Tierarzt-Panik
Hallo, ich habe einen vierjährigen Mischlingsrüden, den ich seitdem er 12 Wichen alt ist, habe. Pinto ist ein Jagdhundmix, der zwar nicht der sicherste Rüde ist, aber allgemein gut erzogen ist und auch als Schulhund arbeitet. Eigentlich ist er also ein richtiger Sonnenschein, der viel und gerne mit uns arbeitet. Aber alles ist vergessen, wenn wir eine Tierarztpraxis betreten. Schon beim Betreten fängt er gestresst zu hecheln an. Er ist völlig unter Anspannung, bleibt aber noch ruhig, bis die Untersuchung einsetzt. Kaum versucht die Tierärztin ihn zu berühren, hat er extreme Angst, wehrt sich, indem er sich auf die Hibterpfoten stellt und mit den Vorderpfoten kratzt. Dabei knurrt, bellt und schnappt er in die Luft …. er täuscht gefährlich nah an - egal welche Hand sich ihm dann nährt- was natürlich meist meine ist, da man als Halter ja in aller Regel „mitarbeitet“ . Das letzte Mal kam ich völlig zerkratzt nach Hause.
Es macht mich unendlich traurig, meinem Hund im Zweifelsfall nicht helfen zu können, wenn er Hilfe braucht und ich frage mich, wie wir seine Panik lindern können. Hat da jemand von euch Rat?
Ich habe mit Pinto mehrere Ausbildungen gemacht und das Problem bereits zwei Trainerinnen vorgestellt. Die Erste meinte nur, das sei normal ich solle damit leben, die Zweite hat sich immerhin eine konkrete Situation angesehen und es geschafft, den Hund insgesamt wieder runterzuholen , behandeln hätte sie ihn in der Situation aber auch nicht können.
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen und Lösungen ihr mit ähnlichen Problemen gemacht und gefunden habt !