Rhodesian Ridgeback

Steckbrief

Was ist der Ursprung des Rhodesian Ridgebacks 

Der Rhodesian Ridgeback ist eine alte Hunderasse, die ursprünglich in Südafrika entstanden ist. Die Rasse hat ihren Ursprung in der Region Rhodesien, die heute Teil von Simbabwe und Zambia ist. Er wurde von europäischen Siedlern in Südafrika gezüchtet, die einen Hund benötigten, der in der Lage war, Löwen und andere gefährliche Tiere zu jagen und zu bewachen.

Die Rasse hat sich durch natürliche Selektion an die harten Bedingungen in Südafrika angepasst und hat eine starke und muskulöse Statur sowie ein dichtes Fell entwickelt, um sich vor der Hitze und der Sonne zu schützen. Rhodesian Ridgebacks waren und sind sehr beliebt in Südafrika und werden immer noch als Jagdhunde, Wachhunde und Familienhunde verwendet.

Wie sind die Erscheinung und Merkmale des Rhodesian Ridgebacks

Der Rhodesian Ridgeback hat eine starke und muskulöse Statur, er ist ein mittelgroßer Hund mit einer Schulterhöhe von etwa 61-69 cm bei Rüden und 56-63 cm bei Hündinnen, und wiegt zwischen 34-45 kg.

Er hat ein glänzendes und glattes Fell, das in Farben wie Lichtbraun, Rotbraun und Dunkelbraun vorkommt. Sein Fell ist kurz und dicht und erfordert nur wenig Pflege. Der Rhodesian Ridgeback hat auch einen markanten Rückenwirbel, der sich entgegen dem Wuchsrichtung des Fells erhebt, dieser Rückenwirbel verläuft von der Schulter bis zur Hüfte, und ist das charakteristische Merkmal dieser Rasse und gibt ihr den Namen. 

Wie sind Charakter und Wesen des Rhodesian Ridgebacks

Der Rhodesian Ridgeback hat einen starken und unabhängigen Charakter. Er ist sehr intelligent und lernt schnell, aber er kann auch sehr eigenständig sein und erfordert daher eine konsequente und positive Erziehung und Führung.

Er ist ein sehr wachsamer und aufmerksamer Hund, der von Natur aus dazu neigt, seine Umgebung zu analysieren und zu beschützen. Der Rhodesian Ridgeback ist sehr loyal und anhänglich gegenüber seiner Familie und ist ein ausgezeichneter Begleithund für Familien mit älteren Kindern.

Dazu ist er auch ein sehr aktiver und energiegeladener Hund, der regelmäßige Bewegung und Auslauf benötigt, um seine körperlichen und geistigen Bedürfnisse zu befriedigen.  

Was muss man bei der Haltung eines Rhodesian Ridgebacks beachten

• Einige wichtige Faktoren, die bei der Haltung eines Rhodesian Ridgebacks beachtet werden sollten, sind: 
• Ausbildung und Erziehung: Der Rhodesian sollte von Anfang an erzogen und trainiert werden, um seine natürlichen Instinkte und sein Selbstbewusstsein unter Kontrolle zu halten. Es ist wichtig, klare Regeln und Grenzen zu setzen und konsequent zu sein, um ihm zu helfen, sich in ein gehorsames und zufriedenes Mitglied der Familie zu entwickeln. 
• Bewegung und Auslauf: Der Rhodesian Ridgeback weist einen hohen Bedarf an Aktivität auf. Er eignet sich gut für sportliche Aktivitäten wie Joggen, Wandern und Hundesportarten wie Agility oder Obedience. 
• Sozialisierung: Es ist wichtig, ihm von Anfang an viel soziale Interaktion mit anderen Hunden und Menschen zu bieten, um ihm zu helfen, sich an unterschiedliche Situationen und Umgebungen anzupassen und seine sozialen Fähigkeiten zu entwickeln.

Was sind typische Erkrankungen des Rhodesian Ridgebacks

• Es gibt einige gesundheitliche Probleme, die bei dieser Rasse auftreten können: 
• Hüftdysplasie: Dies ist eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der die Hüftgelenke nicht richtig ausgebildet sind und die zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkung der Beweglichkeit führen kann. 
• Ellbogendysplasie: Dies ist eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der die Ellbogengelenke nicht richtig ausgebildet sind und die zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkung der Beweglichkeit führen kann. 
• Patellaluxation: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe aus ihrer normalen Position rutscht und Schmerzen und Einschränkung der Beweglichkeit verursachen kann. 
• Allergien: Rhodesian Ridgebacks können an Hautallergien oder Futtermittelallergien leiden. 
• Tumore: Rhodesian Ridgebacks können an verschiedenen Arten von Krebs wie Osteosarcomen, Mastzelltumoren, Lymphosarkomen und anderen leiden.

Qualzucht

Qualzucht bei Rhodesian Ridgebacks kann dazu führen, dass die Tiere leiden, da ihnen ein typisches Rassemerkmal, der Ridge, angezüchtet wird. Dieser Fellstrich wächst entgegen der Fellrichtung entlang der Wirbelsäule und verursacht oft Veränderungen der Wirbelsäule, die zu einem offenen Rücken führen können. D Haut und Rückenmark embryonal unvollständig oder gar nicht voneinander getrennt, was die Bildung von gefährlichen Zysten am Rücken fördert, die sich entzünden und zu Hirnhautentzündungen führen können. Auch gelähmte Hinterbeine sind bei dieser Rasse keine Seltenheit. Es ist wichtig, dass man sich gut informiert bevor man sich einen Rhodesian Ridgeback zulegt und auf einen verantwortungsbewussten Züchter achtet, der die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Tiere im Fokus hat.