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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. März

Von Ups-Würfen und der Corona Zeit

Nachdem im Geburt-Thread der Hinweis kam, wir dürften unsere Diskussion in einen eigenen Thread verlegen, möchte ich hiermit gerne diese Option nutzen und hoffe, die Moderation erlaubt auch eine kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema im Allgemeinen. Ich würde gerne insbesondere auf folgende Aspekte eingehen und hoffe auf regen Austausch der Mitglieder. 1. Wie teuer darf ein Ups Wurf sein? 2. Kann man Ups Würfe rechtfertigen? 3. Lässt sich erkennen, ob ein Wurf wirklich ein Unfall war? 4. Ab wann macht ein Wurf Profit? Wie wirkt sich Corona darauf aus? (Zucht im Verein vs Vermehrerei) 5. Gesundheitsgefahr bei Würfen, deren Eltern keine Zuchtzulassung haben? Oder sind Mixe gesund? 6. Mixe = Anfängerhunde oder Überraschungspakete? 7. Wie kontrollieren Vereine Züchter und braucht man das? (Interessant für diejenigen, die denken, Papiere seien unwichtig) Mir ist bewusst, dass diese Fragen teilweise in eine bestimmte Richtung gehen, dies soll aber nur zum Diskurs anregen. Vielleicht sieht hier ja jemand dem Ganzen entspannt entgegen. Vielleicht möchte jemand etwas hinzufügen oder nur seine Meinung äußern. Alles in allem macht mich der Hundemarkt momentan einfach traurig.
 
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Nicole
23. Juni 10:12
Und nicht zuletzt geht es auch um ne physische und mentale Reife die ein Hund braucht für eine Mutterschaft ähnlich wie beim Menschen auch gibts von Hund zu Hund gute und eben weniger gute Mütter.
Welche Gattung man hat, weiß man aber erst wenn das Kind bereits im Brunnen liegt.

Ich kenne einige Züchter die schon weit vor dem Belegen größtes Augenmerk darauf legen, dass der Hund physisch in idealer Kondition ist (nicht zu dick, nicht zu dünn, idealer Bemuskelungszustand) um die verbundenen Strapazen einer Trächtigkeit und Geburt bestens durchzustehen.
 
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Angelique
23. Juni 10:20
Und nicht zuletzt geht es auch um ne physische und mentale Reife die ein Hund braucht für eine Mutterschaft ähnlich wie beim Menschen auch gibts von Hund zu Hund gute und eben weniger gute Mütter. Welche Gattung man hat, weiß man aber erst wenn das Kind bereits im Brunnen liegt. Ich kenne einige Züchter die schon weit vor dem Belegen größtes Augenmerk darauf legen, dass der Hund physisch in idealer Kondition ist (nicht zu dick, nicht zu dünn, idealer Bemuskelungszustand) um die verbundenen Strapazen einer Trächtigkeit und Geburt bestens durchzustehen.
Ja ich finde es sehr wichtig das der Hund psychisch bereit dafür ist bevor man belegt, ich persönlich kann Züchter auch nicht verstehen die ihre Hündinnen jedes Jahr belegen lassen. Im Regelwerk steht ja immer eine Läufigkeit auslassen ich finde jedoch das ist zu wenig der Hund sollte auch mal ein Jahr einfach Hund sein dürfen.
Wenn ich meine Hündin decken lasse schau ich auch genau ob sie mental und körperlich bereit dafür ist, meiner Meinung sowieso nicht vor 2 Jahre. Wenn dann der erste Wurf da ist schau ich erstmal wie ist es gelaufen entwickeln sich die Welpen gut und Vorallem wie tut sich die Hündin als Mutter und daran beurteile ich ob ein zweiter Wurf in frage kommt.
Ich finde auch das eine Hündin nicht mehr als 3 Würfe bekommen sollte in ihrem Leben.
 
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Daniela
23. Juni 10:27
Ja meine lasse ich während der Läufigkeit auch nicht von der Leine, im Garten kann sie sich dann austoben
Bei uns auch so
 
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Daniela
23. Juni 10:28
Die gelbe Schleife kann man sicherheitshalber auch an die Leine oder den Hund machen, aber wahrscheinlich kennen viele die Bedeutung nicht🤷‍♀️
Gute Idee aber denke hier im Dorf kennt das keiner 🙃
 
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Nicole
23. Juni 10:32
Ja ich finde es sehr wichtig das der Hund psychisch bereit dafür ist bevor man belegt, ich persönlich kann Züchter auch nicht verstehen die ihre Hündinnen jedes Jahr belegen lassen. Im Regelwerk steht ja immer eine Läufigkeit auslassen ich finde jedoch das ist zu wenig der Hund sollte auch mal ein Jahr einfach Hund sein dürfen. Wenn ich meine Hündin decken lasse schau ich auch genau ob sie mental und körperlich bereit dafür ist, meiner Meinung sowieso nicht vor 2 Jahre. Wenn dann der erste Wurf da ist schau ich erstmal wie ist es gelaufen entwickeln sich die Welpen gut und Vorallem wie tut sich die Hündin als Mutter und daran beurteile ich ob ein zweiter Wurf in frage kommt. Ich finde auch das eine Hündin nicht mehr als 3 Würfe bekommen sollte in ihrem Leben.
Du musst natürlich auch immer beachten, dass physisch mit zunehmendem Alter, das Becken des Hundes auch weniger ich nenne es jetzt mal elastisch ist und ähnlich wie beim Menschen auch das Risiko für Komplikationen steigt.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege war es bei Frauen nicht ab 35?

In einigen Vereinen ist die maximale Anzahl an Würfen pro Hündin ohnehin bereits beschränkt und durch Mindest und Höchstalter ohnehin eingegrenzt.

Es gibt aber auch schon neuere Studien die dazu raten die Würfe hintereinander weg zu machen und lieber früher die Zuchtkarriere zu beenden.

Ich denke man muss dass von der Mutter abhängig machen wie du schon sagst die eine steckt das wunderbar weg, die andere braucht ne längere
Erholungsphase.
 
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Angelique
23. Juni 10:38
Du musst natürlich auch immer beachten, dass physisch mit zunehmendem Alter, das Becken des Hundes auch weniger ich nenne es jetzt mal elastisch ist und ähnlich wie beim Menschen auch das Risiko für Komplikationen steigt. Korrigiert mich wenn ich falsch liege war es bei Frauen nicht ab 35? In einigen Vereinen ist die maximale Anzahl an Würfen pro Hündin ohnehin bereits beschränkt und durch Mindest und Höchstalter ohnehin eingegrenzt. Es gibt aber auch schon neuere Studien die dazu raten die Würfe hintereinander weg zu machen und lieber früher die Zuchtkarriere zu beenden. Ich denke man muss dass von der Mutter abhängig machen wie du schon sagst die eine steckt das wunderbar weg, die andere braucht ne längere Erholungsphase.
Ja das stimmt natürlich🤔 ich persönlich tendiere beim ersten im 2 Lebensjahr und den zweiten Wurf(wenn es denn einen geben würde) im 4 Lebensjahr.
Bei den meisten Züchtern geht die Hündin mit dem 5-6 Lebensjahr in Rente und ich finde höher dürfte das Alter auch nicht sein.
Aber wie gesagt ich hoffe das gute Züchter ihre Hündinnen gut einschätzen können.
 
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Katrin
23. Juni 10:44
Ja das stimmt natürlich🤔 ich persönlich tendiere beim ersten im 2 Lebensjahr und den zweiten Wurf(wenn es denn einen geben würde) im 4 Lebensjahr. Bei den meisten Züchtern geht die Hündin mit dem 5-6 Lebensjahr in Rente und ich finde höher dürfte das Alter auch nicht sein. Aber wie gesagt ich hoffe das gute Züchter ihre Hündinnen gut einschätzen können.
Ich würde sogar den dritten Geburtstag abwarten wenn ich Welpen planen würde, was ich aber mit Suki nicht vor habe.
 
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Silke
23. Juni 10:44
Und was bei einem Ups Wurf auch noch dazu kommen kann ist das da Rassen oder Mischlinge aufeinander treffen die charakterlich überhaupt nicht zusammen passen. Und leider passiert es oft das diese Hunde von Leuten gekauft werden die gar keine Ahnung haben und auch nicht viel Energie in die Erziehung stecken und es dann "Probelmhunde" werden.
 
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Angelique
23. Juni 10:51
Ich würde sogar den dritten Geburtstag abwarten wenn ich Welpen planen würde, was ich aber mit Suki nicht vor habe.
Ja das ist von Hündin zu Hündin anders, da muss der Züchter immer schauen und abschätzen können wann die Hündin physisch und psychisch bereit ist.
 
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Katrin
23. Juni 10:51
Ja das ist von Hündin zu Hündin anders, da muss der Züchter immer schauen und abschätzen können wann die Hündin physisch und psychisch bereit ist.
Denke das ist auch ein wenig rasseabhängig, oder?