Liebe Sandra
sehr gut geschrieben
Vor allem dieser Satz:
Instinkt ist Instinkt und keine Erziehung kann dem entgegen wirken....
Da sind wir wieder bei der Genetik. Für was wurden die Hunde gezüchtet.
Es genügen kleine Auslöser, von uns nicht erkannt und diese Instinkte sind da .... Und die Hunde reagieren auf eine Jahrhunderte alte Selektion ... Auch wenn es viele nicht wahrhaben möchten.
Es ist beim Jagdhund der als Familienhund gehalten wird
Beim Hütehund usw
Ich habe es vor ein paar Stunden schon geschrieben ....
Es gibt sehr viele Hunde die auf Schmerzunempfindlichkeit, auf Beißkraft selektiert wurden/werden.
Bei meinen ist diese Abgestumpftheit gegen Schmerz direkt zu beobachten.
Eine hatte eine Knochenhautentzündung. Ich habe den Schmerz des Hundes nur gesehen weil sie mich ungern angesprungen hat als Junghund. Ansonsten war sie normal - zu brav (?).
Die andere Hündin hat sich eine Pfoten an einer Scherbe aufgeschnitten. Weder ein Ton - noch gelahmt. Sie läuft nur bedachter auf ihre Schritte und meidet Schotter.
Wie viele wären eher erfreut über diese Verhaltensweisen? Springt nicht und wartet geduldig. Läuft ruhig und langsam an der Leine.
Ja. Was Menschen als wichtig eingestuft haben und in eine Jahrzehntelange Züchtung umgesetzt haben. Es waren Nutztiere. Auch Hunde hatten/haben einen Job und sind wie alle Nutztiere für diesen Nutzen getrimmt.
Dies anzunehmen ist unser Erbe. Das nicht alles gut ist was da lief (kein Thema: Brachy, Aggression, übertriebiges Verhaltensweisen, …).
Leider gibt es immer weniger verantwortungsvolle Züchter. Denn viele Hunde sind schon als Welpen auffällig (auch wenn das viele ungern hören möchten). Probleme sind auch manchmal durch die Genetik von Anfang an auffällig. Aggressives Verhalten. Brutalität.
Und Rebellen (die keine Rangordnung akzeptieren) sind auch als Welpen auffällig genug um das den neuen Besitzern zu sagen oder entsprechend auszusuchen.
Vieles das man besorgt beobachtet heutzutage.