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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Okt.

Wunscherfüllung

Hallo. Ich bin neu hier. Bald bin ich mit meiner Umschulung fertig. Danach möchte ich mir gerne einen Wunsch erfüllen und einen kleineren Hund holen. Falls jemand gute Kontakte innerhalb Thüringens hat bzw. gute Züchter kennt, wäre ich über Hinweise dankbar. Was die Rasse bzw. auch Mischlingshunde angeht, wäre ich erstmal unvoreingenommen. Vielen Dank!
 
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Julia und
25. Okt. 12:00
Ach noch was: ich denke wenn man das einfach so sportlich hinnimmt nach dem Motto " Naja, jetzt gibt's das halt schon, machen wir das beste draus", öffnet man Tür und Tor für die nächste Verwurstung. Denn damit schafft man das Argument: Der Anfang war zwar eine Qual, aber es hat sich ja alles schön entwickelt. Beim nächsten Kandidaten kann man ja auch so verfahren. Der Zweck heiligt doch die Mittel und hinterher fragt keiner mehr.
Rein ideologisch stimmt das natürlich was du sagst, das kann man nicht abstreiten. Ich sehe es möglicherweise oft auch eher pragmatisch. Wenn man etwas nicht verhindern kann, dann muss man es zumindest in die bestmöglichen Bahnen lenken. Der Pomsky kommt ja glaube ich aus den USA? Man kann in Deutschland natürlich die "Zucht" stoppen und darauf warten, dass die fertige, FCI anerkannte Rasse in 20 Jahren importiert wird. Ich glaube der Bedarf wird hier nicht verschwinden. Man kann es quasi nur herauszögern. Und selbst wenn das Tierschutzgesetz in voller Kraft eintritt (woran ja auch wieder viele Leute zweifeln), wird der fertige Pomsky in 20 Jahren möglichweise nicht als Qualzucht eingestuft. Das Thema Verwustung ist so eine Sache. Ich glaube ja, dass die kontinuierlich stattfindet. Irgendwo verpaart irgendwer immer Hunderassen. Die meisten Mischungen sind aber vermutlich so katastrophal und nicht reproduzierbar, dass sie sich nie etablieren bzw auf den Markt kommen. Immer wieder mal geht es zumindest so weit gut, dass bei zwei Rassen öfter passable Welpen entstehen, als Vollkatastrophen. Das scheint bei Labradoodle und Goldendoodle der Fall zu sein (und da ist es eher fast schon schade, dass immer wieder neu hybridiesiert wird, anstatt eine Rasse zu etablieren. Wäre für die Hunde auch eher die bessere Alternative und die teils Fellkatastrophen könnten langfristig vermieden werden) und eben auch beim Pomsky.
 
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Birke
25. Okt. 12:26
Zwar nicht in Thüringen, aber schau mal, ob du hier eine Fellnase findest: https://tiere-in-not-odenwald.de/
 
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Cari mit
25. Okt. 12:28
Zwar nicht in Thüringen, aber schau mal, ob du hier eine Fellnase findest: https://tiere-in-not-odenwald.de/
Der Ersteller ist doch schon längst nicht mehr hier und Tierheim/Tierschutz Hunde kamen für ihn auch nicht infrage.. 🙈😬
 
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Sandra
25. Okt. 12:31
Zwar nicht in Thüringen, aber schau mal, ob du hier eine Fellnase findest: https://tiere-in-not-odenwald.de/
TINO ist dennoch grundsätzlich eine gute Adresse 👍🏻
 
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Anja
25. Okt. 12:36
Ja ist leider so , und eigentlich wäre/ist das "züchten" der Pomsky laut TSG (auch dem alten) verboten. ...: .,Zucht von Tieren die nicht auf natürlichem Weg gezeugt /verpaart werden können oder deren natürliche Geburt unwahrscheinlich ist.... Beim Pomsky trifft das zu, Hunde die mehr als 20kg unterschied, und dazu noch der extreme Größenunterschied haben würden sich kaum auf natürlichem Weg verpaaren. Würde in den allermeisten Fällen schon anatomisch nicht möglich sein, (ein Pomerian schafft es ohne Menschliche Hilfe kaum einen Husky zu besteigen, (er würde nicht rankommen und wenn man dann noch das minutenlange "zusammenhängen" bedenkt 😱. Und andersrum würde es den Welpen kaum Möglich sein auf natürlichem Weg auf die Welt zu kommen. Die meisten Pomsky werden ja sowieso durch künstliche Befruchtung produziert. Dieser Mix wurde nur geschaffen weil Nachfrage nach Handtaschen-Huskys gab/gibt...die natürlich zur Kleidung, WohnungseinrichtungAuto etc passen müssen. Tierwohl geht dem Pomsky produzierter und Liebhaber /Halter/Käufer am A....vorbei...
Gern übersehen wird auch, dass der Pomsky ein (genetisch bedingtes) Hauptproblem haben kann, dass er vom Husky erbt. Dann hat man nach gewisser Zeit keinen plüschigen Minihusky mehr, sondern ein "gerupftes Huhn". Habe ich in einer anderen Hundecommunity gesehen. Die Besitzerin postete den Verlauf der Krankheit sehr ausführlich...
 
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Julia und
25. Okt. 13:36
Gern übersehen wird auch, dass der Pomsky ein (genetisch bedingtes) Hauptproblem haben kann, dass er vom Husky erbt. Dann hat man nach gewisser Zeit keinen plüschigen Minihusky mehr, sondern ein "gerupftes Huhn". Habe ich in einer anderen Hundecommunity gesehen. Die Besitzerin postete den Verlauf der Krankheit sehr ausführlich...
Gerade deswegen ist regulierte Zucht unter einem Verband so wichtig. Damit die Elterntiere auf genetische Erkrankungen untersucht werden müssen. Und wenn es noch keinen genetischen Test auf diese spezifische Erkrankung gibt und sie rezessiv übertragen wird, so kann man anhand der Zuchtbücher trotzdem die Träger der Erbkrankheit identifizieren und nachträglich von der Zucht ausschließen. Dafür muss die Rasse aber natürlich erst Mal etabliert und anerkannt sein. Versteht mich nicht falsch, ich brauche den Pomsky auch nicht. Aber wenn es ihn gibt, dann besser als etablierte Rasse mit ordentlicher Zucht, anstatt von immer erneuten Hybridisierungen, bei denen man weder die Gesundheit, noch das Wesen der Hunde strukturiert verbessern kann.
 
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Sonja
25. Okt. 13:53
Gerade deswegen ist regulierte Zucht unter einem Verband so wichtig. Damit die Elterntiere auf genetische Erkrankungen untersucht werden müssen. Und wenn es noch keinen genetischen Test auf diese spezifische Erkrankung gibt und sie rezessiv übertragen wird, so kann man anhand der Zuchtbücher trotzdem die Träger der Erbkrankheit identifizieren und nachträglich von der Zucht ausschließen. Dafür muss die Rasse aber natürlich erst Mal etabliert und anerkannt sein. Versteht mich nicht falsch, ich brauche den Pomsky auch nicht. Aber wenn es ihn gibt, dann besser als etablierte Rasse mit ordentlicher Zucht, anstatt von immer erneuten Hybridisierungen, bei denen man weder die Gesundheit, noch das Wesen der Hunde strukturiert verbessern kann.
Dann brauchen wir demnächst gar nicht mehr von Hybridhunde"rassen" abraten, denn diese Argumentation lässt sich beliebig übertragen.
 
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Julia und
25. Okt. 15:09
Dann brauchen wir demnächst gar nicht mehr von Hybridhunde"rassen" abraten, denn diese Argumentation lässt sich beliebig übertragen.
Nein von Hybridrassen kann und sollte man weiterhin abraten. Denn Hybridrassen / Designerrassen basieren auf immer wieder erneut verpaarten unterschiedlichen Rassen. Das Ziel eine "neue" Rasse neu zu etablieren gibt es in der Regel nicht. Das gewünschte Produkt ist immer der Mischling. Zumindest habe ich noch nie von einem F2 Shepsky oder F2 Shepweiler oder sonstiges gehört. Ich mag mich irren, aber der Pomsky scheint bisher die Ausnahme zu sein, dass wirklich auf die F5 "hingearbeitet" wird und es mehr oder weniger einen Plan gibt, die Mischung als Rasse zu etablieren.
 
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Carola
25. Okt. 15:22
Nein von Hybridrassen kann und sollte man weiterhin abraten. Denn Hybridrassen / Designerrassen basieren auf immer wieder erneut verpaarten unterschiedlichen Rassen. Das Ziel eine "neue" Rasse neu zu etablieren gibt es in der Regel nicht. Das gewünschte Produkt ist immer der Mischling. Zumindest habe ich noch nie von einem F2 Shepsky oder F2 Shepweiler oder sonstiges gehört. Ich mag mich irren, aber der Pomsky scheint bisher die Ausnahme zu sein, dass wirklich auf die F5 "hingearbeitet" wird und es mehr oder weniger einen Plan gibt, die Mischung als Rasse zu etablieren.
Das sehe ich genauso und oftmals werden Rassen verpaart die weder charakterlich noch körperlich zusammenpassen. Außerdem handelt es sich um Hunde von Vermehren die ausschließlich produziert werden um möglichst viel Geld zu bekommen. Dann kommt immer wieder das Argument mit den Tierschutzhunden die in der Regel ebenfalls Mischlinge sind oder vielleicht zwar Rassehunde aber nicht aus einer verbandszucht. Das bedeutet es gab keine Gesundheitsuntersuchungen es gibt keine Regularien und entsprechend problematisch sind diese Hunde dann häufig. Hunde von seriösen Züchtern landen in der Regel nicht im Tierheim denn sie werden von den Züchtern zurückgenommen und erneut vermittelt.
 
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Anja
25. Okt. 15:24
Gerade deswegen ist regulierte Zucht unter einem Verband so wichtig. Damit die Elterntiere auf genetische Erkrankungen untersucht werden müssen. Und wenn es noch keinen genetischen Test auf diese spezifische Erkrankung gibt und sie rezessiv übertragen wird, so kann man anhand der Zuchtbücher trotzdem die Träger der Erbkrankheit identifizieren und nachträglich von der Zucht ausschließen. Dafür muss die Rasse aber natürlich erst Mal etabliert und anerkannt sein. Versteht mich nicht falsch, ich brauche den Pomsky auch nicht. Aber wenn es ihn gibt, dann besser als etablierte Rasse mit ordentlicher Zucht, anstatt von immer erneuten Hybridisierungen, bei denen man weder die Gesundheit, noch das Wesen der Hunde strukturiert verbessern kann.
Der Gendefekt ist tatsächlich nachweisbar