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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Nadine
30. Okt. 19:19
Meiner Meinung nach gibt es genug Züchter und genug Hunde. Wenn schon Züchter dann bitte zertifiziert. Ansonsten ist es kann man mir nicht mit armen Auslandshunden oder ähnlichen kommen.
Versteh den letzten Satz nur so halb aber ich finde es auch schön, wenn Hunde aus dem Ausland ein Zuhause finden dürfen. Gut überlegt und richtig durchdacht kann auch hier der richtige Familienzuwachs gefunden werden. Nicht alle Hunde sind von der Straße, manche sitzen im Tierheim mit Abgabegründen wie hier auch. Mache hier niemanden einen Vorwurf, dass sollten sich hier mehr zu Herzen nehmen ... Wenn genau der Hund aus dem Ausland zu einem passt, statt der Hund aus dem örtlichen Tierheim, dann sehe ich keinen Grund, wieso es nicht auch dieser sein darf. Und was Züchter angeht muss ich auch nochmal ein Wort verlieren. Auch wenn da Hobbyzüchter ihr Herzblut rein stecken ist das (für mich) okay. Ich mag nur diese... Ich lass mal werfen Logik nicht.
 
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Angelique
30. Okt. 19:41
Versteh den letzten Satz nur so halb aber ich finde es auch schön, wenn Hunde aus dem Ausland ein Zuhause finden dürfen. Gut überlegt und richtig durchdacht kann auch hier der richtige Familienzuwachs gefunden werden. Nicht alle Hunde sind von der Straße, manche sitzen im Tierheim mit Abgabegründen wie hier auch. Mache hier niemanden einen Vorwurf, dass sollten sich hier mehr zu Herzen nehmen ... Wenn genau der Hund aus dem Ausland zu einem passt, statt der Hund aus dem örtlichen Tierheim, dann sehe ich keinen Grund, wieso es nicht auch dieser sein darf. Und was Züchter angeht muss ich auch nochmal ein Wort verlieren. Auch wenn da Hobbyzüchter ihr Herzblut rein stecken ist das (für mich) okay. Ich mag nur diese... Ich lass mal werfen Logik nicht.
Zum Thema hobbyzüchter, da muss man jetzt die Definition beachten. Denn soweit ich weiß gibt es da keine genaue, sind Hobby Züchter jetzt seriöse vereinszüchter die nur ab und an mal einen Wurf haben oder sind es läute abseits eines Vereines? Denn meiner Meinung nach gibt ein Verein einen immer eine gewisse Sicherheit(die trotzdem leider nicht immer gegeben ist) wenn ein Züchter außerhalb eines Vereins Züchter fragt man sich in erster Linie natürlich weshalb? Denn in Vereinen gibt es gewisse sinnvolle Auflagen die man zu erfüllen hat. Also mir ist bei einem guten Züchter wichtig in erster Linie die Gesundheit und Genetik, ich muss dem Züchter vertrauen das er zwei gesunde, robuste und mental erwachsene Hunde verpaart, zwei Hunde die von Linie, Art, zuchtziel, Charakter, ect. Zusammen passen um Welpen zu bekommen die dem zuchtziel entsprechen. Dann natürlich ganz wichtig ist auch die Aufzucht und erste Sozialisierung. Hab meine Hündin leider nicht vom seriösen Züchter und sie war kein bisschen sozialisiert. Bei der Abholung hat es so gewirkt als sei sie noch die draußen gewesen, hat Kinder und allgemein Menschen von Anfang an angebellt und war auch so von fast allem eingeschüchtert und extrem ängstlich. Sie kannte nix und war emotional ein Wrack. Habe seit dem angefangen mich mit der Zucht intensiv zu beschäftigen und würde diesen Fehler nicht mehr machen. Ich habe seit dem sich einige Welpen von guten Züchtern kennen lernen dürfen, habe gesehen das sie bereits bei der Abholung auf viele Umwelt Einflüsse vorbereitet waren und auch so viel sozialisierter waren. Zu einer guten Zucht zählen so viele Faktoren wie oben bereits genannt, Gesundheit, Genetik, Sozialisierung, ect. Und nur wer wirklich auf all diese Dinge achtet und das beste für seine Tiere will ist für mich ein Züchter
 
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Karin
30. Okt. 19:46
Ein Bekannter hat einen Labradoodle seine Frau wollte diese Rasse weil sie kaum haaren. Er würde nie wieder so einen Hund nehmen, weil er das Hautleiden seines Hundes nicht in den Griff bekommt. Juckreiz ohne Ende. Aber auch legitimierte Qualzuchten widersprechen deiner Argumentation massiv
...nur als kurze Anmerkung...Meine Tochter hat einen 6 Jahre alten Labradoodle und noch nie größere Probleme gehabt ...
 
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Nadine
30. Okt. 19:47
Zum Thema hobbyzüchter, da muss man jetzt die Definition beachten. Denn soweit ich weiß gibt es da keine genaue, sind Hobby Züchter jetzt seriöse vereinszüchter die nur ab und an mal einen Wurf haben oder sind es läute abseits eines Vereines? Denn meiner Meinung nach gibt ein Verein einen immer eine gewisse Sicherheit(die trotzdem leider nicht immer gegeben ist) wenn ein Züchter außerhalb eines Vereins Züchter fragt man sich in erster Linie natürlich weshalb? Denn in Vereinen gibt es gewisse sinnvolle Auflagen die man zu erfüllen hat. Also mir ist bei einem guten Züchter wichtig in erster Linie die Gesundheit und Genetik, ich muss dem Züchter vertrauen das er zwei gesunde, robuste und mental erwachsene Hunde verpaart, zwei Hunde die von Linie, Art, zuchtziel, Charakter, ect. Zusammen passen um Welpen zu bekommen die dem zuchtziel entsprechen. Dann natürlich ganz wichtig ist auch die Aufzucht und erste Sozialisierung. Hab meine Hündin leider nicht vom seriösen Züchter und sie war kein bisschen sozialisiert. Bei der Abholung hat es so gewirkt als sei sie noch die draußen gewesen, hat Kinder und allgemein Menschen von Anfang an angebellt und war auch so von fast allem eingeschüchtert und extrem ängstlich. Sie kannte nix und war emotional ein Wrack. Habe seit dem angefangen mich mit der Zucht intensiv zu beschäftigen und würde diesen Fehler nicht mehr machen. Ich habe seit dem sich einige Welpen von guten Züchtern kennen lernen dürfen, habe gesehen das sie bereits bei der Abholung auf viele Umwelt Einflüsse vorbereitet waren und auch so viel sozialisierter waren. Zu einer guten Zucht zählen so viele Faktoren wie oben bereits genannt, Gesundheit, Genetik, Sozialisierung, ect. Und nur wer wirklich auf all diese Dinge achtet und das beste für seine Tiere will ist für mich ein Züchter
Stimme ich dir voll zu. Damit meine ich Züchter die Herzblut rein stecken und nicht nur das Geld dahinter sehen.
 
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Susannne
30. Okt. 20:36
Wenn es um Nachwuchs geht sollte dies definitiv bei einem Züchter stattfinden. Dieses ganze wilde rumdecken lassen ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne gesunde Tiere ist einfach unnötig. Auslandshunde hierher zu holen halte ich ebenfalls für wenig hilfreich. Hier gibt es bereits genügend Hunde. Zucht ist wichtig und nötig. Wir brauchen Hunde die uns im Alltag und Beruf optimal unterstützen zB bei der Jagd. Aber Zucht schafft auch Probleme. Nämlich immer dann wenn die Optik des Tieres über die Gesundheit gestellt wird.
Dann muss es aber auch ein Züchter vom Verband sein. Und die können momentan den Bedarf bei weitem nicht decken. Jeder Hobbyzüchter kann tun und lassen was er will. Das zählt für mich dann auch zu wildem Vermehren. So lange man keine Rassen aus dem Bereich Qualzucht erwirbt, gibt es in meinen Augen kein gut oder schlecht. Kranke Tiere gibt es vom guten Züchter genauso wie aus dem Tierschutz. Und der Charakter des Hundes ist eh nie gleich auch wenn es die gleiche Rasse ist. Wichtig ist, dass nicht das Aussehen wichtig ist, sondern das die Bedürfnisse von Hund und Halter zusammen passen.
 
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R
30. Okt. 20:44
Meiner Meinung nach gibt es genug Züchter und genug Hunde. Wenn schon Züchter dann bitte zertifiziert. Ansonsten ist es kann man mir nicht mit armen Auslandshunden oder ähnlichen kommen.
Wünschte ich hätte noch dein Vertrauen in die Zertifizierung... Leider gibt es "Klasse Rassezüchter" die einfach aus Gewohnheit dabei sind ..auch wenn es schon lange nicht mehr das gelbe vom Ei ist.
 
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Angelique
30. Okt. 21:01
Wünschte ich hätte noch dein Vertrauen in die Zertifizierung... Leider gibt es "Klasse Rassezüchter" die einfach aus Gewohnheit dabei sind ..auch wenn es schon lange nicht mehr das gelbe vom Ei ist.
Das ist leider wahr
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:30
Das ist leider wahr
Na ja gut...schwarze Schafe gibt es immer und jeder hat die Möglichkeit, den Züchter im Vorfeld zu besuchen, Elterntiere anzuschauen, das Umfeld zu checken, über Gespräche rauszufinden wir der Züchter tickt und im Zweifel einen Fachmann mitzunehmen. Man ist ja "schlechten" Züchtern nicht ausgeliefert. Jeder hat immer die Möglichkeit so viel Infos wie möglich einzuholen. Zur Rasse, zur Zuchtstätte etc. Dieses einfach alles schlechtreden ist bisschen sehr pauschal. Ich finde ja auch nicht alle Anwälte schlecht, nur weil ich mal an einen schlechten geraten bin.
 
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Janina
1. Nov. 16:16
Da hast du recht! Und wer sagt, dass ein Auslandshund nicht das gleiche erlernen kann wie ein Zuchthund??
Ich habe eine Rumänin, sie ist sehr schlau, ich mache mit ihr Agility und Mantrailing. Desweiteren kann sie viele Tricks!! Man kann einem Auslandshund das gleiche beibringen, wie einem reinrassigen!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 17:18
Da hast du recht! Und wer sagt, dass ein Auslandshund nicht das gleiche erlernen kann wie ein Zuchthund?? Ich habe eine Rumänin, sie ist sehr schlau, ich mache mit ihr Agility und Mantrailing. Desweiteren kann sie viele Tricks!! Man kann einem Auslandshund das gleiche beibringen, wie einem reinrassigen!
Es geht doch nicht um besser oder schlechter, schlauer oder nicht so schlau. Nur darum, dass ich evtl auf bestimmte Merkmale Wert lege und die dann bei der Zucht meiner Wahl eher vorhanden sind. Es nützt mir als Jäger z
B.gar nichts, wenn ich den wunderbarsten schlausten Hund aus dem Tierschutz habe, wenn er jagdlich nicht zu führen ist.