Problem Hunde (verhalten) austausch

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Sind die anderen wirklich so ignorant oder bin ich einfach zu sensibel?

Das Leben mit einem Problemhund ist nicht einfach. Man ist ständig auf der Hut, um die nächste Katastrophe zu vermeiden.

Mein Hund hat Schwierigkeiten mit anderen Menschen, besonders wenn sie sich nicht „typisch“ verhalten. Deshalb trägt er auf unseren Spaziergängen vorsichtshalber einen Maulkorb. Ich versuche, Situationen auszuweichen, wo es geht, und scheue mich nicht, dafür auch mal meine Schuhe dreckig zu machen.

Aber dann gibt es immer wieder Personen, die scheinbar alles daran setzen, uns die Situation so schwer wie möglich zu machen.

Zwei Beispiele:

1. Wir gehen eine breite Straße entlang, auf der es keinen Fußweg gibt. In der Ferne sehe ich bereits einen Herrn mit seinem Hund an langer Leine. Beide Hunde fixieren sich sofort. Ich entscheide mich, an einer noch breiteren Stelle auszuweichen, da der Herr munter in der Mitte der Straße weitergeht. Wir warten also, bis er uns näher kommt. Doch anstatt weiterzugehen, bleibt er einfach stehen und starrt uns an. Meine Bitte, weiterzugehen, ignoriert er weitestgehend. Natürlich kam es dann zum Pöbeln, und ich musste mit meinem bellenden Hund weiterziehen.

2. Auf derselben Straße begegnete uns eine Mutter mit drei kleinen Kindern. Zwei der Kinder spielten links am Rand in einer Pfütze, das dritte stand rechts am Rand. Die Mutter schaut in unsere Richtung. Ich entschied mich, rechst an ihr vorbei zu gehen, um nicht auf beiden Seiten von den Kindern umzingelt zu sein. Ich wählte dazu den Weg durch den Matsch, um den Abstand zu vergrößern. Doch als ich genau auf Höhe des dritten Kindes war, animierte die Mutter dieses, loszulaufen. Das Kind sprang aufgeregt neben uns her. Also führte ich ihn schnell durch das Gestrüpp, um den Kindern aus dem Weg zu gehen. Die zwei anderen Kindern liefen in der zeit weiter vor uns gerade aus. Ich bog daher ab und entspannte mich, da wir die Situation gut gemeistert haben. Doch dann entschied die Mutter, genau unseren Weg zu nehmen, und alle Kinder liefen erst an hier vorbei und dan ans uns weiter vorbei. Ich hielt meinen Hund kurz fest, damit er nicht in die Kinder sprang, und ließ alle an uns vorbei. Erst jetzt entschuldigte sich die Mutter und bat ihre Kinder, nicht so wild an uns vorbeizulaufen.

(Ich könnte noch hunderte Beispiele bringen.)

Jetzt frage ich mich: Bin ich durch die Probleme mit meinem Hund einfach empfindlicher geworden, oder kann man von anderen Menschen auch ein wenig Rücksichtnahme erwarten? Ich denke immer: Ein Maulkorb trägt man nicht einfach so und bei der Situation mit den Kindern vorher gab es ja auch schon Anzeichen.

Tierisch gut
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Z.b. leinenagression , änglich , reaktiv u.s.w.

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