Puh, hier herrscht ja ein recht rauer Ton ;)
Trotz allem würde ich gern kurz erläutern, warum es bei uns ein Rassehund wurde, auch wenn das wieder Kontroversen auslöst oder das ein oder andere Klischee erfüllt.
Wir haben damit begonnen, mit welchen Situationen und täglichen Herausforderungen unser Hund konfrontiert wird und welche Eigenschaften hier zu- und abträglich sein könnten. 1. Der Hund muss sozial veranlagt bzw. Gesellig sein und darf keinen Wach- oder Schutztrieb haben, da er mit ins Büro geht und dort oft unterschiedliche Menschen unterwegs sind. Er darf keinen oder nur wenig Jagdtrieb haben, da er mit Katzen zusammenleben, am Pferd frei mitlaufen und viel wandern und joggen gehen soll, er darf nicht zu groß sein wegen dem besagten Bürohundstatus, er soll selbstbewusst und mutig sein, aus eigenem Antrieb die Nähe zu seiner Familie suchen und keine ausgeprägte Bellveranlagung haben. Und ja, auch Optik spielte eine Rolle. Frauchen mag nämlich kleine lange Hunde. Also wurde es ein kleiner, langer Treib- und Hütehund - ein Corgi. Und wir haben exakt das bekommen, was wir wollten. Sicher spielt auch viel Erziehung, Umfeld und auch ein gewisses Maß an Glück dazu, dennoch war für mich total klar, dass wir einen Hund aus dem Auslandstierschutz oder auch Tierheim vielleicht nicht gerecht hätten werden können und wir wollten auf der "sicheren" Seite sein.
Sollte es mal zum Zeithund kommen und die Gegenbenheiten anders sein, wird es vielleicht auch ein Tierheimhund :) Wer weiss.
Ich finde, der Hund muss zu den vorherrschenden Bedingen passen oder der Mensch ist bereit die Bedingungen für den Hund anzupassen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welcher Weg der richtige ist.