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Daniela
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zuletzt 15. Sep.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 17:14
Okay :) glaube aber Sexismus und co ist da genauso verwerflich enthalten und bildet somit innerhalb dieser Schlagzeilen einen runden Kreis an "verhängnisvoll aufputschendem Blödsinn" der sich gegenseitig beim Leser ablöst. Titten waren gerade langweilig , da hat man eine lächelnde Hundeschnute genommen und auf Zähne hingewiesen. :) Soll Leute geben, die lesen im Playboy auch nicht die Artikel 😂 Ne objektiv wäre anders, da gebe ich Frederike recht und denke, diese Schlagzeilen haben uns nicht dir Rasseliste gebracht ...sondern eher die besorgten mütter der Kinder, die auf einem Spielplatz spielen, wo nachts die listi-teenys ihren Hunde hochgepuscht haben, in seeliger Freiheit....
Die Listen gehen wirklich 1:1 auf den tödlichen Angriff zweier Pits auf ein Kind zurück. Es war damals die Wahl nicht weit, da musste was gemacht werden, daraus sind die Listen entstanden. Sicher ein diskutables Werkzeug und übereilt eingeführt, aber nichtsdestotrotz ist ein Staff eine andere Liga als ein Zwergpudel. Aber schon allein das wollen die meisten Listenhalter ja nicht hören über ihre Nanny-Dogs.
 
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Sina
18. Apr. 17:19
Die Listen gehen wirklich 1:1 auf den tödlichen Angriff zweier Pits auf ein Kind zurück. Es war damals die Wahl nicht weit, da musste was gemacht werden, daraus sind die Listen entstanden. Sicher ein diskutables Werkzeug und übereilt eingeführt, aber nichtsdestotrotz ist ein Staff eine andere Liga als ein Zwergpudel. Aber schon allein das wollen die meisten Listenhalter ja nicht hören über ihre Nanny-Dogs.
So ist es, aber die Berichterstattung nach dieser Tragödie, die vorrangig der Rasse die Schuld gegeben hat, hat den Druck auf die Politik erhöht, eben so handeln zu müssen. Und nur weil ein Staff nicht mit einem Zwergpudel gleichzusetzen ist, ist er trotzdem nicht per se gefährlich.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 17:35
😂 Ihr wollt, dass Medien wie BLICK und BILD objektiv berichten? Leute, da ist die Listenhundberichterstattung noch eins der kleineren Probleme. Wer den Mist liest und ernst nimmt, ist eh nicht mehr zu retten.
Ähm, du warst doch diejenige, die sich beschwert hat, dass hier einige Leute auf die Beißstatistik verweisen und dann, wenn ihnen das Ergebnis nicht passt, diese als unzuverlässig bezeichen. Du hast behauptet die Berichterstattung wäre rasseunabhängig immer gleich und jetzt, wo dir jemand eine Quelle liefert, ist dir diese nicht gut genug!? Ist für mich ein sehr ähnliches Verhalten. Ich halte die Bild auch für alles andere als seriös, aber Sina hat schon recht, solche "Zeitungen" sind ebenfalls Teil der Medienwelt und haben eine enorme Reichweite.
 
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Sandra
18. Apr. 17:36
Ich habe heute lange darüber nachgedacht. Ich denke jeder kann in diese Situation kommen. Das sein eigener/ein Hund zubeißt. Wie schnell übersehen wir die Signale (weil wir sie nicht kennen/gestresst/abgelenkt sind). Und wie viele haben praktische Erfahrungen im trennen von Hunden? Vielleicht gerade von den großen Hunden? Wie oft sehe ich Leute die auf den Hund einschlagen (meine würden da nicht mal reagieren - die machen auch weiter im Spiel wenn sie mit Schwung gegen eine Wand rennen oder ein Pferd sie tritt.) Und was dann? Schreien? Zerren? Super Idee 🤦‍♀️ Man zieht auch seine Hand über eine offene Schere raus. Und genau das sehe ich als Problem. Das wir Menschen damit überfordert sind. Und genau in der Situation uns zum Opfer machen durch unüberlegtes Handeln. Denn wenn ich zuschlage - wer sagt das der Hund sich nicht mir zuwendet? Und es tut weh? In Panik? Ums überleben weil eine alte Erfahrung getriggert wird? Instinkt ist Instinkt und keine Erziehung kann dem entgegen wirken. Punkt. Alles Dinge die ich nicht erleben möchte. Ich frage mich jedoch wie lernt jemand „normales“ sowas? Ich habe im Zwinger und bei Züchtern ausgeholfen als Teenie. Hatte selbst Problemhunde (die meine Familie nie kennenlernen konnte bis diese zum Teil 8 Jahre bei mir waren). Wir hatten in letzter Zeit in der näheren Umgebung Beißerein von Schäferhunden die Frauchen vor dem Junghund beschützt haben. Kleine Pinscher die in die Wade gebissen haben. Ich hoffe mir kommt es nur so vor das es gerade vermehrt erzählt wird, aber nicht so oft passiert. Vorhin kam mir auch eine Frau mit augenscheinlicher Angst entgegen (drei große schwere Hunde an der Leine von zwei „Mädels“) - sie sind erzogen aber sieht man das als nicht Hundebesitzer dem Hund und dem Besitzer an? Nein. Tut man nicht. Einfach mal meine Gedanken und Sorge zu dieser Thematik
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 17:41
Ich hab mir jetzt Mal die Mühe gemacht zu recherchieren was die letzten Monate veröffentlicht wurde. Ich habe nur Vorfälle gefunden mit Schwerverletzten Menschen, vom 3 jährigen Kind bis zur zu Tode gekommen 72 jährigen. Alle Vorfälle waren schwer schädigend, teilweise wurden die Hunde von der Polizei erschossen. Es waren Kangal, Rottweiler, Schäferhund, Husky, Molossermixe und in der Mehrheit s.g. Listenhunde und mixe daraus (das nenne ich jetzt so weil dann jeder weiß welche Rassen darunter fallen.) Es kamen zusätzlich mehrere Kleinhunde durch diese zu Tode bzw wurden durch Angriffe schwerst verletzt. Habe jetzt keinen Bericht gefunden wo die Polizei wegen einem Beagle, Spaniel oder Retriever oder andere kleine Hunde einem Mensch zu Hilfe kommen musste, bzw. es Vorfälle gab, welche im Krankenhaus landeten, bzw diese andere Hunde Tod gebissen haben. Ich möchte damit nicht einen einzigen Hund verteufeln, ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass die Hinweise auf reißerische Berichte aktuell nicht stimmen. Alles was ich gefunden habe war korrekt und sachlich geschrieben. Und ganz ehrlich ... Ich bin erschrocken wie viel Vorfälle an mir vorbei gingen. Jeder Mensch ist nach einem solchen Angriff für den Rest seines Lebens geschädigt!
 
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Sandra
18. Apr. 17:47
Ich hab mir jetzt Mal die Mühe gemacht zu recherchieren was die letzten Monate veröffentlicht wurde. Ich habe nur Vorfälle gefunden mit Schwerverletzten Menschen, vom 3 jährigen Kind bis zur zu Tode gekommen 72 jährigen. Alle Vorfälle waren schwer schädigend, teilweise wurden die Hunde von der Polizei erschossen. Es waren Kangal, Rottweiler, Schäferhund, Husky, Molossermixe und in der Mehrheit s.g. Listenhunde und mixe daraus (das nenne ich jetzt so weil dann jeder weiß welche Rassen darunter fallen.) Es kamen zusätzlich mehrere Kleinhunde durch diese zu Tode bzw wurden durch Angriffe schwerst verletzt. Habe jetzt keinen Bericht gefunden wo die Polizei wegen einem Beagle, Spaniel oder Retriever oder andere kleine Hunde einem Mensch zu Hilfe kommen musste, bzw. es Vorfälle gab, welche im Krankenhaus landeten, bzw diese andere Hunde Tod gebissen haben. Ich möchte damit nicht einen einzigen Hund verteufeln, ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass die Hinweise auf reißerische Berichte aktuell nicht stimmen. Alles was ich gefunden habe war korrekt und sachlich geschrieben. Und ganz ehrlich ... Ich bin erschrocken wie viel Vorfälle an mir vorbei gingen. Jeder Mensch ist nach einem solchen Angriff für den Rest seines Lebens geschädigt!
So ging es mir auch - ich habe mal rumgefragt und war entsetzt wie viele Vorfälle einige aufzählen konnten. Nur im näheren Umfeld 🥺
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 17:55
Ich habe heute lange darüber nachgedacht. Ich denke jeder kann in diese Situation kommen. Das sein eigener/ein Hund zubeißt. Wie schnell übersehen wir die Signale (weil wir sie nicht kennen/gestresst/abgelenkt sind). Und wie viele haben praktische Erfahrungen im trennen von Hunden? Vielleicht gerade von den großen Hunden? Wie oft sehe ich Leute die auf den Hund einschlagen (meine würden da nicht mal reagieren - die machen auch weiter im Spiel wenn sie mit Schwung gegen eine Wand rennen oder ein Pferd sie tritt.) Und was dann? Schreien? Zerren? Super Idee 🤦‍♀️ Man zieht auch seine Hand über eine offene Schere raus. Und genau das sehe ich als Problem. Das wir Menschen damit überfordert sind. Und genau in der Situation uns zum Opfer machen durch unüberlegtes Handeln. Denn wenn ich zuschlage - wer sagt das der Hund sich nicht mir zuwendet? Und es tut weh? In Panik? Ums überleben weil eine alte Erfahrung getriggert wird? Instinkt ist Instinkt und keine Erziehung kann dem entgegen wirken. Punkt. Alles Dinge die ich nicht erleben möchte. Ich frage mich jedoch wie lernt jemand „normales“ sowas? Ich habe im Zwinger und bei Züchtern ausgeholfen als Teenie. Hatte selbst Problemhunde (die meine Familie nie kennenlernen konnte bis diese zum Teil 8 Jahre bei mir waren). Wir hatten in letzter Zeit in der näheren Umgebung Beißerein von Schäferhunden die Frauchen vor dem Junghund beschützt haben. Kleine Pinscher die in die Wade gebissen haben. Ich hoffe mir kommt es nur so vor das es gerade vermehrt erzählt wird, aber nicht so oft passiert. Vorhin kam mir auch eine Frau mit augenscheinlicher Angst entgegen (drei große schwere Hunde an der Leine von zwei „Mädels“) - sie sind erzogen aber sieht man das als nicht Hundebesitzer dem Hund und dem Besitzer an? Nein. Tut man nicht. Einfach mal meine Gedanken und Sorge zu dieser Thematik
Liebe Sandra sehr gut geschrieben Vor allem dieser Satz: Instinkt ist Instinkt und keine Erziehung kann dem entgegen wirken.... Da sind wir wieder bei der Genetik. Für was wurden die Hunde gezüchtet. Es genügen kleine Auslöser, von uns nicht erkannt und diese Instinkte sind da .... Und die Hunde reagieren auf eine Jahrhunderte alte Selektion ... Auch wenn es viele nicht wahrhaben möchten. Es ist beim Jagdhund der als Familienhund gehalten wird Beim Hütehund usw Ich habe es vor ein paar Stunden schon geschrieben .... Es gibt sehr viele Hunde die auf Schmerzunempfindlichkeit, auf Beißkraft selektiert wurden/werden.
 
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Christina
18. Apr. 18:05
Statistik ist ja so eine Sache für sich. Wenn zehn Labradore von 1000 beißen, entspricht das einem Prozent bissiger Hunde dieser Rasse. Wenn einer von zehn Staffordshire zubeißen, sind das aber zehn Prozent bissiger Hunde. Trotzdem wurden mehr Menschen absolut von Labradoren gebissen. Wenn man also eine „ Beißstatistik“ bemüht, muss man das bitte auch ins Verhältnis zur Häufigkeit der jeweiligen Rasse setzen, sonst sagt die Statistik gar nichts aus. Seitdem manche Rassen entweder verboten wurden, oder mit einer sehr viel höheren Steuer belegt werden, oder zusätzliche Auflagen erfüllt werden müssen, hat die Zahl dieser Hunde deutlich abgenommen. Da muss man sich gar nicht wundern, dass sie eben nicht mehr die Statistik anführen.
 
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Daniela
18. Apr. 18:10
Richtig diese biestigen Yorkshire haben meine schon öfter gezwickt in die Hinterbeine meist
 
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Daniela
18. Apr. 18:10
Wie schon mal erwähnt wurde ich schon von Rehpinscher angegriffen als ich noch in der ambulanten Pflege gearbeitet habe!Die Besitzer fanden es noch komisch als der Hund an meiner Hose hing erst als ich gedroht habe das ich den Hund das nächste mal wegtreten werde haben sie ihn immer weg gesperrt damit ich meine Arbeit machen konnte 😡ich fand es echt nicht lustig
Unfassbar