Erziehung & Training

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Klara
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zuletzt 18. Okt. 12:25

Leinenaggression und Angst vor Fremden

Hallo, mein Hund hat schon seit einigen Monaten mit einer Leinenaggression und Unsicherheit vor fremden Menschen zu kämpfen, da er in der Hundebetreuung wahrscheinlich mal eine negative Erfahrung gemacht hat. Das äußert sich, in dem er sich in die Leine hängt, bellt, knurrt und hin und her rennt. Bei Hunden ist es genauso, wobei er da nie eine schlechte Erfahrung gemacht hat und nur hin möchte zum Spielen. Bei Kindern ist es extrem schlimm, er kommt mit dem lauten Geschrei und der Hektik gar nicht zurecht. Ich bin zwar auch in Kontakt und habe Hilfe einer Hundetrainerin und wir gehen das Thema seit längerem an, jedoch ist es ein langer Prozess. Die Trainingsmethoden ist, ihn in Situationen, in denen er nur guckt und ruhig ist, zu belohnen. Also positive Verstärkung. Viel loben, wenn er die Situation gut bewältigt. Zudem gehe ich auch hin und wieder an Plätze, wo viel Menschenverkehr ist und stelle mich einfach hin und belohne ihn immer wenn er ruhig ist. Das klappt eigentlich gut, nur beim gassi gehen meistens nicht. Auch in der Wohnung ist er dominant (evtl. unsicher?!) und bellt bei jedem Geräusch. Mich würde es sehr interessieren, wie ihr dieses Problem bei euch in den Griff bekommen habt und ob ihr eventuell noch andere Methoden und Ideen habt, wie ich das in den Griff bekommen kann und vor allem ihm auch die Angst vor Menschen und Kindern nehmen kann. ( er lässt sich von fremden oft nicht anpacken, knurrt und schnappt) Vielen Dank schonmal 🙏🏼
 
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Christin
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 15. Okt. 13:04

Legt sich hin beim Gassi gehen und geht nicht weiter

Hallo ihr lieben, Charly unser Samojede ist mittlerweile 3 Wochen bei uns. Mit seinen 4 1/2 Monaten macht er es echt super. Insgesamt läuft alles wie es laufen soll! Tricks werden fleißig trainiert und erlernt. Beifuß klappt auch immer immer besser und der kleine geht im gesamten gut an der Leine. Jetzt aber zum Problem: Auf dem Rückweg legt er sich jedes Mal ins grüne Gras und weigert sich weiter zu gehen. Man merkt er kennt ganz genau den Weg nach Hause. Auf Gassirunden außerhalb macht er das nie, wenn er sich mal hinlegt und ich die Leine fallen lasse mich umdrehe und weiterlaufe, dann kommt er direkt mit. Jedoch klappt das auf der Wiese vor unserem Haus nicht mehr. Da klappt weder ein freundliches, noch ein strenges komm, es funktioniert kein Leckerli oder Spielzeug und es funktioniert auch kein sanftes Ziehen. Wenn dann müsste ich ihn richtig kräftig ziehen und schon halber tragen. Heute war es aber die Höhe, er hat sich in unserer Straße wieder mal auf eine Wiese gelegt, etwas weiter entfernt von uns. Nachdem ich alles versucht hatte, habe ich also die Leine losgelassen und bin weggelaufen. Charly ist tatsächlich aufgestanden und zack zu einem fremden Grundstück gerannt. Ich hab ihn gerufen, bin stehen geblieben, er hat angehalten und hat sich zu mir umgedreht, als ich dann von ihm weggelaufen bin, ist er einfach noch weiter weggerannt, mitten ins Grundstück, er hat mich nichtmal mehr gesehen. War ihm total egal. Auf dem Hof des Gebäudes gab es eingezäunte Hühner, die fand er super interessant. Musste ihn dann vom Grundstück TRAGEN! Danach sind wir einige Meter gelaufen, das hat dann geklappt. Dann hat er sich aber wieder hingelegt und hat mich ignoriert. Irgendwann konnte ich ihn durch spielen wieder zum Laufen bringen. Ich bin etwas überfordert. Ist das ein Machtspiel von ihm? Warum will er nicht heim? Ist er noch nicht genug ausgelastet? Erschöpfung kann es eigentlich nicht sein, spielen und rennen waren auch noch drin. Was kann da noch helfen?? Kennt das jemand ? Eine bekannte Samojedenbesitzerin meinte das läge an der sturen Rasse. Aber man muss doch trotzdem auch die Fellnasen erzogen bekommen?