Home / Forum / Zucht / Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 840
zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Samantha
25. Okt. 14:35
Mir ist es grundsätzlich egal ob ein Hund reinrassig oder ein Mischling ist, für mich kommt es immer auf den Charakter eines Hundes an 🐕

Zuchthunde können durchaus Vorteile haben z.B. Labradore die als Blindenhunde genutzt werden oder Neufundländer die als Wasserrettungshunde helfen. Es gibt eben bestimmte Rassen die für bestimmtes besonders gut geeignet sind.

Anderseits können Mischlinge ebenfalls sehr besonders sein, man weiß nie genau, was durchkommt und sie sind manchmal für Überraschungen gut 👍🏻

Ob Zuchthund oder nicht muss jeder denke ich selbst entscheiden. Für mich persönlich würde ein Zuchthund nie in Frage kommen, da ich gerne die Tierheime unterstützen möchte und außerdem hat jedes Tier ein Zuhause verdient. Meine kleine Hündin ist auch ein Mischling und gehört zu den liebsten Hunden der Welt. Sie selbst hat mit einem behinderten Kind zusammengelebt, aber nie gebissen und trotz allem viel Liebe gegeben. Ich möchte versuchen erwachsenen Tieren ein Zuhause zu geben, Welpen kommen für mich vorerst nicht in Frage. Aber ich verstehe natürlich auch den Wunsch nach einem Welpen und das andere auch gerne bestimmte Rassen mit bestimmten Eigenschaften haben möchten. Ich finde weder die Zuchthunde noch die Mischlingshunde sollten als schlecht angesehen oder dargestellt werden, denn in allen Hunde steckt ein mega Potential und natürlich haben sie alle ein großes Herz für ihre Menschen ♥️ Hunde sind doch allgemein was tolles und da sollte man sich denke ich nicht aufregen 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
25. Okt. 15:06
Wie kann man den Satz eigentlich so missinterpretieren? Es müsste keine Mischlinge geben, wenn man auf läufige Hündinnen aufpassen würde beispielsweise. Ich habe nicht gesagt, dass alle Mischlinge ins TH gegeben werden (sollen).
Es MÜSSTE keine Mischlinge geben... Wenn man auf läufige Hündinnen aufpassen würde.? Aber die Mischlinge sollen deswegen ja nicht alle ins Tierheim.

Also sind sie doch in deinen Augen schlechter und weniger wertvoll. Das ist mir zu extrem.

Also das ist genau so ein Satz... Wo ich ehrlich gesagt raus bin.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
25. Okt. 15:18
Unsere Abby kommt aus Rumänien, unser Rocco aus Zypern. Beide würden mit Sicherheit jetzt nicht mehr leben. Es sind 2 ganz tolle Hunde.
Zwei unserer Freunde haben jeweils einen Hund vom Züchter ( Labrador und Rauhaardackel)
Menschen und Hunde verstehen sich alle super.
Für uns sind alle Hunde gleich viel wert, egal woher sie kommen.
Und ☝🏻den Hunden ist es eh Wurscht 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lydia
25. Okt. 15:22
Aber auch da steht das es keine Garantie gibt.😉
Diese Aussage gilt aber für Mischlinge und Rassehunde 😉😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Okt. 15:33
Und wieder einmal dreht sichs im Kreis... ein neuer Versuch, alles und jeden zu bekehren. Aufs neue wird auf diesem hochemotionalen Thema rum gekaut. Wieso kann mans nicht mal gut sein lassen, jeder lebt mit dem Hund zusammen den er möchte und fertig. Alles wurde schon xmal durch gekaut, keiner wird das Rad neu erfinden, geschweige denn den überzeugten Rassefreund vom TSH überzeugen. Vergeudete Zeit
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
25. Okt. 15:38
Und wieder einmal dreht sichs im Kreis... ein neuer Versuch, alles und jeden zu bekehren. Aufs neue wird auf diesem hochemotionalen Thema rum gekaut. Wieso kann mans nicht mal gut sein lassen, jeder lebt mit dem Hund zusammen den er möchte und fertig. Alles wurde schon xmal durch gekaut, keiner wird das Rad neu erfinden, geschweige denn den überzeugten Rassefreund vom TSH überzeugen. Vergeudete Zeit
Genau so ist es👍🏻
Würden die Hunde, egal ob Mischlinge vom Tierheim, vom Ausland oder Hunde vom Züchter das alles lesen,
die würden sich ans Hirn langen. Denen ist das nämlich sch... egal wo die anderen herkommen 😊
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Okt. 15:40
Da hast du recht. Gibt es eigentlich Rassehunde, die komplett frei von allen Erbkrankheiten sind und kein einziges "fehlerhaftes" Gen in sich tragen?
Keine Ahnung, vermutlich nicht. Aber gibt es Mischlinge bei denen das der Fall ist?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Juliane
25. Okt. 15:40
Ich verstehe, dass Hunde aus dem Tierschutz nicht für jeden etwas sind, ABER die Tierschutzvereine schlecht zu reden finde ich nicht gut, gar dermaßen ungerecht und von Desinformation nicht zu übertreffen. Ich bin Verfechterin von "adopt don't shop". Denn es gibt bereits genug Hunde im In- und Ausland, die ein Zuhause suchen. Da muss man nicht noch weitere Hunde über die Zucht "produzieren". Zumal viele Rassen ohnehin qualvoll überzüchtet sind. Seriöse Vereine kastrieren und klären vor Ort auf, aber vermehren ganz sicher keine Hunde. Es wird auch nicht jeder Hund einfach von der Straße geholt, viele Hunde kehren nach der Kastration wieder zurück und werden dort vom Verein gefüttert. Aber so wird eben Nachwuchs verhindert. Ziel der Vereine ist ja nicht möglichst viele Hunde nach Deutschland zu bringen. Ziel ist vielmehr, dass irgendwann gar kein Hund mehr gerettet werden muss, weil Aufklärung und Kastration endlich Früchte trägt. Und es gibt auch Vereine die sich auf Rassehunde spezialisieren. Und auch Welpen gibt es im Tierschutz, die noch keine "Vorbelastung" haben. Es soll doch bitte einfach jeder den richtigen Weg für sich finden ohne das andere so dermaßen in den Dreck zu ziehen. Wichtig ist letztlich doch nur, dass alles seriös, informiert und qualifiziert abläuft und am Ende nicht einfach Welpen irgendwo auf einer Raststätte aus dem Kofferraum gekauft werden. Das sind dann nämlich Vermehrer und das hat weder was mit Zucht, noch mit Tierschutz zu tun. Mein Verständnis für die Zucht hört nur da auf, wo aktiv die Qualzuchten unterstützt werden (siehe Brachycephalie) - das hat mit Verantwortung und Respekt vor anderen Lebewesen nämlich nichts mehr zu tun, wenn die armen Wesen keine Luft bekommen und am Ende noch mehrere OPs über sich ergehen lassen müssen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Okt. 15:46
Ich verstehe, dass Hunde aus dem Tierschutz nicht für jeden etwas sind, ABER die Tierschutzvereine schlecht zu reden finde ich nicht gut, gar dermaßen ungerecht und von Desinformation nicht zu übertreffen. Ich bin Verfechterin von "adopt don't shop". Denn es gibt bereits genug Hunde im In- und Ausland, die ein Zuhause suchen. Da muss man nicht noch weitere Hunde über die Zucht "produzieren". Zumal viele Rassen ohnehin qualvoll überzüchtet sind. Seriöse Vereine kastrieren und klären vor Ort auf, aber vermehren ganz sicher keine Hunde. Es wird auch nicht jeder Hund einfach von der Straße geholt, viele Hunde kehren nach der Kastration wieder zurück und werden dort vom Verein gefüttert. Aber so wird eben Nachwuchs verhindert. Ziel der Vereine ist ja nicht möglichst viele Hunde nach Deutschland zu bringen. Ziel ist vielmehr, dass irgendwann gar kein Hund mehr gerettet werden muss, weil Aufklärung und Kastration endlich Früchte trägt. Und es gibt auch Vereine die sich auf Rassehunde spezialisieren. Und auch Welpen gibt es im Tierschutz, die noch keine "Vorbelastung" haben. Es soll doch bitte einfach jeder den richtigen Weg für sich finden ohne das andere so dermaßen in den Dreck zu ziehen. Wichtig ist letztlich doch nur, dass alles seriös, informiert und qualifiziert abläuft und am Ende nicht einfach Welpen irgendwo auf einer Raststätte aus dem Kofferraum gekauft werden. Das sind dann nämlich Vermehrer und das hat weder was mit Zucht, noch mit Tierschutz zu tun. Mein Verständnis für die Zucht hört nur da auf, wo aktiv die Qualzuchten unterstützt werden (siehe Brachycephalie) - das hat mit Verantwortung und Respekt vor anderen Lebewesen nämlich nichts mehr zu tun, wenn die armen Wesen keine Luft bekommen und am Ende noch mehrere OPs über sich ergehen lassen müssen.
Also ich hab jetzt nicht jede Antwort gaaanz genau gelesen...aber wer hat den Tierschutzhunde oder Halter in den Dreck gezogen? Hab ich was verpasst?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
25. Okt. 16:01
Mich nervt auch einfach diese Aussage dass ein Tierheimhund den Ansprüchen nicht gerecht werden würde.
Hää. Das ist sowas von arrogant.

Es gibt Tierheimhunde die ausgebildet werden für behinderte Menschen.
Das ist das eine.
Und das andere:
Viele
deutsche Tierheime arbeiten eng mit dem Auslandtierschutz zusammen. Für die hört nämlich Tierschutz nicht an der Grenze auf.
Und ich glaube nicht dass wir das Tierleid im Ausland unterstützen, weil unsere Hunde aus Rumänien und Zypern kommen, und sonst mit Sicherheit nicht mehr leben würden.