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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Stella
25. Juni 12:41
Marie da hast du vollkommen Recht diese Wald und Wiesenzucht Papiere die bringen bei der Zucht überhaupt nichts das hatte ich auch schon mal geschrieben. Da lassen die Käufer sich immer gerne täuschen und meinen mein Hund hat ja auch Papiere .Aber diese sind nicht den FCI angeschlossen und sind überhaupt nicht brauchbar bei einer seriösen Zucht .
Das stimmt so nicht , auch hier liegt es am Züchter und dem jeweiligen Verein ...auch in diesen Papieren kann man nachlesen und nachforschen.....das einzige ist , sie sind nicht weltweit anerkannt
 
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Tanja
25. Juni 12:54
Ups-Würfe sind fast unmöglich aber es gibt sie trotzdem.Fehler passieren und sind nicht zu rechtfertigen,man kann nur dafür sorgen,daß es sich nicht wiederholt. Diese Welpen sollten auch nur mit denkenden Kosten abgegeben werden. In der Coronazeit ist die Nachfrage sehr hoch und wie üblich im Handel,je höher die Nachfrage um so höher der Preis,da spielt es keine Rolle von wo der Hund kommt. Vor Corona lag der Preis z.B.für einen Boxerwelpen bei 1200,- Euro,jetzt bei 1600,- sogar schon bei Mangel an Papieren. Rechnet mal aus,wieviel Geld das bei ca.6 Welpen ist und rechnet das mit den Ausgaben gegen. Der Züchter hat da natürlich weniger Gewinn dran aber auch da bleibt was hängen. Nach meiner Erfahrung sind echte Mischlinge,ich rede nicht von mal eben den Schäferhund mit dem Dackel,sondern Mischlinge über Generationen,sind meist die gesündesten Hunde und meiauch mit recht hoher Lebenserwartung. Rassehunde hat man vielleicht Papiere und Stammbaum aber damit hat man auch keine Garanie auf einen gesunden Hund. Bei einem Mischling muss man halt mal genauer hin schauen was Charakter betrifft,sind aber zum Großteil auch Anfängertauglich. Ich rede nicht von eventuell traumatisierten Hunden aus dem Tierschutz. Diese sind meist tatsächlich schwerer zu händeln aufgrund ihrer negativen Erfahrungen mit dem Menschen. Rassehunde finde ich allerdings auch wichtig (hab selbst einen),nur sollten die Züchter unabhängiger von Vereinen sein. Ich mag den FCI z.B.überhaupt nicht und ich denke,viele Züchter wären ohne diesen Verein besser dran. Ein echter Züchter,der mit Herz und Verstand bei der Rasse ist,weiß für mich am besten,wie eine Rasse wirklich richtig und gesund gepaart wird. Eben ohne zuchtschädlichen Vorgaben,die immer noch nicht abgeschafft werden. Also Züchter ja,gerne ohne Papiere aber dafür mit hohem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Rasse. So,zu allen Punkten klar geantwortet. Hoffe,das reicht.
Natürlich bleibt bei dem ein oder anderen Wurf etwas kleben.
Dann folgt der nächste und man hat vielleicht einen Kaiserschnitt.
Wie sich die meisten vorstellen können. Hier läuft gerade ohne Pause die Waschmaschine, die Welpen lassen auch nicht alles heil.
Ich kaufe für jeden Wurf neues PVC etc….
Das sind nicht mal Kosten, die ich auf die Welpen aufschlage.
Bei einer Zucht mit 2-3 Hündinnen wird man ganz sicher nicht reich. Außer an Liebe zu diesen kleinen Wesen.
 
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Andrea
25. Juni 12:58
Das stimmt so nicht , auch hier liegt es am Züchter und dem jeweiligen Verein ...auch in diesen Papieren kann man nachlesen und nachforschen.....das einzige ist , sie sind nicht weltweit anerkannt
Genau sie sind nicht anerkannt und darum kann ich damit nichts anfangen .Viele Vereine manchen das mit den Gesundheitlichen Untersuchungen auch nicht ich habe ja nicht behauptet alle .
 
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Angelique
25. Juni 13:02
Ich bin sowieso kein freund von FCI, vom VDH will ich erst gar nicht anfangen🙄
Mittlerweile bin ich ein Riesen Fan vom Dissidenzzüchten, ich finde es ist ein Riesen Fortschritt in Richtung gesundes züchten und wenn ich mich jemals für eine Vereins Zucht entscheiden sollte dann für ein dissidenzverein, und da sind die Papiere auch nicht vom FCI anerkannt.
 
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Michel
25. Juni 13:04
Du hast absolut Recht! 🥴🙄😒
 
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Stella
25. Juni 13:07
Genau sie sind nicht anerkannt und darum kann ich damit nichts anfangen .Viele Vereine manchen das mit den Gesundheitlichen Untersuchungen auch nicht ich habe ja nicht behauptet alle .
Das kommt immer darauf an was du vor hast ....wenn du mit deinen Hunden auch außerhalb von Europa sein willst geht es nicht ....sonst schon ...
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juni 08:26
Kontrollierte Zucht geht auch "ohne Zuchtverein" !!!
Unsere Hündin wurde vor Ihrem a) 1.Wurf "ausgewertet"
b) wir haben beide den
Paragraphen 21 gemacht,
sowie diverse Sachkunde-
Nachweise.
c) Unsere Welpen leben im
die ersten 4 W. im Haushalt
mit und werden 24/7 betreut
d) ab der 5.W. umzug ins
Welpenhaus
e) Wir wählen nach ordentlicher
Prüfung diverser Angaben
der Bewerbung die neuen
Hundebesitzer aus.
Das alles erfordert viel Arbeit und Disziplin....aber wir sind mit Herzblut dabei und wollen nur das Beste für den Nachwuchs !!!
Ps. Das war Ellys 2. und letzter Wurf !!!
Zu Ups Würfen....passiert bei verantwortungsvollen Hundehaltern nicht !!!
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juni 08:36
Kontrollierte Zucht geht auch "ohne Zuchtverein" !!! Unsere Hündin wurde vor Ihrem a) 1.Wurf "ausgewertet" b) wir haben beide den Paragraphen 21 gemacht, sowie diverse Sachkunde- Nachweise. c) Unsere Welpen leben im die ersten 4 W. im Haushalt mit und werden 24/7 betreut d) ab der 5.W. umzug ins Welpenhaus e) Wir wählen nach ordentlicher Prüfung diverser Angaben der Bewerbung die neuen Hundebesitzer aus. Das alles erfordert viel Arbeit und Disziplin....aber wir sind mit Herzblut dabei und wollen nur das Beste für den Nachwuchs !!! Ps. Das war Ellys 2. und letzter Wurf !!! Zu Ups Würfen....passiert bei verantwortungsvollen Hundehaltern nicht !!!
Das hört sich ja gut an, aber darf ich fragen wieso ihr euch zur Zucht entschieden habt und warum ihr euch gegen Verein entschieden habt? Gerade im Bezug auf Zuchttauglichkeitsprüfung und Untersuchungen
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juni 16:49
Ich kenne tatsächlich nur Dissidenzen, die weitaus weniger verlangen, da die registrierten Tiere schon eine viel kleinere Anzahl darstellen und man die Zahl potenzieller Zuchttiere nicht noch mehr einschränken möchte
 
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Angelique
26. Juni 17:32
Ja aber ich finde diese Art zu züchten einfach viel besser als die normalen Vereine