Hallo zusammen,
mir fällt dieser Beitrag extrem schwer, aber ich brauche dringend Unterstützung und Hinweise auf konkrete Stellen, an die ich mich wenden kann.
Meine HSH-Mix-Hündin Bonnie sucht definitiv ein neues Zuhause. Mir ist bewusst, dass das Zeit braucht, und ich werde sie nicht „einfach loswerden“. Ein Tierheim möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.
Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen: Die Situation bei uns zu Hause ist nicht mehr sicher, insbesondere im Hinblick auf ein neugeborenes Kind. Eine konkrete Situation hat uns das schmerzhaft gezeigt.
Bonnie ist extrem ressourcenorientiert. Trotz Management, Trainerinnen und größter Bemühungen kam es dazu, dass sie unsere Katze gepackt und geschüttelt hat. Wir konnten die Katze noch aus dem Maul befreien – sie hat überlebt, aber verletzt. Ein paar Sekunden länger, und sie wäre tot gewesen.
Mir wurde von mehreren Fachpersonen klar gesagt: Es hätte auch jedes andere kleine Lebewesen sein können, das sich bewegt – ein Tier oder ein Baby. Diese Erkenntnis ist für uns nicht tragbar. Das Vertrauen ist weg.
Bonnie ist kein bösartiger Hund. Sie hat viele gute Seiten, sie ist bindungsfähig, wachsam, sensibel – aber ich kann ihr aktuell nicht die Führung, Sicherheit und Struktur geben, die sie braucht. Das permanente Management (Maulkorb, Trennung, Daueranspannung) belastet uns beide massiv.
Ich bin emotional und organisatorisch am Ende und stehe faktisch allein da. Ich habe bereits zahlreiche Stellen aus dem Herdenschutz- und Tierschutzbereich kontaktiert – bisher ohne Rückmeldungen oder konkrete Hilfe.
Meine Bitte an euch:
👉 Kennt jemand konkrete Anlaufstellen, Netzwerke, Pflegestellen, Menschen oder Organisationen, die bei solchen Fällen real unterstützen?
👉 Gibt es Erfahrungen mit Übergangslösungen, die hundegerecht UND kindersicher sind?
Ich suche keine Trainings- oder Managementtipps, sondern Hilfe bei einem verantwortungsvollen weiteren Weg für Bonnie.
Sachliche Hinweise und ernst gemeinte Unterstützung sind sehr willkommen.
Danke fürs Lesen.
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