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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Marti
26. Okt. 20:42
Indem Tierschutzorganisationen in den betreffenden Ländern nicht nur Hunde nach Deutschland vermitteln, sondern vor Ort z.B. Kastrationsprojekte bei Straßenhunden durchführen, mit Leuten vor Ort reden, wie sie ihre Hunde besser halten können ( z.B. nicht in Anbindehaltung in der prallen Sonne ohne Schutzhütte), vor Ort Leute, die es sich nicht leisten können z.B. mit der Kastration ihres Hundes zu unterstützen oder an Schulen vor Ort Aufklärungprogramme zu starten, um die Einstellung zu Hunden ( und anderen Tieren) in den Köpfen der jungen Generation dieser Länder nach und nach zu ändern. Da es bis dahin ein langer Weg ist, versuchen sie eben auch, jetzt vielen Hunden ein schönes Leben durch Vermittlung zu ermöglichen. Das Ziel für die Zukunft ist natürlich, dass dies irgendwann nicht mehr nötig ist. Wenn dich das interessiert, hättest du auch googeln können, bevor du alles verteufelst.
Beste Antwort 👍🙂
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 20:42
Gehen dir jetzt die Argumente aus? Ich wollte damit nur sagen, dass die Antwort auf deine Frage nicht so schwierig ist. Wenn man gewollt hätte, würde man sie auch finden. Beantwortet habe ich die Frage ja trotzdem.
? Hier wurde vorhin genau wegen solcher Kommentare geschlossen.

Wenn du nicht sachlich mitsprechen möchtest, geh doch einfach zu einem anderen Thema weiter.
Bitte - danke
 
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Ulla
26. Okt. 20:42
Es kommt doch nicht darauf an, wo der Hund herkommt. Sondern ob der Hund in ein Umfeld passt, das ihm gerecht wird. Da kann ein Mischling , aus Tierschutz oder Tierheim besser passen, als ein Zuchthund nach Rassestandart. Dessen Eigenschaften auch erst später klar werden. Lediglich das Aussehen ist einigermaßen Vorrauszusehen. Und ein pflegeintensiver Rassehund kann einen Halter schneller überfordern, als eine Kurzhaarmischung. Ich schaue eher nach dem Pflegezustand eines Hundes, als nach der Rasse. Dann sehe ich , ob es ein Hund gut hat, oder leiden könnte. Rassehunde verhindern kein Tierleid. Sondern nur seine ihre Halter.
Super 👍
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 20:42
Wann immer etwas als besser deklariert wird, wird etwas vom Standard plötzlich in den Schatten gestellt. So ist es auch mit Rassenpropaganda. Man muss ja nicht alle Hunde mögen, aber grundsätzlich erfüllt jeder von ihnen den Grundsatz ein Hund zu sein. Alles andere sind Ansprüche. Die darf man gerne haben, aber man sollte ihnen auch gerecht werden.
Ansprüche sollten immer damit einhergehen, was man selbst bereit ist auch dafür zu geben. Ansprüche sind keine Einbahnstraße.
 
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Annett
26. Okt. 20:43
Beste Antwort 👍🙂
Danke 🙏
 
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Annett
26. Okt. 20:43
? Hier wurde vorhin genau wegen solcher Kommentare geschlossen. Wenn du nicht sachlich mitsprechen möchtest, geh doch einfach zu einem anderen Thema weiter. Bitte - danke
Ich habe alles sachlich erklärt.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 20:44
Wann immer etwas als besser deklariert wird, wird etwas vom Standard plötzlich in den Schatten gestellt. So ist es auch mit Rassenpropaganda. Man muss ja nicht alle Hunde mögen, aber grundsätzlich erfüllt jeder von ihnen den Grundsatz ein Hund zu sein. Alles andere sind Ansprüche. Die darf man gerne haben, aber man sollte ihnen auch gerecht werden.
„Rassenpropaganda“ ist nicht auf einer sachlichen Ebene. Der Aufschrei wäre hier nun groß, wenn ich schreiben würde ihr propagiert Tierschutzhunde.
 
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R
26. Okt. 20:45
„Rassenpropaganda“ ist nicht auf einer sachlichen Ebene. Der Aufschrei wäre hier nun groß, wenn ich schreiben würde ihr propagiert Tierschutzhunde.
Da könnte einige Rassehunde dabei sein :)
 
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Ulla
26. Okt. 20:45
Ich war Jahrelang für den Tierschutz tätig. Corona hat mich rausgehauen. Zu viel mist was da jetzt passiert ist. Viele haben aufgegeben und ich hab Respekt vor denen die sich das weiterhin antun. Es ist so eine komplexe Arbeit. Gesetze wären toll. Staatliche gesetze zur zucht. Nix verein. Viel Tiefergreifender müsste was angelegt werden. VDH ist Kein kennzeichen für gute Zucht. Es ist eine Orientierung! So viel Naivität wie teils herrscht. Man muss überall genau drauf gucken. Papiere fälschen is jetzt nicht sooooo schwer. Ich weiß von importierten osteuropäischen Welpen die dem wurf zugefügt worden. Die haben papiere sind aber nicht der genetische Nachwuchs. Nicht nur VDH, Korruption gibts faktisch überall. Die Menschen dahinter sind die, die entscheidend sind. Im Tierschutz und auch in der Vereinszucht. Das sind so tiefe abgründe. Wie gesagt ich rede nicht von allen nur von einigen wenigen. Aber es gibt sie, die schwarzen schafe. Tierhandel ist nach drogen und waffenhandel wohl das lukrativste Geschäft. Und nicht als unser Verstand kann uns vor nem Fehlgriff schützen. Und das ist schon schwierig, weil man gerade beim ersten hund noch unheimlich gutgläubig an die suche herangeht
Respekt 🙏
 
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Melanie
26. Okt. 21:32
Puh... ich habe zugegeben nicht alles gelesen, aber hier leider viel Aggression und Nachrichten komplett am Thema vorbei gelesen, obwohl schon vieles gelöscht wurde.
Warum habe ich mich für einen Zuchthund entschieden? Ich bekam einen Hund, der an unser Klima angepasst ist und nicht ab 10Grad ein Mäntelchen trägt und erst bei größerer Hitze - wie die meisten Hunde - schlapp macht. Er hatte eine berechenbare Endgröße und -gewicht und eine höhere Chance auf bestimmte angezüchtete Charakterzüge, die ich auch an den Eltern sehen konnte. Es war keine gesundheitliche Überraschungstüte, die Eltern und etliche Generationen davor waren nur geprüft zur Zucht zugelassen und auch wenn immer was passieren kann, so war eine katastrophale Hüfte oder frühzeitige Erblindung sowie schwerste Allergien doch sehr unwahrscheinlich. Mein Hund konnte sich von früh an an alle Umweltreize in meiner Umgebung gewöhnen, ohne plötzlich umgebettet und überfordert mit Panik reagieren zu müssen. Ich bin also auf Nummer sicher gegangen. Genauso, wie die meisten seriösen Tierheime und Tierschutzvereine einem Anfänger keinen Hund "mit Vorgeschichte" geben.