Zum Beispiel wenn jetzt Papiere aus einem nicht FCI Land oder einem Dissidenz-Verein oder Ähnliches da wären, dann würden diese dazu herangezogen werden um einen Antrag auf Eintragung ins Register vornehmen zu können.
Aber es geht auch ohne, deshalb ja die Phänotypisierung. Sieht aus wie ein Akita, verhält sich wie ein Akita = ein Akita
Auch ohne jeden Nachweis ist eine Eintragung ins Register möglich.
Wir reden hier über verschiedene Dinge die eine Sache ist die reine Eintragung ins Register die andere die Eintragung ins Register zur Zuchtverwendung und dritte ist das erreichen der Zuchtzulassung mit dem ins Register eingetragenen Hund.
Ich hoffe das gibt ein bisschen Klarheit.
Richtiger Weg, ist erstmal Rassekenner auszuquetschen. Hat der Rüde überhaupt Potenzial? Das klingt hart ich weiß, aber wer sich ein bisschen auskennt und genau liest was unter Registrierung zur Zuchtverwendung steht: der Rüde muss schon wirklich vorzüglich sein (also dem Ideal des Rassestandards äußerst nah kommen) um überhaupt ins Register mit dem Zusatz zur Zuchtverwendung eingetragen werden zu können.
Die Vorstellung auf einer Bundes- oder Europasieger Schau, was immerhin unsere hochkarätigsten Ausstellungen in D sind und sich dort zu messen mit Hunden aus aller Welt und eine Vorzügliche Bewertung (die höchste Wertnote die man auf einer Ausstellung erhalten kann) zu kriegen ist jetzt auch nicht unbedingt easy.
Die Hürden sind nicht klein.
Alle Vorgegeben Tests zur Zuchtzulassung muss der Rüde selbstverständlich dennoch auch bestehen. Ohne keine Zulassung zur Verwendung zur offiziellen Zucht.
Aber wäre es meiner und ich hätte dieses Vorhaben, würde ich tatsächlich erstmal Kenner der Rasse befragen, den Hund denen auch physisch zeigen, ob der Aufwand und das ist es ja zweifelsohne für diesen Hund überhaupt einen Sinn macht rein von seinen anatomischen Voraussetzungen.
Es hilft ja nichts den Aufwand zu betreiben und hinterher festzustellen, dass der Hund zahnlos ist oder anatomisch kein korrektes Gangwerk hat oder eben einfach nicht dem vorgegebenen Ideal des Standards so nahe kommt, das dass Ziel überhaupt erreicht werden kann.
Aber: ich bin kein Spezialist für Akitas, das ist nur das was ich aus den Ordnungen dieses Rassevereins herauslesen konnte.
Man kann aber mit diesem Rasseverein sprechen, die Erklären das Prozedere von A-Z erläutern ausführlich, dafür sind die da.
Es spricht nichts dagegen wenn der Hund das Potenzial hat diesen Weg zu gehen, denn es erweitert je nach Rasse auch deren Genpool
Exakt, so sieht's aus. Wobei ich hier noch einmal deutlich anmerken möchte, dass es sein kann, dass der Rüde einfach "durchfällt". Man sollte dann auch einfach ehrlich zu sich sein und das Ganze nicht vermenschlichen.
Wer einen Rüden mit Zuchtqualität will, informiert sich vorher über anständige Vereinszüchter, legt normalerweise nen Haufen Geld auf den Tisch und durchläuft dann jede Hürde nach und nach.
Für mich persönlich wäre das Ganze durch das nicht Vorhandensein der Ahnentafel erledigt. Man will ja die Rasse verbessern. Und selbst wenn der eigenen Rüde gut aussieht, könnte er immernoch schlecht vererben.
Man muss hier ganz, ganz vorsichtig sein. Ich weiß auch nicht ob sich ein anständiger Züchter mit guten Hündinnen darauf einlassen würde / gehe davon aus, dass ohne anständige Zuchtzulassung nur dubiose Menschen mit fehlerhaften Hündinnen Interesse haben.
Ende vom Lied: ich würde der Michelle ganz ehrlich empfehlen, nicht traurig zu sein, wenn das Ganze nicht funktioniert und sich einfach beim nächsten Hund richtig zu informieren und zu einen korrekten Züchter zu gehen, der den Weg zum Deckrücken ebnet