Erziehung & Training

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Michaela
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zuletzt 14. Dez. 17:04

Hund prescht bei Menschen an den Zaun wenn unbeobachtet

Hallo, Ich bräuchte mal einen kleinen Rat von euch. Viele haben ja das Problem, dass ihr Hund auf alles und jeden am Zaun reagiert und bellt. Ich habe das Problem in abgewandelter Form. Deshalb habe ich auch nichts Passendes hier im Forum gefunden. Wenn ich mit meinem Hund im Garten bin und aktiv etwas mit ihm mache, dann ist es kein Problem, wenn jemand am Zaun vorbeiläuft. Sie guckt mich manchmal an oder bei Hunden gibt es mal ein kurzes Wuff. Wenn ich ihr ruhig sage, dass ich das nicht will, dann lässt sie es. Also alles gut. Aber wenn ich im Garten etwas mache, d.h. meine Hündin hat nicht die Aufmerksamkeit, dann prescht sie volle Kanne zum Zaun und bellt solange, bis ich sie rufe (was funktioniert) oder der Mensch weg ist. D.h. sie scheint zu merken, dass sie fürs Wachen zuständig ist, wenn ich nicht aufmerksam bin. Aber einerseits ist sie dadurch gestresst und kommt im Garten nicht zur Ruhe und andererseits geht es mir genauso. Ich wollte die Situation üben und mit Leckerlies positiv verknüpfen, dass es gut ist, dass ein Mensch vorbeiläuft, aber in den Übungssituationen reagiert sie nicht auf die Menschen. Nun habe ich keine Idee, wir ich das mit ihr üben kann, d.h. ihr beibringen, dass das Wachen nicht ihre Aufgabe ist (ich bin ja schließlich selbst im Garten). Hat irgend jemand eine Idee? Von Flaschen werfen und Wasserpistole und ähnlichem halte ich nichts. Ich möchte es gerne mit positiver Verstärkung hinkriegen und bin für jeden Rat dankbar. Noch als kleiner Hinweis: Ich habe bereits mit einer Trainerin daran gearbeitet, die mir allerdings nur zum Flaschenwerfen geraten hat, was leider auch gut funktioniert hat, aber anschließend hatte meine Hündin total Angst vor mir, sobald ich die Flasche nur in der Hand hatte und das will ich nicht. Vielen Dank schonmal 😊
 
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Nina
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zuletzt 10. Dez. 08:01

Reaktion auf "Tipps" beim Tierarzt

Mein Hund (m, 12 Jahre) hat leider einen Tumor im Auge, der von einem Tieraugenarzt behandelt wird. Kalli ist seit fast 6 Monaten bei mir und kommt aus dem Tierschutz. Bei unserer „Haustierärtzin“ ist alles für uns gut - hier habe ich keine Probleme. Allerdings ist die Stimmung bei dem „Facharzt“ ganz anders und mir wurde beim ersten Besuch gleich gesagt, ich müsse dem Hund schon klar machen, wer das Sagen hat, da er völlige Angst beim Augentropfen geben hatte. Ich habe das so geschluckt, mich danach aber total geärgert, weil die ganz Stimmung so übergriffig war (ich war selber irgendwann verunsichert, ob ich nun da oder hier stehen soll, den Hund beruhigen oder weg gehen soll etc). Jetzt steht der neue Termin an, einfach wechseln kann ich unter den Umständen nicht, fachlich soll es dort auch sehr gut sein und ich frage mich jetzt, was wäre eine gute Ansage, damit sie mich dort mit ihren Meinungen zur Hundeerziehung in Ruhe lassen, sich aber auch nicht angegriffen fühlen. Ich habe kein Problem mit meinem Hund, er lässt sich von mir zuhause Salbe, Tropfen und auch sonst alles ohne Stress verabreichen, aber eben nicht einfach so von Unbekannten Menschen in einer unbekannten Situation. Ich möchte mich auf die gesundheitlichen Themen konzentrieren können und mir keine (wenn auch vielleicht noch so gut gemeinten) Tipps anhören. War vielleicht jemand schon in einer ähnlichen Situation und hat einen guten „Spruch“ für mich parat? Wie gesagt, ich will da nix auskämpfen oder ändern, einfach nur meine Ruhe, damit ich mich auf die gesundheitlichen Aspekte konzentrieren kann. Bin über alle Vorschläge dankbar 😊