Für uns kam unser erster Hund nur vom Züchter infrage, damit er die möglichst besten Voraussetzungen am Anfang seines Lebens bekommt und wir wiederum auch wissen können, was uns charakterlich erwarten wird. Gerade als Ersthundebesitzer war es uns auch wichtig, eine kompetente Ansprechpartnerin bei Fragen und Problemen zu haben, die auch den für uns optimalen Welpen aus dem Wurf ausgesucht hat. Das können denke ich die wenigsten mit Ups-Wurf leisten.
Wir haben im Nachbarhaus eine Labbi Hündin wohnen, die ist letztes Jahr, natürlich rein zufällig und völlig unbeabsichtigt, von einem Labrador Rüden gedeckt wurden. Zumindest die Hündin ist auch schon ohne Papiere. Das Ups kommt einem da schon sehr unwahrscheinlich vor, gerade wenn man bedenkt, wie wahnsinnig viele Hunde es hier in direkten Umfeld gibt. Deren Wohnung hat in etwa den selben Schnitt wie unsere (knapp 3 Zimmer, allerdings ohne direkten Gartenzugang wie bei uns), ich kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen, wie man so einen Wurf optimal beherbergen kann. Preislich waren die Welpen knapp über unserem und damit laut Nachbarn vergleichsweise günstig. Nun haben sie ausgerechnet einen Rüden aus dem Wurf selber behalten. Ein Schelm wer da weiter drüber nachdenkt...
Generell finde ich es erschreckend, wie viele Mischlinge ich im letzten halben Jahr kennengelernt habe, die fast alle teurer, teilweise doppelt so teuer wie unser seriös gezüchter Hund mit durchdachter Blutlinie, allen nötigen Untersuchungen und Papieren ist. Gleiches mit reinrassigen Hunden ohne Papiere. Da kann ja irgendwas nicht bei stimmen.
Für uns kommt weiterhin nur ein VDH Züchter in Frage, wenn's nicht doch irgendwann ein "richtiger" Gebrauchshund wird, dann auch sehr gerne wieder von Mattes Züchterin.