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Die besten BARF 2024 im Test

BARF Tests: Finde das perfekte Futter

Wir bei Dogorama lieben Hunde. Als Team von Hundemenschen verstehen wir, wie wichtig die richtige Ernährung für unsere vierbeinigen Freunde ist. Darum haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das beste BARF für deinen Liebling zu finden.

Willkommen auf der Testseite für BARF-Futter. Wir sind ein Team voller Hundefreunde, genau wie du, und teilen hier alles, was du über über das Thema BARF wissen musst. Selbstverständlich kannst du die BARF Mahlzeiten für deinen Liebling komplett selbst und individuell gestalten, mittlerweile gibt es jedoch einige Hersteller, die fertig zusammengestellte BARF-Portionen anbieten. Bereit, in die spannende Welt des BARFens einzutauchen? Los geht's!

„Bones and raw foods“ – BARF. Anstelle von Trocken- oder Nassfutter erhält dein Vierbeiner eine Mahlzeit auf Basis von Knochen, rohem Fleisch, Obst und Gemüse sowie diversen Zusätzen wie Ölen. Grundidee des BARFens ist es, die ursprüngliche Ernährung nachzuahmen, die ein Hund in freier Wildbahn haben würde.

Die Vorteile liegen auf der Pfote, äh, Hand: Durch das Barfen kann das Immunsystem gestärkt, Allergien reduziert und das Gewicht reguliert werden. Dein Hund wird zudem es lieben, mit frischen Zutaten versorgt zu werden, die voller natürlicher Vitamine und Mineralien stecken.

Trotz aller Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen beim Barfen. Eine ausgewogene BARF-Mahlzeit zu erstellen erfordert einige Kenntnisse und Zeit, um sicherzustellen, dass dein Hund alle benötigten Nährstoffe erhält. Ein unausgewogenes BARF-Menü kann auf lange Sicht zu Mangelerscheinungen führen. Außerdem besteht beim Umgang mit rohem Fleisch immer ein gewisses Risiko für bakterielle Infektionen, sowohl für dich als auch für deinen Hund.

Viele Tierärzt:innen äußern Bedenken gegen das Barfen, oft aufgrund der bereits erwähnten Herausforderungen. Es erfordert viel Wissen, Sorgfalt und Hingabe, um eine ausgewogene BARF-Diät zusammenzustellen und Mangelernährung zu vermeiden. Außerdem sind manche Tierärzt:innen besorgt über das Risiko von bakteriellen Infektionen und die Möglichkeit, dass einige Hunde rohes Fleisch nicht gut vertragen. Jeder Hund ist ein Individuum, und was für den einen funktioniert, muss nicht unbedingt für den anderen passen.

Barfen ist eine Wissenschaft für sich. Als Richtlinie kann man sich merken: 70% Fleisch und 30% pflanzliche Zutaten. Aber auch hier scheiden sich die Geister. Einige empfehlen auch 80% Fleisch und 20% pflanzliche Bestandteile. Der Fleischanteil soll zur Hälfte aus Muskelfleisch bestehen, zu ca. 20 % aus Knochen sowie zu jeweils 15% aus Pansen/ Blättermagen und Innereien (Niere, Leber, Herz usw.). Was die pflanzlichen Bestandteile betrifft, so sollten Obst und Gemüse ca. 15-20% der Menge ausmachen. Zusätzlich eignen sich Kartoffeln, Süßkartoffeln, Quinoa etc. als Kohlenhydratquelle. Nicht zu vergessen, ist die Gabe von Ölen, wie Lachsöl oder Leinöl. Diese decken die Versorgung mit Omega-3- und 6-Fettsäuren ab. Abhängig von Größe, Alter, Gewicht und Aktivitätslevel deines Hundes können die Anteile variieren. Außerdem muss nicht tagtäglich jeder Anteil genauestens eingehalten werden. Eine konstante und bedarfsdeckende Ernährung über die Woche hinweg ist wichtig.

Obwohl du theoretisch deinen Hund selbständig barfen kannst, kann es sehr hilfreich sein, Ernährungsberater:innen zur Hand zu haben, besonders wenn du gerade erst mit dem Barfen beginnst. Eine professionelle Beratung kann dir dabei helfen, sicherzustellen, dass du alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge in die Ernährung deines Hundes einbaust. Dabei wird in den meisten Fällen auch ein Ernährungsplan für deinen Hund erstellt, der auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist, wie Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und Aktivitätsniveau.

Du hast viele Möglichkeiten, um an die Zutaten für das Barfen zu kommen. Einige spezialisierte Geschäfte und Online-Anbieter verkaufen entweder die einzelnen Bestandteile oder ganze BARF-Pakete, die bereits alle benötigten Zutaten in den richtigen Mengen enthalten. Aber auch viele Supermärkte und Metzgereien bieten mittlerweile eine gute Auswahl an rohem Fleisch, Innereien und Knochen an, oft sogar in Bio-Qualität. Obst, Gemüse und hochwertige Öle kannst du natürlich auch in deinem üblichen Lebensmittelgeschäft oder Haustiergeschäft einkaufen.

Trockenbarf ist eine praktische Alternative zum herkömmlichen Barfen. Dabei handelt es sich um gefriergetrocknetes oder luftgetrocknetes Fleisch und Gemüse, das du nur noch mit Wasser rehydrieren musst. Trockenbarf hat viele Vorteile: Es ist leicht zu lagern, leicht zu transportieren und hat eine längere Haltbarkeit als frisches Futter. Es bietet eine gute Option für Reisen oder wenn du mal keine Zeit hast, frische Zutaten zu besorgen. Aber denke daran, auch Trockenbarf sollte abwechslungsreich gefüttert werden, um deinen Hund mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

Es ist möglich, dass einige Hunde das Barfen nicht vertragen. Das kann verschiedene Gründe haben, etwa eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Fleischsorten oder eine generelle Empfindlichkeit gegenüber rohem Futter. Sollte dein Hund nach der Umstellung auf BARF Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit zeigen, ist es wichtig, einen Tierarzt oder eine Tierärztin zu konsultieren. In solchen Fällen könntest du alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen, wie das Kochen des Futters oder die Fütterung von hochwertigem Fertigfutter.

Bei der Wahl des Fleisches für die BARF-Mahlzeit deines Hundes hast du viele Möglichkeiten. Du kannst Rind, Geflügel, Schwein, Lamm, Wild oder Fisch verwenden. Wichtig ist hierbei die Verträglichkeit und gern auch etwas Abwechslung, damit dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Außerdem sollte das Fleisch frisch und von guter Qualität sein.

Ja, in der Regel sollten Obst und Gemüse vor der Fütterung püriert oder zumindest sehr fein gehackt werden. Das liegt daran, dass Hunde Schwierigkeiten haben, die Zellwände von Pflanzenmaterial aufzubrechen, um an die Nährstoffe heranzukommen. Durch das Pürieren wird dieser Prozess für deinen Hund einfacher.

Die Häufigkeit der Fütterung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, der Größe und der Aktivität deines Hundes. Im Allgemeinen können erwachsene Hunde zweimal am Tag gefüttert werden. Welpen hingegen sollte mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten bekommen.

Die Menge an BARF, die du deinem Hund gibst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gewicht, der Aktivität und dem Alter deines Hundes. Als groben Richtwert kann man sagen, dass erwachsene Hunde etwa 2-3% ihres Körpergewichts pro Tag an Futter benötigen. Bei Welpen und jungen, schnell wachsenden Hunden kann diese Menge auf bis zu 5-8% ihres Körpergewichts pro Tag ansteigen. Ein Beispiel: Ein erwachsener Hund, der 20 kg wiegt, würde demnach mindestens 400 g BARF-Futter pro Tag benötigen. Es ist wichtig, den Zustand deines Hundes regelmäßig zu beobachten und die Futtermenge gegebenenfalls anzupassen. Wenn dein Hund zu viel Gewicht verliert oder zunimmt, musst du die Futtermenge reduzieren oder erhöhen.

Reisen können eine Herausforderung sein, wenn du deinen Hund barfst, besonders wenn du keinen Zugang zu einer Gefriertruhe hast. Aber keine Sorge, es gibt einige Möglichkeiten, um auch unterwegs deinem Hund eine artgerechte Ernährung zu ermöglichen. Eine Möglichkeit ist, Trockenbarf zu verwenden. Dies sind gefriergetrocknete oder luftgetrocknete BARF-Mahlzeiten, die du einfach mit Wasser rehydrieren kannst. Sie sind leicht, nehmen nicht viel Platz weg und benötigen keine Kühlung, was sie ideal für Reisen macht. Eine weitere Option ist, falls du in einer Ferienwohnung mit Kühlschrank bist, vorgefertigte BARF-Mahlzeiten zu kaufen, die vakuumverpackt und somit leicht zu transportieren sind. Du musst sie nur im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf öffnen. Alternativ könntest du auch hochwertiges Nassfutter für die Dauer der Reise in Erwägung ziehen. Klar ist es nicht das Gleich wie das Barfen, es gibt es viele hochwertige Nassfutter-Optionen, die auf natürlichen Zutaten basieren und eine gute Alternative für unterwegs darstellen können.