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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Daniela
27. Juni 13:15
Ich google
 
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Daniela
27. Juni 13:17
Ah Lahmheitsursache
 
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Daniela
27. Juni 13:17
Danke
 
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Julia
27. Juni 13:18
Mir sind Papiere egal. Aber ich würde auch niemals ein Tier beim Züchter holen. Ich gebe Tieren aus dem Tierheim ein zu Hause (aktuell 2 Katzen und ein Hund)

Sicherlich kann es "ups-würfe" gegen, wenn einem die läufige Hündin abhaut.
Wer unkastrierte Pärchen hält nimmt es zumindest schon mal billigend in kauf.
 
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Nicole
27. Juni 13:25
Mir sind Papiere egal. Aber ich würde auch niemals ein Tier beim Züchter holen. Ich gebe Tieren aus dem Tierheim ein zu Hause (aktuell 2 Katzen und ein Hund) Sicherlich kann es "ups-würfe" gegen, wenn einem die läufige Hündin abhaut. Wer unkastrierte Pärchen hält nimmt es zumindest schon mal billigend in kauf.
Management braucht es halt schon bei der gemischten Haltungsform. Aber auch bedarf es Management beim Halten eines jeden intakten Hundes egal ob Rüde oder Hündin.

Ich denke aber, dass ist im Großen und Ganzen 1-2 mal im Jahr für 2-3 Wochen lösbar.
 
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Irene
27. Juni 13:31
Ich denke auch dass es Ups Würfe gibt. Da sollte man natürlich auch genau gucken. Wir haben eine davon zu Hause sitzen und sind glücklich mit ihr. Wir haben sie damals mehrfach besucht, man hat gemerkt dass sich rührend drum gekümmert wurde. Bei Züchtern finde ich es auch nicht unbedingt richtig wie teilweise gezüchtet wird, wenn die Hündinnen dazu gezwungen werden weil das Decken ja ordentlich Schotter kostet. Es gibt auch viele Menschen die gar keinen reinrassigen Hund möchten. Wichtig finde ich dass sich jeder vorher Gedanken macht was er sich holt, bei wem er sich dass Tier holt. Und dass kein Tier ein Pausenfüller und Zeitvertreib ist sondern ein Lebewesen dass sein Leben lang Respekt und Liebe verdient hat. Es gibt denke ich auf allen Seiten, Hobby-,Ups-,oder normale Zucht gute und schlechte.
 
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Julia
27. Juni 13:42
Okay, anders, wer Pärchen hält und dann eben nicht konsequent aufpasst, trennt, macht und tut, nimmt billigend in kauf.
 
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Dominik
27. Juni 13:46
Zu 1. Sag ich nix
Zu 2. - Was???
Leben muss sich nicht rechtfertigen.
Zu 3. Nein
Zu 4. Sobald der Gewinn aus dem Verkauf die Kosten der Aufzucht übersteigt. Ist aber auch nichts verwerfliches wenn man die Arbeit der aufzucht ein wenig honoriert haben will
Zu 5. - Gesundheitsgefahr besteht bei Anhäufung gewisser Merkmale, zum Beispiel Merle Syndrom. Es ist immer wichtig die kombinierten Individuen zu betrachten. Bei Rassehunden ist die Anhäufung aufgrund des kleineren Genpools warscheinlicher aber letzlich bleibt es beim Individuum.
Zu 6. Zweiteres. Man bekommt die Kombination zweier Rassen, dementsprechend die Kombination zweier Zuchtziele mit unterschiedlich starker Ausprägung.
Zu 7 ein guter Züchter kontrolliert das Wohlergehen seiner Schützlinge und vereinbart vertraglich mindestens einen angekündigten Besuch und einen Unangekündigten zur Kontrolle.
 
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Daniela
27. Juni 13:55
Und man lernt was zb ocd😊
 
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Angelique
27. Juni 15:15
Ich habe mir mal so einige Posts durchgelesen....und überall werden die Zuchtvereine und eingetragenen Züchter bejubelt !!! WIE KANN ES DANN SEIN DAS TROTZDEM SOVIELE KRANKE ZÜCHTERHUNDE GIBT??? Das soll mir mal einer erklären bitte ??? Mein Bruder bekannt der aus TV Serie "Unter Uns" hatte in 6 Jahren 2 Neufundländer ( beide von renomierten Züchtern dieser Rasse...ich werde hier keine Namen nennen)...beide Hunde Knie, Hüfte etc. ...etliche OPs neue Hüfte und soweiter von den Kosten mal ganz abgesehen !!! Total am Arsch...und 2 in 6 J. heisst das es Sie nicht mehr gibt !!!
Also ich bin Wie gesagt auch nicht der größte Fan vom VDH ect. Aber trotzdem ist an den Vereinen wirklich nicht alles schlecht.
Die Vereine geben Vorgaben und können kontrollieren aber am Ende züchtet immer noch der Züchter und davon gibt es überall schwarze Schafe. Was die Krankheiten betrifft können die auch entstehen wenn die Eltern komplett gesund sind, das ist der lauf des Lebens. Dafür können auch die Züchter nix. Außerdem können manche Sachen wie Hd und Ed auch später erst entstehen durch falsche Haltung, vllt zu viel Belastung(kenn mich da nicht so aus😅)
Ich selber habe auch vor mit meiner Chi Hündin zu züchten außerhalb eines Vereins aber auch nur weil sie ein rehköpfchen ist und somit aus dem Rassestandart fällt. Ich finde die Dissidenzzucht im allgemeinen von der Denkweise besser aber trotzdem können da ebenfalls einige Sachen noch verbessert werden.
Mittlerweile bin ich mir nicht auch mehr so sicher ob ich mit meiner Chi Hündin züchte.

Fakt ist das vereinszüchter weitläufig gesehen einfach besser/gesünder züchten. Es gibt auch viele gute Züchter ohne Verein aber da müssen trotzdem die ganzen Untersuchungen gemacht worden sein wie beim Verein.