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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 08:49
Irgendwie macht mich diese Diskussion sauer. Ich habe selbst eine Boxerdame,volles Papier und ja vom Züchter. Und es kotzt mich an,wie Züchter mit ihren Hunden umgehen dürfen. Meine Süße wurde mit 8 Wochen von einem anderen Züchter gekauft,zu den anderen Hunden in den Zwinger geworfen,der nicht mal zu Hause sondern außerhalb auf einem großen Grundstück ist. Die arme wurde von den anderen nur gemobt und dominiert. Was macht der Züchter? Packt sie in einen eigenen Zwinger. Dort durfte sie 2 Jahre lang ihr Leben fristen. Kam nur zum Training für die Prüfungen raus und für die Prüfung selbst. Das 2 Jajre lang und dann hat der tolle und Respekt verdienen Züchter entschieden, das sie nicht zu seiner Zucht passt. Sind über einen anderen Züchter an sie gekommen. Die arme Maus kannte nichts,hatte Angst vor ihrem eigenen Schatten. Wo war da der Zuchtwart? Warum wird so was geduldet? Ich habe meine eigene Meinung zu Züchtern und das hat meine Meinung nur noch gestärkt. Deja ist jetzt 3 Jahre alt und wir haben echt schwer an ihrem Selbstbewusstsein gearbeitet. Zudem nicht jeder,der einen Nachkommen seines Hundes möchte,ist automatisch ein unverantwortlicher Vermehrer. Züchter tun immer so als wenn nur sie das Recht auf Welpen haben. Das ist absoluter Quatsch,dient nur ihres Selbsterhaltes. Zudem,Züchter müssen sich an Zuchtvorgaben halten und dadurch sind doch die meisten Gesundheitsprobleme bei den Rassen entstanden. Was ist denn gerade gefragt? Was ist gerade Mode? Im Endeffekt ist die Gesundheit zweitrangig und wenn es nicht so viel Gegenwind gegeben hätte dann hätten wir weiterhin Schäferhund mit viel zu niedrigem Hinterteil,jedem 2ten Mops,Shi-Tzu und Co würden die Augen rausfallen. Nicht die Züchter haben das entschieden sondern der Tierscjutz hat sich eingeschaltet. Züchter sind keine Götter und der FCI erst recht nicht. Aber Menschen verurteilen,die lieber wo anders ihre Hunde bekommen möchten. Ich finde das total daneben.
Sry, niemand sagt hier, dass jeder Züchter gut ist. Da ist dann auch der Käufer gefragt. In Vereinen hat man aber wenigstens Kontrollen und Richtlinien.

Züchterkritik würde denke ich diesen Thread sprengen. Hier soll's um das Gegenteil davon gehen.

Jetzt hier zu implizieren, "Privatzüchter" sind daran schuld, dass es Rassen wieder besser geht, ist auch von jeglicher Logik entfernt. Da ist eher das Gegenteil der Fall, wie hier schon häufig und von vielen verschiedenen Usern erklärt wurde.

Dient auch nicht dem Selbsterhalt, sondern der Erhaltung der Rasse und Vermeidung von Tierwohlsgefährdung
 
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Claudia
24. Juni 09:14
Ich möchte niemanden angreifen, doch ich lese hier mehrfach, das UPS Würfe ja nicht sein sollen und müssen. Doch wenn das Thema Kastration auf dem Tisch liegt, dann höre ich von vermutlich genau den selben Leuten. Ach Kastration muss doch nicht sein. Ich lese so oft das Leute fragen ja warum wurde der Hund den Kastriert. Und damit ich keinen UPS wurf habe wurde unsere Kastriert, denn sie liebt es mit allen Hunden zu spielen und da die meisten Hunde die mit ihr spielen Rüden sind haben wir uns dafür entschieden, damit unsere Maus ein entspanntes Leben hat und spielen kann wann sie will und wenn sie jemanden trifft. Unsere Maus ist aus einem UPS wurf, sie ist ein Mix aus Border-Collie und Deutsch-Drahthaar sie hat 400 Euro gekostet , keine Impfung, kein Chip und über die Entwurmung haben wir keinen Nachweis bekommen. Der erste Weg für uns ging zum Tierarzt. Januar 2018
Fakt ist an sich,daß eine Kastration laut Tierschutzgesetzt nur im Falle einer medizinisch notwendigen Indikation erlaubt ist. Sie ist tatsächlich verboten wenn es nur aus Bequemlichkeit des Halters durchgeführt werden soll oder weil der Hund sonst zu schwierig ist. Leider halten sich viele Tierärzte nicht an dieses Gesetz.
 
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Angelique
24. Juni 09:49
Irgendwie macht mich diese Diskussion sauer. Ich habe selbst eine Boxerdame,volles Papier und ja vom Züchter. Und es kotzt mich an,wie Züchter mit ihren Hunden umgehen dürfen. Meine Süße wurde mit 8 Wochen von einem anderen Züchter gekauft,zu den anderen Hunden in den Zwinger geworfen,der nicht mal zu Hause sondern außerhalb auf einem großen Grundstück ist. Die arme wurde von den anderen nur gemobt und dominiert. Was macht der Züchter? Packt sie in einen eigenen Zwinger. Dort durfte sie 2 Jahre lang ihr Leben fristen. Kam nur zum Training für die Prüfungen raus und für die Prüfung selbst. Das 2 Jajre lang und dann hat der tolle und Respekt verdienen Züchter entschieden, das sie nicht zu seiner Zucht passt. Sind über einen anderen Züchter an sie gekommen. Die arme Maus kannte nichts,hatte Angst vor ihrem eigenen Schatten. Wo war da der Zuchtwart? Warum wird so was geduldet? Ich habe meine eigene Meinung zu Züchtern und das hat meine Meinung nur noch gestärkt. Deja ist jetzt 3 Jahre alt und wir haben echt schwer an ihrem Selbstbewusstsein gearbeitet. Zudem nicht jeder,der einen Nachkommen seines Hundes möchte,ist automatisch ein unverantwortlicher Vermehrer. Züchter tun immer so als wenn nur sie das Recht auf Welpen haben. Das ist absoluter Quatsch,dient nur ihres Selbsterhaltes. Zudem,Züchter müssen sich an Zuchtvorgaben halten und dadurch sind doch die meisten Gesundheitsprobleme bei den Rassen entstanden. Was ist denn gerade gefragt? Was ist gerade Mode? Im Endeffekt ist die Gesundheit zweitrangig und wenn es nicht so viel Gegenwind gegeben hätte dann hätten wir weiterhin Schäferhund mit viel zu niedrigem Hinterteil,jedem 2ten Mops,Shi-Tzu und Co würden die Augen rausfallen. Nicht die Züchter haben das entschieden sondern der Tierscjutz hat sich eingeschaltet. Züchter sind keine Götter und der FCI erst recht nicht. Aber Menschen verurteilen,die lieber wo anders ihre Hunde bekommen möchten. Ich finde das total daneben.
Ich verstehe deinen Unmut auf jeden Fall.
Das Ding ist man kann natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sowohl gute Vereins Züchter als auch gute non Vereinszüchter.
Ich bin auch absolut kein Fan vom FCI und dem Rassestandart. Ich hab schon viele Züchter im VDH gesehen denen die Pokale wichtiger als die Hunde waren. Aber genauso gibt es Züchter die züchten weil sie ihre Hunde und die Rasse lieben und gesund voran bringen wollen.

Mittlerweile habe ich mich der Dissidenzzucht verschrieben, Vorallem wegen den Brachycephalie Rasseb finde ich diese zuchtlinien abseits des Rasse Standards absolut großartig.

Ich hab mich vorerst für eine non Vereins Zucht entschieden, jedoch steht Gesundheit und das Wohl meiner Hunde an erster Stelle. Ich schließe nicht aus das ich irgendwann mal einem Zucht Verein beitrete.

Der VDH ist bei mir unten durch und das wird auch so bleiben, ich finds auch toll das mittlerweile immer mehr Leute gegen den VDH sind.
Aber wie gesagt kann man nicht alle unter einen Kamm scheren
 
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Claudia
24. Juni 09:53
Sry, niemand sagt hier, dass jeder Züchter gut ist. Da ist dann auch der Käufer gefragt. In Vereinen hat man aber wenigstens Kontrollen und Richtlinien. Züchterkritik würde denke ich diesen Thread sprengen. Hier soll's um das Gegenteil davon gehen. Jetzt hier zu implizieren, "Privatzüchter" sind daran schuld, dass es Rassen wieder besser geht, ist auch von jeglicher Logik entfernt. Da ist eher das Gegenteil der Fall, wie hier schon häufig und von vielen verschiedenen Usern erklärt wurde. Dient auch nicht dem Selbsterhalt, sondern der Erhaltung der Rasse und Vermeidung von Tierwohlsgefährdung
Dann solltest du das auch so im Beitrag rein schreiben wenn du keine negativen Aussagen gegen Züchter hier haben willst. Du hast eine Diskussipn angestoßen und dann solltest du auch mit solchen Antworten rechnen. Und meine private Erfahrung bisher war halt,daß die meisten Züchter denken,sie hätten jedes Recht für sich gepachtet. Und was sagt eigentlich die genetische Lehre? Je größer die Vielfalt umso besser das Ergebniss. Aus der großen genetischen Vielfalt werden bei einer Vereinigung die besten genetischen Eigenschaften übernommen. Je größer der Pool umso höher die Wahrscheinlichkeit auf ein gesundes und robustes Ergebnis. Doof,daß mir Genetik auch ein bisschen was sagt? Woher kommt in der Rassezucht dieser Genpool? Um irgend welche Ecken sind die meisten Rassehund irgendwie verwandt. Aber gut...wenn du das so sehr wünschst dann schenke ich dir die Aussage: nur Hunde vom VDH und FCI bitte,alles andere ist böse böse böse (Ironie off)
 
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Angelique
24. Juni 09:57
Dann solltest du das auch so im Beitrag rein schreiben wenn du keine negativen Aussagen gegen Züchter hier haben willst. Du hast eine Diskussipn angestoßen und dann solltest du auch mit solchen Antworten rechnen. Und meine private Erfahrung bisher war halt,daß die meisten Züchter denken,sie hätten jedes Recht für sich gepachtet. Und was sagt eigentlich die genetische Lehre? Je größer die Vielfalt umso besser das Ergebniss. Aus der großen genetischen Vielfalt werden bei einer Vereinigung die besten genetischen Eigenschaften übernommen. Je größer der Pool umso höher die Wahrscheinlichkeit auf ein gesundes und robustes Ergebnis. Doof,daß mir Genetik auch ein bisschen was sagt? Woher kommt in der Rassezucht dieser Genpool? Um irgend welche Ecken sind die meisten Rassehund irgendwie verwandt. Aber gut...wenn du das so sehr wünschst dann schenke ich dir die Aussage: nur Hunde vom VDH und FCI bitte,alles andere ist böse böse böse (Ironie off)
Ich finde das auch verwerflich das bei vielen Rassehunden vom VDH das Blut immer dünner wird.
Der Dobermann ist da das beste Beispiel für. Anstatt da Vielfalt rein zu bringen. Ich frag mich halt einfach weshalb es nicht einfach mehr deckrüden gibt🤦🏼‍♀️
 
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Claudia
24. Juni 10:06
Ich finde das auch verwerflich das bei vielen Rassehunden vom VDH das Blut immer dünner wird. Der Dobermann ist da das beste Beispiel für. Anstatt da Vielfalt rein zu bringen. Ich frag mich halt einfach weshalb es nicht einfach mehr deckrüden gibt🤦🏼‍♀️
Es stammt bei jeden Rassehund halt aus einem.begrenzten Genpool und so kann halt kein frisches Blut dazu kommen. Ich finde die Argumentationen der Züchter echt was dünn aber eben meine Meinung. Sie wollen eben auch nur überleben aber die meisten halten sich für etwas besseres und würden das nie zugeben. Es geht ja immer nur um das Wohl der Tiere und das stimmt so einfach nicht. Alleine schon vom Genpool haben Rassehund niemals die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben und ein vernünftiges Immunsystem wie ein Mischling. Das wird Mischlingen hier aber abgesprochen.
 
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Claudia
24. Juni 10:09
Und mal zum Thema Corona-Hunde und die Preise. Ja,die Preise explodieren gerade aber nicht nur bei den vermeintlichen Vermehrern,auch Züchter langen mächtig zu. Ist aber klar,je höher die Nachfrage um höher die Preise. Ist doch auf jedem Markt so. Und wenn es dann noch Modehunde sind dann erst recht. Wieviel Coronahunde dann bald ein neues Zuhause suchen,steht auf einem anderen Blatt Papier.
 
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Clau
24. Juni 10:12
Solange Hunde getötet werden oder in Tierheimen verrotten, solange ist mein Credo immer: adoptieren, nicht kaufen. 💖🐶
 
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Angelique
24. Juni 10:14
Es stammt bei jeden Rassehund halt aus einem.begrenzten Genpool und so kann halt kein frisches Blut dazu kommen. Ich finde die Argumentationen der Züchter echt was dünn aber eben meine Meinung. Sie wollen eben auch nur überleben aber die meisten halten sich für etwas besseres und würden das nie zugeben. Es geht ja immer nur um das Wohl der Tiere und das stimmt so einfach nicht. Alleine schon vom Genpool haben Rassehund niemals die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben und ein vernünftiges Immunsystem wie ein Mischling. Das wird Mischlingen hier aber abgesprochen.
Naja ich persönlich bin auch kein Fan von gezieltem mischlinge züchten.
Allein schon das gezielte kreuzen von bestimmten Rassen ist extrem verwerflich, bestes Beispiel der pomsky. Mir kann niemand sagen das diese Hunde komplett von den Genen her gesund sind.
Und viele Leute vergessen dadurch auch die Rassen die da drinnen stecken.
Gestern hab ich erst mit einer geschrieben die einen pomsky sucht der maximal 30cm groß ist🤦🏼‍♀️
Ich meine was denken sich die Leute. Die suchen kein mischling sondern ein Hund der besonders auszieht!
 
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Angelique
24. Juni 10:16
Solange Hunde getötet werden oder in Tierheimen verrotten, solange ist mein Credo immer: adoptieren, nicht kaufen. 💖🐶
Das kann man pauschal nicht sagen. Manchen sind einfach bestimmte Rassenmerkmale wichtig. Nicht jede Rasse passt zu jeden Menschen und die meisten Hunde im ts sind leider reine wundertüten.
Aber ich bin auch der Meinung wenn mischling nur aus dem Ts.