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Home / Forum / Gesundheit / Qualzucht

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Apr.

Qualzucht

Es geht um das schwierige Thema "Qualzucht". Was ist für euch Qualzucht und welche Rassen sind eurer Meinung nach besonders davon betroffen? Für mich ist Qualzucht nicht nur an körperlichen Merkmalen (z. B. sehr kurzer Schnauze zu erkennen, sondern auch schon, wenn ein erhöhtes Risiko auf behinderte Kinder besteht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Dobermann. Fast 60% der Dobermänner hat einen angeborenen Herzfehler und damit DCM. Das kann nicht so weitergehen.
 

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Elisa
19. Mai 15:35
Der Dackel ist z.b. gesundheitstechnisch auch nicht der robusteste Hund. Das Risiko einer Erkrankung (speziell hier Dackellähme) ist aufgrund der durch die Zucht gewollten Eigenschaften einfach höher. Zucht, Haltung und Beschäftigung definieren aber dann erst das "reale Risiko" zu erkranken.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 15:38
Der Dackel ist z.b. gesundheitstechnisch auch nicht der robusteste Hund. Das Risiko einer Erkrankung (speziell hier Dackellähme) ist aufgrund der durch die Zucht gewollten Eigenschaften einfach höher. Zucht, Haltung und Beschäftigung definieren aber dann erst das "reale Risiko" zu erkranken.
Genau das ist das Problem. Aber es muss nicht nur um Hunde gehen, die ihr ganzes Leben lang ankämpfen, z. B. um überhaupt noch Luft zu bekommen. Der Dobermann hat auch schwere Krankheiten. 60% dieser tollen Hunde haben einen angeborenen Herzfehler.
 
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Dimitri
19. Mai 15:55
Kann man denn den Herzfehler bei der Zucht vermeiden? Ist es genetisch bedingt und gibt es Züchter, die nur gesunde Tiere bringen? Wenn ja, dann ist der Dobermann an sich ja keine Qualzucht. Ähnlich wie bei Aussies. Bestimmte Aussie Linien sind Qualzuchten, aber dadurch ist der Aussie selbst ja keine.
 
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christin
19. Mai 16:03
Das mit dem DCM bei dobermänner ist echt extrem. Ist auch meine Traumrasse aber die meisten sterben daran leider viel zu früh und sehr unerwartet. Ich finde es schwierig, das diese Hunde noch so weitergezüchtet werden. Für mich ist Qualzucht auch wenn eine sehr hohe Krankheitdwahrs. Für die Welpen besteht. Aber auch generell wenn man weiss das die Hunde oft atmenprobleme etc haben.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 16:06
Auf jeden Fall körperlich beeinträchtigte Hunde. Und ich finde auch, dass zur Qualzucht sehr hyperaktive und reizempfindliche Hunde gehören, bei denen nicht die Verpaarung gestoppt wird. Bei einigen Rassen ist es ja gewollt, wie Border Collie und Mali, aber dann sollten diese wirklich arbeiten dürfen. Werden diese aber nicht oder falsch beschäftigt mutieren sie zu Nervenbündeln. Aber das hat eher etwas mit der Erziehung zu tun... immer nur stumpf den Ball werfen lässt jeden Hund nervös werden.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 16:16
Kann man denn den Herzfehler bei der Zucht vermeiden? Ist es genetisch bedingt und gibt es Züchter, die nur gesunde Tiere bringen? Wenn ja, dann ist der Dobermann an sich ja keine Qualzucht. Ähnlich wie bei Aussies. Bestimmte Aussie Linien sind Qualzuchten, aber dadurch ist der Aussie selbst ja keine.
Der Mops an sich muss auch nicht unbedingt eine Qualzucht sein.🤔 Es gibt ja durchaus Züchter, die dem alten Mops sehr stark entgegen kommen. Solche Hunde haben dann wieder längere Nasen und eine bessere Schädelform.
 
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Katrin
19. Mai 16:21
Der Mops an sich muss auch nicht unbedingt eine Qualzucht sein.🤔 Es gibt ja durchaus Züchter, die dem alten Mops sehr stark entgegen kommen. Solche Hunde haben dann wieder längere Nasen und eine bessere Schädelform.
Brachyzephalie (Rund und Kurzköpfigkeit) ist und bleibt eine gewollte Deformation des Schädels. Auf gut deutsch, eine gewünschte Behinderung. Sorry aber "gesund" werden diese Rassen nie sein.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 16:23
Brachyzephalie (Rund und Kurzköpfigkeit) ist und bleibt eine gewollte Deformation des Schädels. Auf gut deutsch, eine gewünschte Behinderung. Sorry aber "gesund" werden diese Rassen nie sein.
Gesund kann man heutzutage leider fast keine Rasse mehr nennen. In jeder Rasse gibt es auffällig häufige Krankheiten.
 
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Katrin
19. Mai 16:31
Gesund kann man heutzutage leider fast keine Rasse mehr nennen. In jeder Rasse gibt es auffällig häufige Krankheiten.
Das stimmt leider. Trotzdem sollte es doch immer das Ziel sein einen Hund zu züchten der möglichst gesund ist und das geht bei einigen Rassen einfach nicht mehr. Da hat der Mensch schon zuviel versaut. Schade für die Rasse, denn vom Charakter her sind Möpse, Frenchies usw echt tolle Hunde. Aber schon der festgelegte Rassestandard bestimmter Zuchtverbände macht ein gesundes Züchten je nach Rasse sehr schwer und teilweise unmöglich. Retro Möpse sind zB keine richtigen Möpse mehr. Da werden Terrier mit reingemischt was sich auch am Charakter bemerkbar macht. Gesünder ja aber nicht mehr reinrassig, sondern Mischling. Aber lieber das wie einen kaputtgezüchteten reinen Mops.
 
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Katrin
19. Mai 16:35
Gesund kann man heutzutage leider fast keine Rasse mehr nennen. In jeder Rasse gibt es auffällig häufige Krankheiten.
Nicht jede Krankheit muss gleich eine Qual sein. Jeder Hund kann krank werden. Aber gewollte Behinderungen, finde ich schon etwas irre.
 

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