Erziehung & Training

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Nadine
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zuletzt 8. Jän. 12:59

25. gemeinsame Impulskontrolle Übung: Auto fahren

Weihnachten und Silvester naht und unsere Fellnasen brauchen in der Zeit sicher alle viel Impulskontrolle. Darum hab ich mir etwas überlegt, was bei den meisten in der Zeit wohl eh ansteht: Auto fahren. Natürlich zählen auch öffentliche Verkehrsmittel und für die ganz hartgesottenen unter euch auch Fahrradanhänger 😉 Ziel ist es, dass der Hund während der Fahrt entspannt bleibt, aber auch möglichst ruhig ein und aussteigt. Ich gebe zu, an letzterem üben wir selbst noch, aber es wird langsam dank Training und Struktur immer besser 😊 Da sich hier wohl keiner stundenlange Fahrten anschauen will und Dogorama das hochladen natürlich auch beschränkt, reichen Momentaufnahmen. Gerne die Teile, die euch noch schwer fallen, aber auch was sehr gut funktioniert. Und schreibt gerne auch ausführlich dazu, wie euer Stand ist und gegebenenfalls auch wo ihr das Training gestartet habt 😊 Viel Spaß! Da ich das Video leider letztens gelöscht habe, erstmal nur ein Foto als Symbolbild. Video wird eventuell noch nachgereicht. Die bisherigen Impulskontrolle-Übungen Nr. 1 Leckerli-Spiel Nr. 2 Vorbeilaufen Nr. 3 Türen Nr. 4a Dynamik des Besitzers aushalten Nr. 4b Stop/Steh/Warte Nr. 5 Leckerli zurückbringen Nr. 6 Ohne Befehle Nr. 7 Gesellschaftsfähig Nr. 8 Spielverderber Nr. 9 Unbeobachtet Nr. 10 Zurücklassen Nr. 11 Bleib mit Ablenkung Nr. 12 Begrüßungen Nr. 13 Flugmodus Nr. 14 Auf die Plätze fertig WARTEN Nr. 15 Hinten Nr.16 Reiz trotz Ablenkung trotzen Nr. 17 Leckerli fällt zufällig runter Nr. 18 Ding Dong Nr. 19 Vorbereitungen treffen.. Nr. 20 Jagdreiz/Bewegungsreiz aushalten Nr 21 Minenfeld Nr 22 Gib es mir bitte zurück ! Nr.23 Ich bin noch nicht dran Nr.24 Versteckt
 
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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 31. Dez. 16:35

Grenzen setzen - Raumverwaltung

In verschiedenen Beiträgen kommt das Thema immer wieder auf, deshalb möchte ich die Diskussion hier ausführlicher führen. Was versteht ihr unter Grenzen? Welche Grenzen setzt ihr? Wie setzt ihr diese? Beansprucht ihr auch mal Raum für euch? „Streitet“ ihr euch mit eurem Hund? Wie löst ihr Konflikte? Arbeitet ihr körpersprachlich, nur mit Kommandos oder mit einer Mischung aus beidem? Warum setzt ihr Grenzen, warum nicht? Ich persönlich bin der Meinung, dass Grenzen Halt geben. Ein Ablenken/Alternativverhalten ist für mich keine Grenze, auch wenn es dazugehört. Das kann z.B. so aussehen bei uns: es klingelt, ich beanspruche die Wohnungstür für mich, heißt ich blocke meinen Hund und lasse ihn nicht zur Tür. Biete ein Alternativverhalten an (geh auf deine Decke), dafür wird der Hund belohnt. Warum mache ich das? Ich habe einen Hund, der extrem unsicher ist (u.a.) bei fremden Menschen, sich aber gleichzeitig für sehr viele Dinge zuständig fühlt. Indem ich den Raum um die Wohnungstür verwalte, mache ich klar, dass ich die Besucherkontrolle übernehme und nehme dem Hund dadurch Verantwortung ab (die ihn nur überfordert). Für uns ist in diesem Beispiel die Grenze wichtig, denn wenn ich meinen Hund nur auf die Decke schicken würde ohne zu klären, dass sie gerade nicht zuständig ist, ist sie zwar auf ihrem Platz, aber alles andere als entspannt. Bitte bleibt sachlich und freundlich! Ich weiß, dass das Thema kontrovers diskutiert wird. Mir geht es darum andere Sichtweisen zu verstehen und meine eigene Herangehensweise zu reflektieren (und ggf. anzupassen).
 
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Alina
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zuletzt 23. Dez. 01:15

Kauen, Beißen, Kaputt

Hallo Liebe Community Cleo ist jetzt seit einem Jahr bei uns. Sie ist 1 1/2 Jahre und aus dem Tierschutz. Allerdings hat sie da so zwei verhalten, die ich kurz mal erläutern möchte. Cleo zerstört gefühlt alles. Alleine in Zimmern lassen, ohne davor wirklich alles weg zu räumen, was kaputt gehen kann.. das klappt leider nicht. Hundebetten, Katzenspielzeug, Schuhe, Bettwäsche, Kleidung, Plastikdeckel/Flaschen.. selbst wenn ich zb nur in der Küche stehe, könnte es so schnell sein, dass sie sich irgendwoher (Gott weiß wo) irgendwas schnappt und kaputt macht.. natürlich gehe ich sofort hin, unterbinde. Aber das hört einfach nicht auf und ich weiß nicht, wie ich das in den Griff bekommen soll, dass sie nicht alles in den Mund nimmt und kaputt macht, nur weil ich mal einen Moment nicht hinschaue. Sie hat ja auch genug kau-Spielzeug. Das ist allerdings nur interessant, wenn sie weiß, dass ich in der Nähe bin. Anderes ist die Ablenkung.. ich würde wirklich gerne mehr mit ihr trainieren, allerdings ist Cleo so unfassbar schnell abgelenkt. Dann fokussiert sie Dinge, die nicht da sind, oder ist so im „Trance“, dass ich sie oft nicht davon los bekomme. Draußen auf Abruf ist das dann manchmal natürlich sehr ungünstig. Sie zeigt auch wenig konzentration. Sobald ich ein Training - mit spiel, Spaß und Leckerlies- beginne, klappt das oft nur wenige Minuten. Sie zeigt mir dann ganz deutlich, wie wenig Lust sie hat. Schaut durch die Gegend und macht auf Durchzug. Ich verliere dann natürlich auch irgendwann die Lust und Motivation. Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp, wie ich mit meinen Situationen umgehen kann.. ich möchte mich natürlich auch arbeiten, um uns alles so entspannt wie möglich zu machen.
 
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Claudia
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zuletzt 19. Dez. 12:08

Wo beginnt Gewalt im Hundetraining?

Ich habe dazu noch kein Thema hier gefunden. Ich bin noch neu und kenne mich hier noch nicht so gut aus, aber wenn es schon ein Thema dazu gibt bitte sagen ich nehme es dann raus. Loki ist ja jetzt mein erster eigener Hund(davor Familienhund,bis ich 8 war) und ich versuche ihn artgerechte zu erziehen.Ich lese viel über Hundeerziehung und versuche mich auch im Internet weiter im Thema Hundeerziehung fortzubilden,doch es kommt mir in letzter Zeit immer mehr die Frage ab wann wende ich Gewalt in der Erziehung an. Unter Gewalt in der Hundeerziehung hat für mich lange Zeit nur schwere körperliche Strafen wie z.B schlagen, treten oder "Trainingszubehör"was starke Schmerzen verursacht z.B Stachelhalsband, Elektroschocker.. Doch seit ich Loki habe hat sich das verändert und ich stelle mir diese Frage immer öfter. Wir wollen ja ihn unseren Hunden treue Partner haben und wir wünschen uns ja alle den perfekten Begleiter und wir versuchen alle den Hund zu erziehen,dass er der perfekte Begleiter wird.Dabei hat jeder für sich und seinen Hund andere Trainingsmethoden,aber sind die auch wirklich immer okay? Ich höre oft,dass wenn der Hund nicht sofort zurück kommt, reist man Mal fest an der Leine und zieht dann den Hund zu sich damit er weiß,dass du ihn immer unter Kontrolle hast und er es sich merkt und das nächste Mal lieber kommt oder wenn der Hund sich beim Fuß nicht konzentriert soll man zur Korrektur einen festen Rucker machen das er es sich merkt,wieder anderes Beispiel ist wenn der Hund nicht Sitz macht einfach solange auf das Hinterteil drücken bis er sich setzt oder wenn der Hund bellt Schnauze zudrücken und erst loslassen wenn er ruhig ist. Ich könnte noch viel mehr Aufzählen, aber ich glaube es ist klar was ich meine. Ich finde diese Trainingsmethoden fragwürdig,weil schließlich ist ein Hund ein freies Lebewesen und woher nehmen wir uns,dann das Recht diese Tiere mit solchen Konsequenzen beizubringen was wir gerne von ihnen hätten. Sollte man nicht eher versuchen den Hund selber dazu bringen das gewünschte Verhalten zu finden und mit Verstärkern zu belohnen? Ich bekomme wenn ich das sage, aber oft gesagt,dass der Hund einen so nicht respektiert. Ich freue mich sehr über eure Meinungen und Antworten.🤗