Also um das hier zu vervollständigen:
Es kommt auf die Lage und Größe der Gaumenspalte an, ob eine OP Sinn macht.
Die ersten 2-3 Wochen empfiehlt es sich Sondenernährung zu praktizieren. Weil so landet die Milch auch da wo sie hinsoll im Bauch und nicht partiell in der Lunge.
Was wie gesagt zu Lungenentzündung führt, woran der Welpe dann häufig letztlich oft verstirbt.
Der Welpe muss in jedem Fall Antibiotisch abgedeckt werden um der Lunge zu helfen.
Bedenken muss man immer eine GS ist eine Entwicklungsstörung, ggf auch nur eine Sichtbare und innerlich könnten weitere Entwicklungsstörungen vorhanden sein.
Nicht zuletzt ist es auch deshalb immer Abwegungssache.
Das fiepen des Welpen kann auf Schmerzen hindeuten, aber auch einfach auf Unwohlsein infolge des Milchersatzprodukts - letzteres ist gar nicht mal so unüblich.
-Fencheltee oder Sabsimplex in den Milchersatz können helfen.
Wenn man bedenkt, dass die Mutterhündin in der Regel die Säugephase der Welpen nutzt um direkt Kot und Urinabsatz zu provozieren. Also es könnte auch sein dass der Kleine Bauchweh hat.
Unbedingt darauf achten dass er Kot und Urin absetzt direkt nach dem Trinken.
Solange Mama sich kümmert und den Kleinen noch umsorgt hat er auch noch eine Chance.
Das Gewicht in Höhe von 193 Gramm sehe akut noch als nicht bedenklich an.
Anders sehe es aus, hätte der Welpe weniger wie 100 Gramm gehabt.
Mit rund 17 Tagen lässt sich dann ggf auch schon auf festere Nahrung umstellen und der Welpe saugt nicht mehr sondern leckt die Nahrung auf. Das vermindert die Gefahr für die Lunge. Empfiehlt sich aber trotzdem Handfütterung abseits der Geschwister zu praktizieren, damit der Welpe sich aufs futtern konzentrieren kann und möglichst wenig Futter in die Spalte gelangt.
Ich drücke die Daumen, dass es eine Chance gibt!