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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Juni

Aussidoodle

Hallo Zusammen, ein Arbeitskollege möchte sich einen Aussidoodle als Familienhund zulegen. Wie findet ihr diese Rasse so? Mir war gar nicht bekannt, dass es diese Rasse gibt. Hat jemand von euch Erfahrungen?
 
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L
5. Juni 13:05
In meiner Umgebung gibt es auch stolze Ersthund-Besitzer eines Aussiedoodles. Ich habe den kleinen damals als Welpen kennengelernt und war damals schon etwas geschockt wie „easy“ das alles bei ihnen klang als sie mir erzählten, dass der Kleine jetzt 2 Wochen da war. Als Aussie Besitzerin weiß ich genau wie schwierig die Hunde sein können und auch Pudel sind nicht ohne. Angeschafft als Familienhund kurz nach der Corona Pandemie. Der Vater war recht beeindruckt , dass meine Hündin so gut auf mich hörte und fragte ob eine Hundeschule sinnvoll wäre... Scheinbar hatten sie meinen Rat ignoriert und die „Erziehung“ alleine in die Hand genommen. Das Resultat ist echt erschreckend und meine Hündin und ich haben jedes Mal eine Menge Stress, wenn wir denen mal begegnen. Der Rüde ist jetzt 1,5 Jahre alt und alles andere als umgänglich. Jedes Mal wenn er einen Hund sieht wird lautstark gekläfft was das Zeug hält und in die Leine gesprungen. Keines der Familienmitglieder kann ihn richtig halten. Einmal hat er sich losgerissen und ist voll in uns reingeballert. Aggressiv ist er nicht, nur komplett distanzlos und überdreht. Er hört nicht und wird daher nur an der Leine „geführt“. Wobei er bei einem Spaziergang stets die Führung übernimmt. Vor drei Wochen war die Tochter (14) alleine mit ihm unterwegs. Als ich sie gesehen habe, habe ich schnell einen anderen Weg eingeschlagen. Sie wurde von ihrem Hund komplett übers Feld gezogen, sie ist mehr hinterher gestolpert und hatte keine Kontrolle. Mir stellt sich da echt die Frage, welche Verantwortung die Züchter da tragen. Man merkt halt echt, dass es bei der Vermehrung der Hund nur um Geld geht. Beworben werden die Tiere dann als Familien freundlich, Allergiker freundlich und wenn dann noch der Merle-Faktor vorhanden ist, ist der perfekte Hund geboren... Für einen vollkommen überzogenen Preis versteht sich. Das weder (Königs-)Pudel, noch Aussies für Hundeanfänger was ist, ist vollkommen egal. Das beide Rassen komplett unterschiedliche Veranlagungen haben, wird auch übergangen. Wenn ich da an meine Züchterin denke, treffen da Welten aufeinander. Ich musste so viele Fragen zu meiner Person, meinem Leben, Wohnsituation und Hundeerfahrung beantworten und begründen, warum es ein Aussie sein musste, bevor ich meinen Welpen überhaupt besuchen durfte. Mal ganz im Ernst, gibt es vielleicht Besitzer eines Aussiedoodles hier, bei denen sich die Züchter die zukünftigen Welpen Besitzer auch ganz genau angesehen haben?
Tatsächlich gibt es die. War bei uns ein ähnliches Prozedere, 2 Gespräche, um rauszufinden, ob ich überhaupt für einen Welpen in Frage komme. Wie sieht mein Alltag aus, was plane ich, um den Hund geistig auszulasten etc. Dann wurde gewartet, welcher aus dem wurf charakterlich am besten passt, dann persönliches kennenlernen des Welpen und der restlichen Hunde. Die Züchterin stand und steht immernoch bei allen Fragen oder auch nur zum Austausch bereit und hat noch Kontakt zu fast allen Welpen. Viele ihrer Hunde werden Therapie-, schul- oder Assistenzhunde. Das gilt bestimmt nicht für alle Züchter von Aussidoodlen, ebensowenig für alle Züchter von reinrassigen Hunden oder Mischlingen, wo kein "doodle" drauf steht. Man muss bei dem derzeitigen Hype sicherlich sehr vorsichtig und wachsam sein, es gibt aber durchaus auch seriöse
 
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Emma
5. Juni 14:00
Tatsächlich gibt es die. War bei uns ein ähnliches Prozedere, 2 Gespräche, um rauszufinden, ob ich überhaupt für einen Welpen in Frage komme. Wie sieht mein Alltag aus, was plane ich, um den Hund geistig auszulasten etc. Dann wurde gewartet, welcher aus dem wurf charakterlich am besten passt, dann persönliches kennenlernen des Welpen und der restlichen Hunde. Die Züchterin stand und steht immernoch bei allen Fragen oder auch nur zum Austausch bereit und hat noch Kontakt zu fast allen Welpen. Viele ihrer Hunde werden Therapie-, schul- oder Assistenzhunde. Das gilt bestimmt nicht für alle Züchter von Aussidoodlen, ebensowenig für alle Züchter von reinrassigen Hunden oder Mischlingen, wo kein "doodle" drauf steht. Man muss bei dem derzeitigen Hype sicherlich sehr vorsichtig und wachsam sein, es gibt aber durchaus auch seriöse
Schön, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast. So sollte das immer sein. Aber aus reiner Neugier muss ich dennoch fragen: Warum ein Mix aus Aussie und Pudel? Warum kein Reinrassiger Hund, bei dem man weiß was auf einem zukommt. Bei dem ich weiß auf welche Krankheiten die Elterntiere untersucht werden müssen. Vom Aussie aus wird gerne mal der MDR1 Defekt vererbt, daher macht es generell Sinn Hütehunde und deren Mischlinge drauf zu testen. Beim Pudel müssen andere Krankheiten getestet und ausgeschlossen werden. War dir das bewusst? Das Fellbeschaffenheit und Charakter auch nicht wirklich zu einander passen, weiß man ja auch... Ehrlich gesagt, finde ich an solch einer „Zucht“ überhaupt nichts seriös. Es gibt keinen sinnvollen Grund Australian Shepherds mit Pudeln zu Kreuzen, der eine solche Zucht rechtfertigen würde. Es gibt bestimmt gute Gründe Mischlinge zu züchten. Mops mit Beagle zum Beispiel, damit der Mops irgendwann mal wieder richtig atmen kann. Aber Pudel und Aussie ergibt wirklich absolut gar keinen Sinn für mich.
 
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L
5. Juni 14:28
Schön, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast. So sollte das immer sein. Aber aus reiner Neugier muss ich dennoch fragen: Warum ein Mix aus Aussie und Pudel? Warum kein Reinrassiger Hund, bei dem man weiß was auf einem zukommt. Bei dem ich weiß auf welche Krankheiten die Elterntiere untersucht werden müssen. Vom Aussie aus wird gerne mal der MDR1 Defekt vererbt, daher macht es generell Sinn Hütehunde und deren Mischlinge drauf zu testen. Beim Pudel müssen andere Krankheiten getestet und ausgeschlossen werden. War dir das bewusst? Das Fellbeschaffenheit und Charakter auch nicht wirklich zu einander passen, weiß man ja auch... Ehrlich gesagt, finde ich an solch einer „Zucht“ überhaupt nichts seriös. Es gibt keinen sinnvollen Grund Australian Shepherds mit Pudeln zu Kreuzen, der eine solche Zucht rechtfertigen würde. Es gibt bestimmt gute Gründe Mischlinge zu züchten. Mops mit Beagle zum Beispiel, damit der Mops irgendwann mal wieder richtig atmen kann. Aber Pudel und Aussie ergibt wirklich absolut gar keinen Sinn für mich.
Ich war nicht bewusst auf der Suche nach genau dieser Mischung. Bei mir war es der Fall, dass eine gute Freundin von mir eine große Schwester meiner Hündin hat und ich sie super fand/finde. Außerdem sind einige der ehemaligen Welpen dieser Züchterin bei dem zentrum,wo wir die Ausbildung zum Therapiehund machen in Ausbildung und sie haben dort sehr gute Erfahrungen mit dem Charakter und der Souveränität der Hunde gemacht. (Mit der Ausbilderin habe ich gesprochen, bevor die Entscheidung fiel). Mir waren die persönlichen Erfahrungen und eine gute Prägung wichtig. MDR1 und andere rassespezifischen Erkrankungen/Defekte waren vorher bekannt und sind bei den Elterntieren getestet. Das Fell ist bei uns zum Glück auch kein großes Thema, sie wird 1x wöchentlich gebürstet und das reicht, damit nichts verfilzt (in Absprache mit Hundefrisörin, die sich das Fell angesehen hat) Ich finde es aber total ok, wenn da jeder seine Meinung hat, finde es nur schade, wenn es pauschal wird (das ist nicht auf dich bezogen sondern allgemein). Ich habe mit meiner Maus vermutlich totales Glück gehabt, mich im Rahmen meines Wissens gut informiert und natürlich ne Menge Training in sie gesteckt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
 
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Sonja
5. Juni 15:01
Ich war nicht bewusst auf der Suche nach genau dieser Mischung. Bei mir war es der Fall, dass eine gute Freundin von mir eine große Schwester meiner Hündin hat und ich sie super fand/finde. Außerdem sind einige der ehemaligen Welpen dieser Züchterin bei dem zentrum,wo wir die Ausbildung zum Therapiehund machen in Ausbildung und sie haben dort sehr gute Erfahrungen mit dem Charakter und der Souveränität der Hunde gemacht. (Mit der Ausbilderin habe ich gesprochen, bevor die Entscheidung fiel). Mir waren die persönlichen Erfahrungen und eine gute Prägung wichtig. MDR1 und andere rassespezifischen Erkrankungen/Defekte waren vorher bekannt und sind bei den Elterntieren getestet. Das Fell ist bei uns zum Glück auch kein großes Thema, sie wird 1x wöchentlich gebürstet und das reicht, damit nichts verfilzt (in Absprache mit Hundefrisörin, die sich das Fell angesehen hat) Ich finde es aber total ok, wenn da jeder seine Meinung hat, finde es nur schade, wenn es pauschal wird (das ist nicht auf dich bezogen sondern allgemein). Ich habe mit meiner Maus vermutlich totales Glück gehabt, mich im Rahmen meines Wissens gut informiert und natürlich ne Menge Training in sie gesteckt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Auch ich bin eine Aussiedoodle Besitzerin und bin so dankbar und glücklich, dass diese kleine Seele zu uns gefunden hat. Unsere Hündin ist gerade 1 Jahr alt geworden und ein ganz feinfühliger, intelligenter und verspielter Junghund, der ebenso vorsichtig wie spielerisch auf andere Hunde zugeht und im Kontakt sehr gelehrig ist. Mit einem sehr großen will to please. Soll heißen, sie hat den spitznamen "1er Kandidat" bekommen von Freunden, weil sie so aufmerksam ist und am liebsten den ganzen Tag im Training wäre. 😅 Ich würde auch jedem, der sich überlegt, einen Aussiedoodle anzuschaffen, nur dazu raten. Es sind so lebensfrohe Geschöpfe und gerade für Familien, die etwas aktiver sind, finde ich die Rasse sehr gut geeignet. Wenn man natürlich einen Hund sucht, der einfach mitläuft ohne große eigene Bedürfnisse, ist man hier definitiv nicht gut beraten. Unsere Züchterin hat sich übrigens auch sehr genau angeschaut, ob wir als Familie passen. Die Mutter (Mini Aussiedoodle) hat uns sofort überzeugt, denn sie hat sich unglaublich toll um ihre Welpen gekümmert, ganz friedlich und bestimmt. Die beiden Elterntiere sind auf Erbkrankheiten getestet worden mdr1 und Gendefekte ausgeschlossen. Es sind beides eingetragene, gesunde und wunderschöne Hunde, die zur Zucht "freigegeben" werden dürfen.
 
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Sonja
5. Juni 17:48
Man muss/sollte auch bedenken das besonders bei Mischlingen , Egal ob Designer-Rasse oder "Ups-Wurf" beides sind nunmal Mixe,🤗 es selbst innerhalb eines Wurfes zu unterschiedlichsten sogar gegensätzlichen Eigenschaften gibt.In meinem Bekanntenkreis gibt's ein gutes Beispiel: Die Hunde sind schon etwas älter also noch vor dem "Doodle-Wahn" geboren , sie stammen aus einem "einfach mal Welpen haben will Wurf" . Man könnte sie wohl als "Malgodoodle" bezeichnen 🤫😉 Also aus einen Mix von Malinois+Galgo (Malgo 🤔) Mix x Grosspudel . Beide Besitzer sind Hudeerfahren und beide haben mit ihren Hunden zusammen die Hundeschule etc.Der eine aber hat die Eigenschaften des Galgo extrem vererbt bekommen (eigenständig/Jagdtrieb) Der andere die vom Mali ( extremer Arbeitswille und hohen "will to please") Auch wenn anscheinend die meisten hier mit ihrem "Doodle" glück hatten kann man dennoch den Aussidoodle keine "Grundeigenschaften" wie z.b. bei den "älteren Rassen" versichern. Es sind und bleiben auch noch einige FolgeGenerationen Mixe/Mischlinge und somit "Wundertüten'. Die Eigenschaften von bestimmten Rassehunden stammten ja auch nicht "über Nacht" sondern wurden eben durch seiöse Zucht und Selektion gefestigt/verstärkt. Das sollte man bedenken wenn man eine Rasse mit "bestimmten Grundeigenschaften" sucht/möchte und besonders bevor man sich für einen Mischling / Designer-Rasse entscheidet ...
 
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Kristin
5. Juni 20:41
Man muss/sollte auch bedenken das besonders bei Mischlingen , Egal ob Designer-Rasse oder "Ups-Wurf" beides sind nunmal Mixe,🤗 es selbst innerhalb eines Wurfes zu unterschiedlichsten sogar gegensätzlichen Eigenschaften gibt.In meinem Bekanntenkreis gibt's ein gutes Beispiel: Die Hunde sind schon etwas älter also noch vor dem "Doodle-Wahn" geboren , sie stammen aus einem "einfach mal Welpen haben will Wurf" . Man könnte sie wohl als "Malgodoodle" bezeichnen 🤫😉 Also aus einen Mix von Malinois+Galgo (Malgo 🤔) Mix x Grosspudel . Beide Besitzer sind Hudeerfahren und beide haben mit ihren Hunden zusammen die Hundeschule etc.Der eine aber hat die Eigenschaften des Galgo extrem vererbt bekommen (eigenständig/Jagdtrieb) Der andere die vom Mali ( extremer Arbeitswille und hohen "will to please") Auch wenn anscheinend die meisten hier mit ihrem "Doodle" glück hatten kann man dennoch den Aussidoodle keine "Grundeigenschaften" wie z.b. bei den "älteren Rassen" versichern. Es sind und bleiben auch noch einige FolgeGenerationen Mixe/Mischlinge und somit "Wundertüten'. Die Eigenschaften von bestimmten Rassehunden stammten ja auch nicht "über Nacht" sondern wurden eben durch seiöse Zucht und Selektion gefestigt/verstärkt. Das sollte man bedenken wenn man eine Rasse mit "bestimmten Grundeigenschaften" sucht/möchte und besonders bevor man sich für einen Mischling / Designer-Rasse entscheidet ...
Selbst bei einem Rassehund kann keiner die Charaktereigenschaften zu 100 % festlegen 😅😊 natürlich ist die Wahrscheinlichkeit geringer, aber ich habe hier ja auch einen Zwergspaniel der sich für einen Schutzhund und Wächter hält, dafür wenig Sinn im Teamwork sieht... für Futter und mal kurz ok, aber mit ständigen Kommandos würden wir uns reiben 😅🙊
 
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Sonja
6. Juni 01:52
Selbst bei einem Rassehund kann keiner die Charaktereigenschaften zu 100 % festlegen 😅😊 natürlich ist die Wahrscheinlichkeit geringer, aber ich habe hier ja auch einen Zwergspaniel der sich für einen Schutzhund und Wächter hält, dafür wenig Sinn im Teamwork sieht... für Futter und mal kurz ok, aber mit ständigen Kommandos würden wir uns reiben 😅🙊
Ich meine nicht "Charakter" sondern "Grundwesen/Grundeigenschaft"...das sollte man nicht verwechseln. Mit Grundeigenschaft meine ich z.b. das ein Dobermann eigentlich keine Neigung zum Hüten mitbringt, er würde also nicht von sich aus eine Schafherde so wie ein Aussie zusammenhalten , oder ein Wolfhund würde sich bei einem Einbruch zurückziehen und nicht versuchen den Einbrecher aufzuhalten/zu stellen..... Charaktereigenschaften wie z.b. neugierig, zurückhaltend etc.. hingegen haben weniger mit dem Rasse zu tun. 😉
 
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Rj
6. Juni 06:38
Hallo, ich finde die Aussagen und Kommentare bzgl. Aussiedoodle nicht angebracht und gerechtfertigt. Weil ich da mit reden kann. Meine Ella ist ein Aussiedoole und unser erster Hund. Der Charakter ist einmalig, ein Familien Hund, sehr lieb und möchte immer bei Frauchen oder Herrchen sein. Sehr zugänglich, liebt Menschen und anderen Hunden. Sie ist sehr gelehrig und die Kommandos beherrscht sie auch sehr gut und ist auch abrufbar. Also, kein Jagd- oder Hüteverhalten. Wir haben sie aber auch als Welpe nicht so aufgeputscht und sind immer mit Ruhe alles angegangen. Fazit, ich kann die Mischlings-Rasse nur empfehlen.
Es gibt immer positive Ergebnisse, was hier entscheidend ist, ist die Tendenz beider Rassen und diese schreit eben nicht unbedingt nach Familienhund. Ein hoher Pflege- und Trainingsbedarf ist eben wahrscheinlich ;) Fragt sich dann immer wie viel Zeit (am effektivsten ein Familienmitglied) reingesteckt wird.
 
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Steffie&Tomek
6. Juni 07:54
Rasse? Ist doch ein Mischling. Viele fangen halt nur an eine verniedlichung derer zu erfinden. So wie Brangelina oder Beniffer. Nunja, also ein Austi ist ein Hütehund. Brauch viel Aktion und Bewegung. Kein Stadthund und brauch mehr als 3,4 Runden Gassi für 1,2Std. Unser Austi ist gemixt mit Jack Russel, also doppelte Power Energie und Fördern. Wir haben das Glück und Leben auf dem Land. Wir waren vorher schon Natur verbunden,daher kam für uns Amy super in Frage. Ich finde es eh grenzwertig nach Rasse zu gehen wenn man sich ein Tier anschaffen möchte, damit taten einige dem Tier keinen Gefallen. Viel mehr sollte man sich mal paar Wochen und Monate Gedanken machen was für ein Mensch man ist und wie man lebt. Dementsprechend schauen welche Rasse geeignet ist für die eigene Lebensweise. Wir hätten zB kein Bulli oder Mops oder Chihuahua nehmen können da wir Std lang durch Wälder und Berge stiefeln. 🤭
 
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Kristin
6. Juni 08:24
Ich meine nicht "Charakter" sondern "Grundwesen/Grundeigenschaft"...das sollte man nicht verwechseln. Mit Grundeigenschaft meine ich z.b. das ein Dobermann eigentlich keine Neigung zum Hüten mitbringt, er würde also nicht von sich aus eine Schafherde so wie ein Aussie zusammenhalten , oder ein Wolfhund würde sich bei einem Einbruch zurückziehen und nicht versuchen den Einbrecher aufzuhalten/zu stellen..... Charaktereigenschaften wie z.b. neugierig, zurückhaltend etc.. hingegen haben weniger mit dem Rasse zu tun. 😉
kenne einen Aussie im Schutzdienst, der Schäferhund, der dafür gekauft wurde, aus der Arbeitslinie eignet sich nicht 😅😂 es hängt aber dennoch zusammen... Natürlich ist es Hüte- und Jagdhunden immer ein gewissen Maß mit in die Wiege gelegt, aber sie können dennoch ungeeignet sein... So einen perfekten Familienhund gibt es finde ich nicht, denn vieles kommt auch auf die Erziehung und den Charakter an, der sich auch erst mit dem erwachsenen werden bildet. Viel wichtiger wäre zu schauen was braucht ihr für Charaktereigenschaften, wie viel Zeit zum Auslasten habt ihr? Gibt es bei euch viel Trubel oder eher ruhig? Ein Aussie, oder Aussidoodle kriegt je nachdem eine Kriese wenn die Kinder Besuch bekommen oder rumrennen, teilweise Erziehung, teilweise Trieb. hier läuft ein Goldendoodle auch mit den Kindern rum, weil top erzogen... allerdings steht er plötzlich bei einen und hebt das Bein. 😅 Ein Zwergpudel knurrt daheim die Kinder an ... also auch nicht so wie man es sich gewünscht hätte 😅😉 und unterschätzt die kleinen Rassen nicht... meine sind erst nach 2 Std zufrieden beim Spazieren gehen... nicht wie mir oft gesagt wird, maximal eine halbe Std pro Gassigang. Wir machen Tagesausflüge über Stock und Stein ohne das sie kapitulieren 😉 allerdings für kleine Kinder, wo es laut wird, zu sensibel... nicht mal schlechte Laune wird hier geduldet 😂