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Michelle
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Anzahl der Antworten 102
zuletzt 27. Sept.

Nachkommen vom eigenen Hund

Hallo ihr lieben, Das wird ein für einige vielleicht ein schwieriges Thema darstellen. Dennoch hoffe ich auf ein paar nette und hilfreiche Antworten :-). Ich hege den Gedanken ein Nachkommen von meinem Rüden Kenai zu züchten. ( in den nächsten Jahren) hat absolut keine Eile. Es ist ein Wunsch von mir, den ich mir gerne irgendwann erfüllen möchte. Da Kenai ein rüde ist und keine Hündin, wird das wohl vllt etwas schwieriger. Habt ihr das vielleicht schonmal gemacht? Oder auch die Planung und den Wunsch? Erfahrungen, Vorschläge oder Tips, wie und „wo“ man das am besten in vernünftigen Schritten anstellen kann? Ich freue mich auf eure Antworten. Ganz liebe Grüße Michelle und Kenai 🐾🐕
 
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Angelique
22. Aug. 08:27
Hallöchen🙋‍♀️
Also das wichtigste ist erstmal das dein Rüde gesund ist. Beschäftige dich mit den verschiedensten Krankheiten der Rasse und lasse alles abchecken. Du kannst versuchen deinen Rüden als deckrüden im Verein Einschreiben zu lassen, was aber bei einem Hund ohne Papiere sehr schwierig wird und wenn beide Elterntiere des Rüden auch keine Papiere haben dann sollte es meines Wissens sogar unmöglich sein🤔
Ansonsten würde ich außerhalb eines Vereins suchen, achte aber bitte darauf das auch bei der Hündin der notwendige gesundheitsstandart gegeben ist. Falls deine Züchterin richtig züchtet würde ich mich mit ihr in Verbindung setzen.
Ansonsten kann ich dir sagen das dies alles nicht billig wird und ihr euch im Klaren sein müsst was dies für eine Riesen Verantwortung ist.
 
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Kerstin
22. Aug. 08:34
Ich könnte mich beim Tierarzt informieren aber ich glaube nicht, dass die mich gut verstehen.
Naja, englisch wird der schon sprechen, oder zumindest eine Person in der Praxis wird es können. Wenn Kenai von einem seriösen Züchter stammt, dann wird er regelmäßig bei diesem TA sein, und da es nunmal keine allerwelts-Rasse ist wird der TA auch recht schnell wissen, nach wem du suchst.
Ein Versuch wäre es jedenfalls wert. Mit Glück würde es dir zumindest den Test zur Reinrassigkeit ersparen und du hättest einen Ansprechpartner in Bezug auf Zucht und könntest noch Informationen über Eltern, Zuchtziel und Geschwister herausfinden.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Aug. 08:58
Ist Kenai aus einer Zucht mit Papieren/hat er eine Ahnentafel? Wende Dich an Deine Züchter, die dann sicherlich einen Zuchtbuchführenden Verein angehören. Es gibt vieles zu berücksichtigen neben den ganzen gesundheitlichen/genetischen Untetsuchungen. Anforderungen des Vereins berücksichtigen in Sachen Ausstellungen/notwendige Formwertnoten, Zuchtzulassungsprüfung etc.,etc. Dann die richtige Züchterfamilie finden, die Kenai auch als Deckrüden einsetzen möchten. Ggf.ist er vielleicht so interessant, dass er öfters angefragt wird. Bis dahin ein langer aber zu schaffender Weg
 
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Nicole
22. Aug. 09:00
Naja, englisch wird der schon sprechen, oder zumindest eine Person in der Praxis wird es können. Wenn Kenai von einem seriösen Züchter stammt, dann wird er regelmäßig bei diesem TA sein, und da es nunmal keine allerwelts-Rasse ist wird der TA auch recht schnell wissen, nach wem du suchst. Ein Versuch wäre es jedenfalls wert. Mit Glück würde es dir zumindest den Test zur Reinrassigkeit ersparen und du hättest einen Ansprechpartner in Bezug auf Zucht und könntest noch Informationen über Eltern, Zuchtziel und Geschwister herausfinden.
Den DNA Test bräuchte sie irgendwann auf dem Weg dann so oder so und der kostet gerade mal 50-70 Euro
 
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Dogorama-Mitglied
22. Aug. 09:10
ZITAT:

"Aber wenn sie ausgeschlossen sind. ( bei rüde und Hündin) und Kenai nicht offiziell ins Register eingetragen werden kann, nur weil eine Ahnentafel fehlt, dann soll es trotzdem nicht daran scheitern vllt irgendwann eine passende Hündin zu finden, die auch völlig gesund ist. Das mag schwierig erscheinen, aber nicht unmöglich."

wie wűrdet ihr diese Aussage interpretieren?

warum muss sich mein Hund unbedingt vermehren?
 
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Nicole
22. Aug. 09:19
ZITAT: "Aber wenn sie ausgeschlossen sind. ( bei rüde und Hündin) und Kenai nicht offiziell ins Register eingetragen werden kann, nur weil eine Ahnentafel fehlt, dann soll es trotzdem nicht daran scheitern vllt irgendwann eine passende Hündin zu finden, die auch völlig gesund ist. Das mag schwierig erscheinen, aber nicht unmöglich." wie wűrdet ihr diese Aussage interpretieren? warum muss sich mein Hund unbedingt vermehren?
Das ist ihr selbst zu überlassen. Ob wir das gut oder schlecht finden spielt keine Rolle auch unkontrollierte Zucht/Vermehrung ist im generellen ja nicht verboten.

Sie selbst möchte einen Nachkommen von ihrem Hund. So fangen übrigens die meisten Leute irgendwann mal an, gerade wenn es um nicht vereinsgestütze Zucht geht.

Leider kriegt halt so ne Hündin nicht nur einen Welpen, sondern paar mehr.

In jedem Fall sollte Sie dafür Sorge tragen, dass der Hund zumindest physisch und mental top ist und wenn sie wenigstens die Rassespezifisch geforderten Tests machen lässt, dann ist das schon mal mehr wie viele andere tun.
 
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Nicole
22. Aug. 09:25
PS: mir ist lieber jemand betreibt vorher mal überhaupt ein paar Nachforschungen wie jemand der einfach so aus Jucks und Dollerei seinen gänzlich ununtersuchten Hund über eine gänzlich ununtersuchte Hündin rutschen lässt.
 
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Stella
22. Aug. 09:26
ZITAT: "Aber wenn sie ausgeschlossen sind. ( bei rüde und Hündin) und Kenai nicht offiziell ins Register eingetragen werden kann, nur weil eine Ahnentafel fehlt, dann soll es trotzdem nicht daran scheitern vllt irgendwann eine passende Hündin zu finden, die auch völlig gesund ist. Das mag schwierig erscheinen, aber nicht unmöglich." wie wűrdet ihr diese Aussage interpretieren? warum muss sich mein Hund unbedingt vermehren?
Sie informiert sich , nimmt Ratschläge an , bleibt auch bei unschönen Antworten freundlich ... und wenn sie den Weg gehen will , wird sie niemand abhalten können ... so wie sie schreibt wird sie zum Wohl des Hundes entscheiden und die Gesundheit an erste Stelle setzen ....

.... das ist so viel mehr , als das , was andere machen ...
 
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Petra
22. Aug. 10:01
Mal abgesehen von Gesundheit und Zuchtzulassung sollte man die Wesensveränderung des Rüden nicht außer Acht lassen.
Ich hatte damals überlegt, unseren Flatrüden zur Zucht einzusetzen, da ich schon mehrere Deckanfragen hatte. Ich hatte mich mit anderen Deckrüden-Besitzern ausgetauscht. Nach Hinweisen darauf, dass ihre Rüden andere intakte Rüden attakieren, um potentielle Weibchen zu verteidigen und sie ihre Rüden daher nicht so einfach überall mit hinnehmen können, z. B. in Restaurants, habe ich davon Abstand genomnen. Er soll ja ein Familienhund sein und überall mit hin dürfen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Aug. 10:09
Das ist ihr selbst zu überlassen. Ob wir das gut oder schlecht finden spielt keine Rolle auch unkontrollierte Zucht/Vermehrung ist im generellen ja nicht verboten. Sie selbst möchte einen Nachkommen von ihrem Hund. So fangen übrigens die meisten Leute irgendwann mal an, gerade wenn es um nicht vereinsgestütze Zucht geht. Leider kriegt halt so ne Hündin nicht nur einen Welpen, sondern paar mehr. In jedem Fall sollte Sie dafür Sorge tragen, dass der Hund zumindest physisch und mental top ist und wenn sie wenigstens die Rassespezifisch geforderten Tests machen lässt, dann ist das schon mal mehr wie viele andere tun.
Da geb ich dir recht, ich schätze auch die Bereitschaft, sich zu informieren.
Aber sollte man nicht trotzdem abraten, wenn keine Zuchtzulassung erfolgt? 🤔
Ich meine, letztendlich ist und bleibt es Michelles Entscheidung... aber einen ungekörten Hund bewusst Nachwuchs erzeugen zu lassen, habt ihr da die Meinung, dass man das űberhaupt machen sollte? Ich finde, da Stellung zu beziehen, wäre doch auch wichtig.