Beschreibung
Ich möchte gerne mal unsere Geschichte erzählen wie alles begann.
Wir Hundebesitzer fordern nichts, was es in Karlsruhe nicht schon gibt.
17 Hundeauslaufflächen hat die Stadt in den letzten 30 Jahren eingerichtet. Wenn die Verwaltung Zeit genug hatte, wurde eine Fläche in den Grünflächen mit eingeplant. Manche Bürger brachten sich ein und wünschten sich in ihrem Stadtteil auch die ein oder andere Fläche.
„Manche Flächen wurden aus der Not heraus eingerichtet, wie diese in der Nordstadt entlang der Erzbergerstr., sagte mir der Amtsleiter Hr Kern vom Gartenbauamt vor vielen Jahren.
Zwei Stassen links und rechts und in der Mitte die frei laufenden Hunde. So sieht es dort aus.
Man muss kein Hundebesitzer sein um zu verstehen, das dies mit „aus der Not heraus“ nicht vernünftig durchdacht wurde. Sehr viele andere Flächen liegen dicht an der Strasse mit Radwegen dazwischen oder es führen Bahnlinien dran vorbei. Daraus wurde der Wunsch einer umzäunten Hundeauslauffläche immer größer.
Ein Gemeinderratsbeschluss musste her.
Das Gartenbauamt wollte ein neuen Beschluss und hielt an der alten Regelung fest.
Dies dauerte 2 Jahre.
Jeder hat es aus der Presse mitbekommen. Die Hildapromenade wurde bereits nach scharfer Kritik an die Stadt und empörten Anwohnern „der Zaun muss weg“. Wieder abgebaut. Um es klar zu stellen. Der Zaun; ein Weidezaun für Wildtiere; passte nicht so Recht in die elitäre Wohngegend. Sonst hätte es niemanden gestört. Sie lieben dort auch Hunde.
Nun wurde im zweiten Anlauf, die 17 Flächen geprüft; benötigt wurden weitere Sitzungen im Rathaus; eine vernünftige Lösung geschaffen.
Der Vergleich vom Leserbrief vom 18.7.22 kann ich nicht nachvollziehen. Wortlaut:
Dabei wurde unser Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble rezitiert:
„Wenn quasi für Hunde gleiche Rechte wie für Kinder gefordert werden, so muss man sich schon fragen: In welcher Welt leben wir eigentlich?“
Wozu benötigen wir denn diesen Zaun?
Jeder kennt die Auseinandersetzungen zwischen schnellfahrenden Radfahrer und Hundebesitzer. Wer kennt sie nicht, die Geschichten vom bösen Hund? Jeder hat vom verängstigt weggelaufenen Hund zwischen den Leitplanken der Schnellstraße am Edeltrudtunnel gelesen und waren erschrocken, der Arme!
Hunde sind Lebewesen und keine Maschinen. Sie laufen nun mal kreuz und Quer. Wie kleine Kinder auch. Zum Schutze , dass nichts passiert sind Zäune auf den Spielplätzen auch vorhanden und Eltern passen auf ihre Schützlinge auf.
Dies ist der wahre Grund dieses Gemeinderatsbeschluss und nicht, was wollen wir zusätzlich für unsere Hunde. Das was vorhanden soll nur verbessert werden. Und zum Schutze anderer Verkehrsteilnehmer.
Schaut in anderen Städten.
In einer solchen Welt wollen wir leben; um es lebenswerter und beschützenswerter für alle zu machen.
Treffpartner
Andreas
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