Die Wertigkeit von Tieren ist in anderen Ländern anders gestaffelt als hier in Deutschland.
Ich bin überzeugt davon, es müsste kein Hund in der Tötung sitzen, wenn die Menschen vor Ort aufgeklärt werden, aktiv unterstützt wird in Sterilisation und Kastration. (Vielen Dank an jene, die mir schrieben das ich keine Ahnung habe, weil eine Kastration nicht ausreicht.) Die Nachfrage aus Deutschland nicht so groß wäre für irgendwelche Mischlingshunde, wie z.B. der Pomsky etc.
Es ist wie bei den Rückzüchtungen, was passiert mit den Hunden die von den Käufern nicht gewollt werden? -Richtig, sie landen auf der Straße und vermehren sich weiter, teilweise genetisch so vermurkst, dass sie dem qualvollen Tode geweiht sind.
Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz und das es einige von Euch nicht einsehen möchten, verstehe ich - emotionales Thema. Bedeutet aber nicht, dass ich die Wertigkeit anspreche. Sondern das ist ein menschengemachtes Problem, was die Tiere ausbaden müssen und das gilt es am Schopfe zu packen!
Und das hier ist auch total komisch. Werde doch mal spezieller!
Also meine Organisation geht in Rumänien vor Ort in Schulen, macht Info Veranstaltungen, hat Kastramaßnahmen im großen Stil (immer so circa 200 Tiere) + Kastraaktion in der Tötung.
Weißt du was das Problem in den Ländern ist? Die wollen weder uns noch unsere Worte. Die TS-Leute fahren sogar ZU DEN LEUTEN und fragen ob sie die Hunde mitnehmen dürfen zur Kastra. Schlicht wird auch das verweigert. Warum? Kein Kommentar. Der Hund wird auf dem Hof sich selbst überlassen. Da hilft auch keine Information. Es gibt Menschen die arbeiten da seit Jahrzehnten.
Wir rechnen hier mit Menschen. Das ist nicht zu pauschalisieren oder so kategorisch zu betrachten.
Auch wirst du halt nur sehr flach konkret, was deine Argumente halt jedes Mal stark angreifbar macht. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass du doch nochmal lesen solltest.
Es gibt keine Basislösung.
Und um auf das Ursprungsthema zurückzukommen: auch die geregelte Zucht ist keine Lösung, weil sie nicht umsetzbar ist. Verschiedene Länder, verschiedene Gesetze, Hundehändler/Mafia, Kriminalität, ungenügend informierte Abnehmer, aber auch Züchter, die Leute (in meinen Augen dürften die keine Hunde mehr führen), die immer noch dem Mops die Nase platter züchten oder den Schäferhund mit hochgradig Dysplasie nochmal decken lassen. What ever, kann jeder selbst fortführen, wie er will.
Der Faktor Mensch ist in der Gleichung viel zu groß.
Deshalb müssen wir mit dem Problem leben und es beherrschbar machen. Ich nehme an dieser Beherrschbarkeit zumindest mit meiner Tatkraft teil. Und das mache ich damit, dass für mich kein Hund geschaffen wird.
Deine Überschrift ist damit eigentlich nur schlecht gewählt. Dank der Diskussion bin ich mir nochmal sicherer, warum ich wieder meine Hunde aus dem Shelter nehme.
Ach so und deine Behauptung Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz unterstütze ich.
Aber wieder: Wenn du so viel Zeit in die Findung eines perfekten Zuchthundes gesteckt hast, warum nicht in die Findung eines perfekten TS-Vereins und eines Hundes aus diesem.