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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Nicole
24. Juni 23:11
Oooh, jetzt hab ich's! 🙈 Du meinst, es braucht GESETZESÄNDERUNGEN??? Strengere Regelungen? Weil das bisher bestehende nicht ausreicht? Aber da sind wir doch alle auf dem gleichen Nenner!
Danke Michel 🙏🏻
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 04:15
Ständig diese Behauptungen, dass hier alle Mischlinge "verachten" würden oder diese weniger Wert seien. Das sagt doch keiner. Es geht um den Prozess wie es zu einem Wurf kommt sonst nichts. Und hat hier jemand Angelique irgendwie blöd angemacht weil sie nicht in einem Verein züchten will? Nein, im Gegenteil, es wurde gelobt wie viele Gedanken sie sich darum macht und wie sie an die Sache rangeht. Vlt sollte man alles lesen bevor man mit Anschuldigungen um sich wirft.
PS interessant, dass "von der Gewürzewiese" eine Beleidigung sein kann 😅 zumal der ganze Dialog zwischen zwei anderen Personen stattfand.
 
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Daniela
25. Juni 06:03
Was manche hier von sich geben...unfassbar egal ob der Schäferhund krumm oder gerade ist mit Papieren usw es ist auch nur ein Hund .Damit meine ich alle Hunderassen bevor jetzt wieder einer kommt äh was hast du mit Schäferhunden 🥴. Hope hat ein mega schiefes Gebiss ,Daddy ne Macke am Kopf ..
NA UND??? Liebe sie trotzdem und das tut jeder egal ob UPS oder was anders. Wenn's passiert ist ist es passiert. PS mein Wasserkocher ist auch gerade an🙈
 
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Sonja
25. Juni 06:17
Ich hab keine Ahnung, warum diese Diskussion so abdriftet. Klar werden Hunde aus UPS-Würfen von ihren Besitzern geliebt, auch wenn sie Macken haben.
Fakt ist aber auch, dass nicht gesundheitlich durchgecheckte Hunde durchaus ein höheres Risiko haben, Erbkrankheiten weiterzugeben. Was ist denn eigentlich dann, wenn der Besitzer eines solchen ehemaligen UPS-Welpen dann plötzlich mit sowas konfrontiert wird? In den schlimmsten Fällen bedeutet das nämlich eine riesige finanzielle und psychische Belastung bis hin zum Einschläfern des Tieres.
Auch ist da das Thema Qualzucht durch eine Unfall-Verpaarung von z.B. Merle x Merle möglich.
 
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Daniela
25. Juni 06:22
Ich hab keine Ahnung, warum diese Diskussion so abdriftet. Klar werden Hunde aus UPS-Würfen von ihren Besitzern geliebt, auch wenn sie Macken haben. Fakt ist aber auch, dass nicht gesundheitlich durchgecheckte Hunde durchaus ein höheres Risiko haben, Erbkrankheiten weiterzugeben. Was ist denn eigentlich dann, wenn der Besitzer eines solchen ehemaligen UPS-Welpen dann plötzlich mit sowas konfrontiert wird? In den schlimmsten Fällen bedeutet das nämlich eine riesige finanzielle und psychische Belastung bis hin zum Einschläfern des Tieres. Auch ist da das Thema Qualzucht durch eine Unfall-Verpaarung von z.B. Merle x Merle möglich.
Das hab ich gestern schon gesagt das ich das verstehe aber nicht alle Mischlinge sind so zb beide Fälle angeblich vom super züchter mit gesunden Tieren .Rottweiler tot mit 7 Monaten Dalmatiner tot mit 6 Jahren beide von Rasse typischen Krankheiten dahin gerafft
 
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Daniela
25. Juni 06:25
Ich glaube aber auch das viele angebliche UPS würfe gar keine waren sondern aus Geldgier entstanden sind
Hope ist in der Läufigkeit nur an der Leine und beim Gassi rufe ich immer das sie läufig ist
Solche Unfälle müssen nicht passieren
 
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Daniela
25. Juni 06:30
Hier ein Dorf weiter die Assis.4 Pitbulls kein Geld für Sterilisation .Alle Nase lang Welpen .Teilweise paaren sich da Geschwister .Das ist wohl dann so ein Fall. Die laufen durchs Dorf und Preisen die Hunde an.Viele von denen sind schon als Welpe gestört
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 06:36
Natürlich sind nicht alle Mixe krank und nicht alle Rassehunde gesund.
Dennoch kennt man die rassetypischen Erkrankungen, die man mit wilden Mixen nicht kennen kann, weil die Rasse(n) der Elterntiere oftmals unbekannt sind.

So und wenn man partout nicht möchte, dass die Hündin gedeckt wird, dann bleibt nur Leine und gesicherter Freilauf und damit es nicht heißt, man wolle die Verantwortung nur BesitzerInnen von Hündinnen überlassen, auch der hormongetriebene Rüde sollte kontrolliert werden und nicht die Möglichkeit bekommen stiften zu können.

Es gibt keinen Ups-Wurf, mit dem Bewahren einer Schwangerschaft, ist die Entscheidung gefallen. (Klitzekleine Ausnahme, wenn BesitzerInnen die Schwangerschaft nicht bemerken und die Welpen plötzlich in der Bude sind.)

Es geht in einer Diskussion nicht um anekdotische Evidenz. Man kann’s erzählen, ist aber nunmal nicht aussagekräftig.
 
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Sonja
25. Juni 06:44
Ich glaube aber auch das viele angebliche UPS würfe gar keine waren sondern aus Geldgier entstanden sind Hope ist in der Läufigkeit nur an der Leine und beim Gassi rufe ich immer das sie läufig ist Solche Unfälle müssen nicht passieren
Im Punkt, dass viele angeblichen UPS-Würfe doch eher der Geldgier der Besitzer geschuldet sind, gebe ich dir recht.
Aber im Punkt, dass auch Hunde von Züchtern durchaus Erkrankungen haben können, muss man differenzieren: verantwortungsvolle Züchter versuchen so etwas zu minimieren, ausschließen kann das jedoch keiner. Aber es gibt durchaus vermeidbare Krankheiten, Fehlbildungen etc. Als Besitzer sollte ich so etwas meinem Hund eigentlich lieber ersparen wollen, so gut es eben mit dem Stand der Wissenschaft möglich ist. Abgesehen davon, dass der Züchter dann unter Umständen auch dafür haftbar ist und durchaus dann auch finanziell belangt werden kann. Klar hilft, dass dann nicht dem Hund, aber man bekommt zumindest eine finanzielle Entlastung (man hat ja schon dann genug seelische Belastung am Hals, abgesehen von den Kosten, die schnell in die Tausende gehen). Bei einem UPS-Welpen gehe ich das Risiko als Besitzer sehenden Auges ein. Ich denke, die wenigsten werden da so verantwortungsvoll sein und für ihren Fehler auch finanziell hinterher gerade stehen.

UPS-Würfe wird man, egal wie gut man aufpasst, nicht ganz vermeiden können. Richtige Unfälle passieren, egal wie gut man aufpasst. Wenn ich zwar meine Hündin in der Läufigkeit konstant an der Leine habe, kann es trotzdem passieren, dass ich stolpere, ausrutsche und die Leine dabei fallenlasse oder sonstwas. Man kann nur schauen, dass man durch verantwortungsbewusstes Handeln das Risiko minimiert.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 06:47
Im Punkt, dass viele angeblichen UPS-Würfe doch eher der Geldgier der Besitzer geschuldet sind, gebe ich dir recht. Aber im Punkt, dass auch Hunde von Züchtern durchaus Erkrankungen haben können, muss man differenzieren: verantwortungsvolle Züchter versuchen so etwas zu minimieren, ausschließen kann das jedoch keiner. Aber es gibt durchaus vermeidbare Krankheiten, Fehlbildungen etc. Als Besitzer sollte ich so etwas meinem Hund eigentlich lieber ersparen wollen, so gut es eben mit dem Stand der Wissenschaft möglich ist. Abgesehen davon, dass der Züchter dann unter Umständen auch dafür haftbar ist und durchaus dann auch finanziell belangt werden kann. Klar hilft, dass dann nicht dem Hund, aber man bekommt zumindest eine finanzielle Entlastung (man hat ja schon dann genug seelische Belastung am Hals, abgesehen von den Kosten, die schnell in die Tausende gehen). Bei einem UPS-Welpen gehe ich das Risiko als Besitzer sehenden Auges ein. Ich denke, die wenigsten werden da so verantwortungsvoll sein und für ihren Fehler auch finanziell hinterher gerade stehen. UPS-Würfe wird man, egal wie gut man aufpasst, nicht ganz vermeiden können. Richtige Unfälle passieren, egal wie gut man aufpasst. Wenn ich zwar meine Hündin in der Läufigkeit konstant an der Leine habe, kann es trotzdem passieren, dass ich stolpere, ausrutsche und die Leine dabei fallenlasse oder sonstwas. Man kann nur schauen, dass man durch verantwortungsbewusstes Handeln das Risiko minimiert.
Es wird hier leider oft angenommen, dass die pro Züchter Fraktion den Käufer aus der Verantwortung zieht und denken würde, alle Züchter sind top.

Keine Ahnung wieso das hier immer wieder aufkommt 😅

Nochmal für alle anderen ganz deutlich: über den Verein hat man eine gewisse Sicherheit, das Ausbeuten von Hunden wird um einiges erschwert, das Ganze ist finanziell nicht wirklich interessant (durch die tausenden Euros, die bis zur Zuchttauglichkeit investiert werden) und trotzdem muss man als Käufer ein Auge darauf haben, was da genau verpaart wird.

Aber das ist ja das schöne an der kontrollierten Zucht - man kann die Ahnen recherchieren, sich die Ergebnisse vorheriger Welpen des Züchters anschauen, etc pp