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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Annika
27. Juni 08:58
Hat sie ja auch gemacht aber das der Züchter das einem vorschreibt versteh ich auch nicht
Meine Züchterin hat auch vertraglich geregelt, dass ich meine Hündin einem Augenspezialisten vorstelle, sobald sie 6 Monate alt ist.
Fand ist in Ordnung und hab’s natürlich gemacht. Da bin ich auch ne Stunde für gefahren. Aber das zeigt halt auch, dass sich der Züchter für die Tiere interessiert und wissen will ob wirklich alles okay mit den Nachzuchten ist.
 
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Stella
27. Juni 08:58
Hat sie ja auch gemacht aber das der Züchter das einem vorschreibt versteh ich auch nicht
Das ist wichtig für die Zucht , es macht nicht jeder Züchter , aber es ist doch gutvzu wissen , was mit der Nachzucht ist ...und für die Besitzer ebenso
 
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Nicole
27. Juni 08:58
Ich finde es nicht verwerflich, dass Marie spricht sich schon die ganze Zeit für eine Vereinsgestütze Zucht unterm Reglement des VDHs aus und hat wirklich viele Argumente gebracht warum das ein oder andere für sie so ist.
Und das ist ihre klare Linie und Haltung zur Sache.
Und da ist auch nichts verwerfliches dran.

Auch ich bin pro Vereinszucht, weil wer was verändern will kann das nur tun indem er aktiv mitmacht und gestaltet.

Lasse aber tatsächlich auch Dinge laufen, die ich halt nicht so handhaben würde. Aber das ist eine persönliche Einstellung eines jeden.

Ings Beitrag finde ich dennoch ganz zutreffend.
 
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Daniela
27. Juni 08:59
Warum kann der Verkäufer solche Sachen im Kaufvertrag festlegen? Muss dies und jenes .bekannte haben im KV stehen sie dürfen nicht kastrieren und müssen mit dem Züchter auf Ausstellungen
 
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Daniela
27. Juni 09:00
Meine Züchterin hat auch vertraglich geregelt, dass ich meine Hündin einem Augenspezialisten vorstelle, sobald sie 6 Monate alt ist. Fand ist in Ordnung und hab’s natürlich gemacht. Da bin ich auch ne Stunde für gefahren. Aber das zeigt halt auch, dass sich der Züchter für die Tiere interessiert und wissen will ob wirklich alles okay mit den Nachzuchten ist.
Das Stimmt schon aber irgendwie find ich das krass
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 09:01
Warum kann der Verkäufer solche Sachen im Kaufvertrag festlegen? Muss dies und jenes .bekannte haben im KV stehen sie dürfen nicht kastrieren und müssen mit dem Züchter auf Ausstellungen
Nicht alles, was im KV steht, ist auch rechtlich bindend. Viele Züchter lassen das nicht vorher von einem Anwalt prüfen. Die Frage ist, ob man dann als Käufer unbedingt von diesem Züchter kaufen muss, oder ob man sich die Mühe macht, das im Nachhinein anzufechten

Selbiges geht übrigens für Schutzverträge und die Kastra Pflicht beim Tierheimhund
 
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Stella
27. Juni 09:02
Warum kann der Verkäufer solche Sachen im Kaufvertrag festlegen? Muss dies und jenes .bekannte haben im KV stehen sie dürfen nicht kastrieren und müssen mit dem Züchter auf Ausstellungen
Tja ...vielleicht auch in dem Fall ...der ,, Ruf ,, , der gute Name der Zucht ....wenn man damit nicht einverstanden ist , muß man ja vielleicht woanders einen Hund suchen
 
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Sonja
27. Juni 09:02
Warum kann der Verkäufer solche Sachen im Kaufvertrag festlegen? Muss dies und jenes .bekannte haben im KV stehen sie dürfen nicht kastrieren und müssen mit dem Züchter auf Ausstellungen
Ich glaub, du wirfst da zwei Dinge in einen Topf.
Einerseits kann es durchaus sein, dass ein Züchter bestimmte Untersuchungen im Kaufvertrag festlegt. Es kommt aber darauf an, warum dem so ist. Will der Züchter durch die Untersuchung nur über evtl. auftretende Krankheiten seiner Welpen informiert sein und daraus ggfs. Schritte für seine Zucht ableiten oder wird die Untersuchung vorgeschrieben, um mit dem ehemaligen Welpen doch vielleicht eines Tages zu züchten (wobei der Besitzer damit ja dann auch einverstanden sein müsste).
 
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Bernice
27. Juni 09:02
Warum kann der Verkäufer solche Sachen im Kaufvertrag festlegen? Muss dies und jenes .bekannte haben im KV stehen sie dürfen nicht kastrieren und müssen mit dem Züchter auf Ausstellungen
Marie hatte auf einen anderen Beitrag bereits von Verbesserung (und Erhalt) der Rasse geschrieben. Bei Tieren, bei denen der Züchter Potential sieht, finde ich legitim sich diesen Weg offen zu halten. Meistens gibt's da ja auch Sondervereinbarungen was den Preis angeht.
 
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Nicole
27. Juni 09:03
Das Stimmt schon aber irgendwie find ich das krass
Warum empfindest du das als krass? Ich kenne keinen anderen Weg, wie der Züchter ansonsten vorgehen kann um im Nachgang nach Abschluss der Wachtstumsphase die Qualität zu überprüfen.
Nur weil etwas augenscheinlich okay ist ist es dass ja noch lange nicht.

Es geht ja nicht jeder von uns gezüchtete Hund im Nachgang auch in die Zucht.