Erziehung & Training

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Antonia
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zuletzt 1. Sep. 00:53

Leinenführigkeit

Hallo liebe Community, seit 2 Monaten wohnt mein 4 Monate alter Miniatur Bullterrier Welpe bei mir. Er ist ein sehr quirliges Kerlchen, also sehr Menschen und Hunde freundlich und würde am liebsten zu jedem hin. Das erste Problem was ich habe ist, dass sobald andere Menschen oder Hunde in Sichtweite kommen, er stehen bleibt oder sich hinsetzt und dann sobald sie näher kommen in ihre Richtung zieht. Ablenken funktioniert überhaupt nicht und auch weitergehen geht kaum, da ich ihn sonst mit voller Kraft hinter mir her ziehen müsste. Er jault dann auch wenn er nicht hin darf, gerade beim Tierarzt oder in der Hundeschule steigert er sich richtig rein. Das passiert eigentlich bei jedem Reiz, obwohl ich schon gezielt an Orte gehe wo er solche Reize im sitzen beobachten und verarbeiten soll (Stichwort Frustrationstoleranz). Daher frage ich mich wie ich da nun am besten vorgehen sollte - einfach auch stehen bleiben und die Reize vorbei ziehen lassen oder weitergehen (was aber nur durch immenses Ziehen möglich wäre, was ich überhaupt nicht gut fände). Man merkt das er keine Angst hat, sondern nur unglaublich gerne dahin wollen würde, dass ist gerade beim Tierarzt oder in der welpenstunde wahnsinnig anstrengend. Er schafft es dadurch auch jedes Mal mich auszubremsen weil er einfach sehr oft stehen bleibt. Die zweite Frage die ich noch habe ist, er läuft vornehmend rechts von mir einfach weil das für mich angenehmer ist. Gerade für die hundeschule oder an der Straße wäre es aber wichtig das er auch links laufen kann. Nur bockt er hier und läuft nicht weiter oder läuft um mich rum. Brauche ich dafür unbedingt direkt ein Fuß Kommando, oder kann er das auch anderweitig lernen einfach nur an lockerer Leine, sowohl links als auch rechts zu gehen. Das Seiten auf Kommando wechseln, wollte ich nämlich erst später etablieren da es ja momentan schon am links normal laufen scheitert.
 
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Jana
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zuletzt 28. Aug. 12:34

Zweithund bedrängt Ersthund

Hallo, wir haben seit 4 Wochen circa einen Zweithund bei uns. Da er gesundheitlich etwas angeschlagen war (Gebrochenes Becken und Bein) mussten wir ihn in den ersten 3 Wochen relativ ruhig halten - daher war er viel in seiner Hundebox. Meine Ersthündin ist sehr unsouverän und eher ängstlich. (Kastrierte Hündin 6 Jahre) Er ist sehr aufgedreht und distanzlos. (10 Monate junger unkastrierter Rüde) Man kann nicht sagen das sie ihn nicht mag. Sie begrüßt ihn wenn wir ohne sie unterwegs waren und auch morgens begrüßt sie ihn immer wieder. Allerdings hat sie eine hohe Individualdistanz und mag nicht am Rücken oder Hintern berochen werden. Spielen findet sie ab und zu gut aber auch erst wenn der Gegenüber ihre Grenzen akzeptiert hat. Er akzeptiert ihre Grenzen nicht so wirklich Er geht zwar einen Schritt zurück aber versucht es immer und immer und immer wieder. Auch wenn ich ihr helfe und ihn wegschicke Er nimmt es überhaupt nicht ernst und geht immer wieder zu ihr hin zu ihren Körbchen. Frei bewegen tut sie sich kaum wenn er frei im Wohnzimmer zum Beispiel rumläuft und nicht in seiner Box ist oder angeleint auf seiner Decke. Er rennt ihr dann immer wieder hinterher und rückt ihr auf die Pelle. Sie knurrt und schnappt ihn mittlerweile auch richtig weg. Er wird auch immer penetranter Da in diesem Fall offensichtlich "die Hunde klären das unter sich" nicht viel bringt - Gebt mir bitte dringend ein paar hilfreiche Tipps Wie kann ich eingreifen sodass er auch nachhaltig versteht das wenn sie knurrt zum Beispiel er bitte wegzugehen hat... Wenn er angeleint ist oder in seiner Box dann kann sie auch entspannt schlafen. Auch wenn er sie in Ruhe lässt auch dann geht es. Ich habe nicht das Gefühl das sie unter ihm leidet. Sie ist generell ein Hundetyp der sehr viel alleine ihre Ruhe braucht. Das heißt sie liegt eigentlich den ganzen Tag irgendwo und will ihre Ruhe haben. Wie mache ich ihm verständlich daß er sie in Ruhe lassen soll. Bzw sie respektiert wenn sie knurrt ? Andere Streitigkeiten gibt es zwischen den beiden keine. Keine Ressourcenthematik oder ähnliches. Vielleicht fragt sich der ein oder andere wieso ein zweiter Hund wenn sie eher ihre Ruhe haben will. Das hat den Grund das ich schon stark merke wenn sie sich an einen Hund richtig gewöhnt hat, dann tut ihr das durchaus gut. Sie kann sich dann an ihm orientieren und er wird ihr auch Sicherheit geben. Sie ist generell sehr ängstlich und ihr fällt Kontakt zu neuen Hunden schwer. Daher ein selbstbewusster fester Partner.