richtig deuten und verstehen können. Denn was viele Vergessen, ist die Beißvorfälle in Relation zu der Menge an existierenden Hunden der jeweiligen Rasse zu setzen. Schäferhunde sind da in Deutschland mit Abstand ganz weit vorne. Fakt ist aber leider auch, in Relation zur Menge der vorhandenen Tiere, sind die Beißvorfälle bei Staff und Co. durchaus als viele anzusehen, vor allem die auf Artgenossen. Dazu kommt, das leider oft die Beißvorfälle deutlich schwerwiegender sind, dh. schwere der Verletzungen.
 
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S.W.🌸
18. Apr. 07:32
Moin ich denke es liegt zu100%immer an den der am anderen Ende der Leine ist !Die Hunde sind nicht von Geburt an böse . Oft ist es doch so das wenn wir ein Hund holen der schon ein oder mehr Vorbesitzer hatte nicht wissen was vorgefallen ist!Der Hund einer Freundin ein zugelaufener kleiner Mix aus Wollknäuel und ganz viel Liebe hat ihre Tochter ins Gesicht geschnappt weil diese ihn am Schwanz gezogen hat was die Mutter gesehen hat!!!das Kind musste genäht werden der Hund war total verstört und hat sofort sich zurück gezogen er lebte aber weiter in der Familie !
 
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S.W.🌸
18. Apr. 07:36
Ps ich wurde von ein Rehpinscher gebissen als ich sein Frauchen Pflegen wollte!Der Mann musste ihn immer ins Bad sperren wenn der Pflegedienst gekommen ist!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:43
Es ist doch das selbe bei der Berichterstattung über Straftaten. Wurden sie von einem Mitbürger mit Migrationshintergrund begangen, wird immer die Nationalität genannt.. wurden sie von Deutschen oder Mitteleuropäern begangen, erfährt man idR nichts davon. Bei den Hunden ist es dann irgendwie dasselbe. Dass trotzdem nur ein geringer Prozentsatz der Beißvorfälle insgesamt auf das Konto dieser Rassen gehen, erfährt man dann nicht, das würde ja der "Story" die Brisanz nehmen und es wäre nur eine Geschichte unter vielen.
Das ist nicht richtig. Die Nationalität wird nicht genannt, höchstens die vom Geschädigten.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:44
Dazu muss man aber auch die Statistik richtig deuten und verstehen können. Denn was viele Vergessen, ist die Beißvorfälle in Relation zu der Menge an existierenden Hunden der jeweiligen Rasse zu setzen. Schäferhunde sind da in Deutschland mit Abstand ganz weit vorne. Fakt ist aber leider auch, in Relation zur Menge der vorhandenen Tiere, sind die Beißvorfälle bei Staff und Co. durchaus als viele anzusehen, vor allem die auf Artgenossen. Dazu kommt, das leider oft die Beißvorfälle deutlich schwerwiegender sind, dh. schwere der Verletzungen.
Ja und nein. Natürlich muss man die Vorfälle in Relation zur Verbreitung einer Rasse setzen. Aber wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, besteht weder eine Meldepflicht, noch gibt es bundesländerübergreifende Statistiken. Das verfälscht das Bild genau so. Insbesondere, wenn dann bereits bei der Frage, ob eine Meldung erfolgt, schon nach der Rasse differenziert wird. Was mich einfach nur stört, ist, dass nur die halbe Wahrheit genannt wird. Denn der Hund ist eben nicht nur ein Bully-Mischling, sondern ein Mix aus mindestens zwei Rassen. Mir geht es auch nicht darum, die potentielle (!) Gefährlichkeit eines Hundes herunterzuspielen. Ich mag nur pauschalisierende und unvollständige Darstellungen nicht. Medien haben einfach auch einen Einfluss auf die öffentliche Meinung. Und gute Berichterstattung sieht für mich anders aus. Da werden nicht einfach Tatsachen verschwiegen, nur weil dann ein anderes Bild entstehen könnte.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:44
Stimmt meistens aber wenn ich hier sehen wie die erwähnten kleinen abgehen fällt mir nix mehr ein und ich persönlich hab auch schon paar mal gehört wo speziell labbis gebissen haben ,aber alle Hunde können beissen und Das Argument kleine können keinen so schaden anrichten ist sowas von behämmert🙄trotzdem beissen sie
Ich finde das Argument nicht behämmert. Ich hab lange im Tierschutz gearbeitet und kann dir sagen es macht definitiv einen Unterschied ob ein Chi oder ein staff beißt. 😏 Das heißt natürlich nicht das man seinen Chi nicht erziehen sollte, möglichst so das man den Unterschied gar nicht erst kennenlernen muss. Aber das festbeißen wie es einige Rassen tun, habe ich NOCH NIE bei einer Kleinrasse erlebt. Ich hab nichts per se gegen Staff und Co, aber ich finde es genauso blöd sie immer als harmlose Kuscheltiere abzustempeln. Bei einem Jagdhund würde auch keiner auf die Idee kommen, ihm die über Generationen reinhezüchteten Triebe abzusprechen, und Fakt ist nunmal leider, dass gerade Staff und Pit (und teilweise auch Bulldoggen) zum Hundekampf gezüchtet und gehalten wurden, in manchen Teilen der Welt ist das sogar leider noch immer der Fall. Und deswegen frage ich mich eben doch, warum es dann gerade ein Hund dieser Rasse sein muss. In den meisten Fällen ist es eben doch schlicht und Ergreifend die Optik, denn die restlichen Terriereigenschaften bringen ja auch viele andere Terrierrassen mit.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:49
Ja und nein. Natürlich muss man die Vorfälle in Relation zur Verbreitung einer Rasse setzen. Aber wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, besteht weder eine Meldepflicht, noch gibt es bundesländerübergreifende Statistiken. Das verfälscht das Bild genau so. Insbesondere, wenn dann bereits bei der Frage, ob eine Meldung erfolgt, schon nach der Rasse differenziert wird. Was mich einfach nur stört, ist, dass nur die halbe Wahrheit genannt wird. Denn der Hund ist eben nicht nur ein Bully-Mischling, sondern ein Mix aus mindestens zwei Rassen. Mir geht es auch nicht darum, die potentielle (!) Gefährlichkeit eines Hundes herunterzuspielen. Ich mag nur pauschalisierende und unvollständige Darstellungen nicht. Medien haben einfach auch einen Einfluss auf die öffentliche Meinung. Und gute Berichterstattung sieht für mich anders aus. Da werden nicht einfach Tatsachen verschwiegen, nur weil dann ein anderes Bild entstehen könnte.
Was auch gewollt ist.
 
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Daniela
18. Apr. 07:52
Ich finde das Argument nicht behämmert. Ich hab lange im Tierschutz gearbeitet und kann dir sagen es macht definitiv einen Unterschied ob ein Chi oder ein staff beißt. 😏 Das heißt natürlich nicht das man seinen Chi nicht erziehen sollte, möglichst so das man den Unterschied gar nicht erst kennenlernen muss. Aber das festbeißen wie es einige Rassen tun, habe ich NOCH NIE bei einer Kleinrasse erlebt. Ich hab nichts per se gegen Staff und Co, aber ich finde es genauso blöd sie immer als harmlose Kuscheltiere abzustempeln. Bei einem Jagdhund würde auch keiner auf die Idee kommen, ihm die über Generationen reinhezüchteten Triebe abzusprechen, und Fakt ist nunmal leider, dass gerade Staff und Pit (und teilweise auch Bulldoggen) zum Hundekampf gezüchtet und gehalten wurden, in manchen Teilen der Welt ist das sogar leider noch immer der Fall. Und deswegen frage ich mich eben doch, warum es dann gerade ein Hund dieser Rasse sein muss. In den meisten Fällen ist es eben doch schlicht und Ergreifend die Optik, denn die restlichen Terriereigenschaften bringen ja auch viele andere Terrierrassen mit.
Trotzdem wird es oft als nicht so schlimm hingestellt wenn ein kleiner Hund beisst uns das ist auch nicht ok
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 07:53
Stimmt meistens aber wenn ich hier sehen wie die erwähnten kleinen abgehen fällt mir nix mehr ein und ich persönlich hab auch schon paar mal gehört wo speziell labbis gebissen haben ,aber alle Hunde können beissen und Das Argument kleine können keinen so schaden anrichten ist sowas von behämmert🙄trotzdem beissen sie
Für mich ist aber der "Verletzungs-Schaden" wichtig und für den Gesetzgeber entscheidend. Der Chihuahua verletzt mich so, dass wenn überhaupt ein Finger blutet und sich entzündet. Er kann mir kein Fleisch ausreisen. Ich lande nicht in der Klinik mit einer riesigen infizierten Wunde, ich muss danach keine Hauttransplantationen vornehmen lassen und weil die Nerven und Sehnen durch sind bin ich monatelang nicht mehr arbeitsfähig. Der kleine Hund kann diesen Schaden einfach nicht anrichten. Ich habe als Kind leider 2 x mit anderen Tieren tödliche "Unfälle" miterleben müssen. Mein Onkel hat Bullterrier gezüchtet. Es waren uns gegenüber ganz liebevolle Tiere. Sein Deckrüde hatte aber auch nicht alle Tassen im Schrank. Er war ein Ausbruchskünstler. Konnte klettern wie ein Waschbär, konnte jede Tür öffnen. Er wollte zu uns Kinder wir haben auf der Straße gespielt, blöd war, dass genau der 80 jährige Nachbar mit seinem Dackel in der Nähe war. Der Bully hat es gesehen und ist ohne Zögern auf den Dackel los. Es war ein Tötungsangriff. Solche Bilder brennen sich ein und kommen dann hoch wenn solche sinnlosen Diskussionen geführt werden. Damals war das noch nicht so, dass Presse, Polizei informiert wurde. Geld im Kuvert und gut war's. Im Ort war er mit seinen Bully's natürlich nicht mehr gern gesehen. Blöd war auch, dass die Nachbarin Siamkatzen gezüchtet hat Der katzengesicherte Balkon wurde dann auch Mal kurz gereinigt. Der Rüde hat es aber nicht bei diesen Katzen belassen. Der ist ins Haus und hat ein Blutbad angerichtet. Er eurde danach eingeschläfert. Und auch meine Nachbarin die vom Mali angegriffen wurde. Mein neu zugenzogener Nachbar, der mit seinen 4 Rottweiler zig Mal umziehen musste, weil er überall mit seinen braven Hunde wieder weg musste. Es gibt keinen Hund mehr, sie haben seinen Vater zu 3. Angegriffen und schwer verletzt. Das kam z.b. nirgends in der Presse. Ich hatte selbst eine Rottweiler Hündin und weiß sehr wohl wenn die einen Artgenossen auf dem Schirm hatte, würde sie zubeißen, richtig zubeißen. Die habe ich 4 jährig mit keinem fremden Hund laufen lassen. Ich sag es nochmals, hier geht es um zu Schaden gekommene Menschen mit schweren Verletzungen. Für diese Verletzungen muss der Hund von Kraft und vom Charakter her fähig sein. Das kann keine "Begleithunderasse"