Home / Forum / Zucht / Mehr Infos bezüglich Deckrüden

Verfasser-Bild
Alexander
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 13. Juni

Mehr Infos bezüglich Deckrüden

Liebe Community, ich habe mir Anfang Februar einen kleinen Golden Retriever der Showlinie zugelegt. Ahnentafel zeigt, dass bis zu den Urgroßeltern alle Tiere reinrassig waren, Erbkrankheiten wurden alle abgecheckt und gesundheitlich ist bei ihm alles tipptopp. Der Gedanke ist zwar noch ein wenig zu früh aufgekommen, aber eines Tages soll der kleine Herr ein Geschwisterchen bekommen, bzw. war der Gedanke schon da, ob es nicht eines seiner Erzeugnisse werden soll. Allgemein würde ich ihn gerne als Deckrüde anbieten, sollte es Bedarf auf dem Markt geben. Gibt es da ein gewisses Prozedere, wie ich ihn anmelde bzw. welche Voraussetzungen muss er habe. Ich würde mich sehr über positive Reaktionen freuen, ansonsten wünschen Loki und ich noch einen schönen Abend!! UPDATE: Ich möchte mich für die vielen zahlreichen Informationen bedanken. Der Beitrag war nicht dafür bestimmt, hier irgendwelche Diskussionen los zu treten. Es ging lediglich um erste Informationen, daher finde ich vor allem die finanziellen Unterstellungen recht unschön! Ich werde wahrscheinlich den Beitrag geschlossen haben, da ich merke, dass Reaktionen kommen, die so nicht zum eigentlichen Thema gehören. Dankeschön
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
13. Juni 08:11
Mich würde interessieren was dich dazu bewegt in dieses Business einsteigen zu wollen? 🤔
Das steht ja da, der Wunsch ggf. Nachzucht vom eigenen Hund zu haben. So beginnt es tatsächlich bei den meisten. Und ich finde äußerst gut, dass Alex das Pferd nicht am Schwanz aufzäumt sondern versucht rauszukriegen wie er an Infos kommt wie es eigentlich alle von der Pike auf machen sollten. Das würde ich mir bei mehr Menschen wünschen. So manches mal prallen Wunsch und Wirklichkeit auf dem Weg dahin dann auch aufeinander. Es gibt zig Rüden die eine ZZL zwar haben, aber dennoch nie zum Zug kommen. Letztlich braucht es auch einen Gegenspieler dazu der den Hund genauso toll findet wie der eigene Besitzer und ihn als genau das passende Gegenstück zu seiner Hündin sieht. Wir halten neben unseren Hündinnen aktuell 4 Rüden, 2 davon erfahrene Deckrüden und 2 Nachwuchsrüden von denen heute noch nicht klar ist ob sie denn tatsächlich auch mal zur Zucht eingesetzt werden. Zwist gibt es hier unter den Rüden so gut wie gar nicht. Bei den Hündinnen muss man schon mal eher hinschauen wenn da Zwistigkeiten unter Einfluss von Hormonen ausgetragen werden. Aber und da gebe ich Luisa durchaus recht, es ist wichtig den Fokus durchaus aufs Wesen des eigenen Hundes zu legen. Denn alle vorhandenen Anlagen kommen in den entstehenden Welpen später auch zum Tragen und als Deckrüden Besitzer habe da genauso große Verantwortung dran später mal vielen Familien einen netten Hund zu verschaffen. Wichtig finde ich auch dass man den eigenen Rüden ohne rosarote Brille einschätzen kann und da finde ich bereits gefestigte Charaktereigenschaften durchaus wichtig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Luisa und
13. Juni 08:46
Das steht ja da, der Wunsch ggf. Nachzucht vom eigenen Hund zu haben. So beginnt es tatsächlich bei den meisten. Und ich finde äußerst gut, dass Alex das Pferd nicht am Schwanz aufzäumt sondern versucht rauszukriegen wie er an Infos kommt wie es eigentlich alle von der Pike auf machen sollten. Das würde ich mir bei mehr Menschen wünschen. So manches mal prallen Wunsch und Wirklichkeit auf dem Weg dahin dann auch aufeinander. Es gibt zig Rüden die eine ZZL zwar haben, aber dennoch nie zum Zug kommen. Letztlich braucht es auch einen Gegenspieler dazu der den Hund genauso toll findet wie der eigene Besitzer und ihn als genau das passende Gegenstück zu seiner Hündin sieht. Wir halten neben unseren Hündinnen aktuell 4 Rüden, 2 davon erfahrene Deckrüden und 2 Nachwuchsrüden von denen heute noch nicht klar ist ob sie denn tatsächlich auch mal zur Zucht eingesetzt werden. Zwist gibt es hier unter den Rüden so gut wie gar nicht. Bei den Hündinnen muss man schon mal eher hinschauen wenn da Zwistigkeiten unter Einfluss von Hormonen ausgetragen werden. Aber und da gebe ich Luisa durchaus recht, es ist wichtig den Fokus durchaus aufs Wesen des eigenen Hundes zu legen. Denn alle vorhandenen Anlagen kommen in den entstehenden Welpen später auch zum Tragen und als Deckrüden Besitzer habe da genauso große Verantwortung dran später mal vielen Familien einen netten Hund zu verschaffen. Wichtig finde ich auch dass man den eigenen Rüden ohne rosarote Brille einschätzen kann und da finde ich bereits gefestigte Charaktereigenschaften durchaus wichtig.
Ich glaube die Frage ist, warum der Wunsch da ist, eine Nachzucht vom eigenen Hund haben zu wollen. Der Wunsch muss ja irgendwie entstehen. Ich habe den Wunsch nicht, obwohl meine Hündin vom Wesen her wahrscheinlich ganz gut geeignet wäre.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Chiara
13. Juni 09:09
Es sitzen so viele Tiere im Tierheim, bitte stell deine finanziellen Interessen hinter das Tierwohl und überleg dir wirklich ob du jetzt noch Hunde vermehren musst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Luisa und
13. Juni 09:31
Es sitzen so viele Tiere im Tierheim, bitte stell deine finanziellen Interessen hinter das Tierwohl und überleg dir wirklich ob du jetzt noch Hunde vermehren musst.
Ich finde es schwierig dem TE finanzielle Interessen zu unterstellen. Vielleicht findet er seinen Hund einfach großartig und hübsch und möchte deswegen mit ihm züchten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
13. Juni 09:56
Ich möchte gerne mal eine andere Sicht anbringen: Durch den Deckakt werden Rüden immer selbstbewusster. Dies kann dazu führen, dass sie gegenüber anderen Rüden dominanter werden und hierdurch eine Unverträglichkeiten entstehen kann. Die Folgen hieraus sind, dass du deinen Rüden nicht mehr so einfach in die Öffentlichkeit mitnehmen kannst. Und für die Gegenmeinung: die Stellung des Rüden innerhalb eines Rudels ist eine andere als gegenüber fremden Rüden. Wenn er also ein Familienhund sein soll, denn du überall (Urlaub, Restaurant u.a.) mitnehmen möchtest, vergiss es.
Sorry, kompletter Käse. Ich habe mit meinem Labrador im DRC gezüchtet, wir hatten einige Würfe. Patch ist weder dominant geworden, noch unverträglich. Seine Stellung im Rudel war immer untergeordnet, einfach weil er zu klug war, um die Chefrolle anzustreben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
13. Juni 10:02
Sorry, kompletter Käse. Ich habe mit meinem Labrador im DRC gezüchtet, wir hatten einige Würfe. Patch ist weder dominant geworden, noch unverträglich. Seine Stellung im Rudel war immer untergeordnet, einfach weil er zu klug war, um die Chefrolle anzustreben.
Mit so einem Wesen kann man dann auch getrost züchten 👍 So sollte das sein. Mich würde es als Welpenkäufer bedenklich stimmen, wenn die Eltern meines Hundes durch den Zuchteinsatz Gesellschaftsuntauglich werden würden (hatte dazu vorhin auch nochmal einen längeren Text geschrieben, aber statt zu bearbeiten aus Versehen gelöscht 🙈😅).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
13. Juni 10:13
Ich möchte gerne mal eine andere Sicht anbringen: Durch den Deckakt werden Rüden immer selbstbewusster. Dies kann dazu führen, dass sie gegenüber anderen Rüden dominanter werden und hierdurch eine Unverträglichkeiten entstehen kann. Die Folgen hieraus sind, dass du deinen Rüden nicht mehr so einfach in die Öffentlichkeit mitnehmen kannst. Und für die Gegenmeinung: die Stellung des Rüden innerhalb eines Rudels ist eine andere als gegenüber fremden Rüden. Wenn er also ein Familienhund sein soll, denn du überall (Urlaub, Restaurant u.a.) mitnehmen möchtest, vergiss es.
Woher hast du denn den Quatsch?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
13. Juni 10:16
Es sitzen so viele Tiere im Tierheim, bitte stell deine finanziellen Interessen hinter das Tierwohl und überleg dir wirklich ob du jetzt noch Hunde vermehren musst.
Als Deckrüdenbesitzer bekommst du nicht viel Geld. Finanziell lohnt es sich überhaupt nicht
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Juni 10:18
Es sitzen so viele Tiere im Tierheim, bitte stell deine finanziellen Interessen hinter das Tierwohl und überleg dir wirklich ob du jetzt noch Hunde vermehren musst.
Tierschutz und Zucht sind zwei Seiten einer Medaille. Nicht jeder ist für einen Tierschutzhund geeignet und da muss die Alternative regulierte Zucht in einem Verband sein und das scheint der TE zu wollen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
13. Juni 10:19
Ich finde es schwierig dem TE finanzielle Interessen zu unterstellen. Vielleicht findet er seinen Hund einfach großartig und hübsch und möchte deswegen mit ihm züchten
Dann sollte bei einer Verpaarung nicht nur auf Optik geguckt werden. Es spielt auch die Genetik der Hündin eine große Rolle. Es muss nach Ahnenverlust- und Inzuchtkoeffizienten sowie rassetypischen Erkrankungen geprüft werden. Ebenso spielt es eine große Rolle, wie die Geschwister der Zuchthunde gesundheitlich zu beurteilen sind. Gab es z.b. Welpenbeißerei? Fehlen Zähne? Pigmentierung en an Nase, Krallen und Fußballen? Da gibt es einfach eine Menge zu beachten, deshalb sollte man nicht einfach einen Rüden auf eine x- beliebige Hündin "drauf" lassen