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Angelique
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Anzahl der Antworten 319
zuletzt 20. Okt.

Gezielte Hybridzucht/ Mischlingszucht/ Neue Rassen erschaffen

Hey ihr lieben🙋🏼‍♀️ Ich weiß der Titel wird bei einigen jetzt bereits schon das Blut zum kochen bringen jedoch finde ich es wird mal an der Zeit eine ordentliche Diskussion darüber zu führen. Gezielt Mischlinge züchten… Was spricht dafür ? Was spricht dagegen? Gezielt eine Rasse einkreuzen(bsp. Puggle) Was spricht dafür? Was spricht dagegen? Selbstverständlich ist damit nicht gemeint ich lasse meine Hündin vom Nachbarsrüden decken weil sie so eine nette Hündin ist…. Es geht dabei um seriöse, gebildete Züchter mit Zuchttauglichen Hunden, die Vereineangehörig sind. Ich möchte hier definitiv keine Debatte darüber ob FCI oder Dissidenz auf irgendeine Weise besser oder schlechter ist, darum soll es hier nicht gehen. Ich bin prinzipiell überhaupt nicht dagegen gezielt Rassen zu Kreuzen, wenn es ordentlich gemacht wird. Ich finde es sollte immer einen gewissen Sinn dahinter geben genau diese Kreuzung zu züchten. Ich höre immer wieder das es doch genug Rassen gäbe auf die man zurück greifen kann aber wenn die Menschen schon immer so gedacht hätten wäre keine Rasse entstanden. Ich hoffe wir können hier eine nette und entspannte Diskussion führen🥰
 
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Karin
15. Mai 10:56
Grade der Eurasier ist da ein tolles Beispiel. Der ist ja im Grunde genommen ein bunterer Spitz (der Charakter ist auch etwas anders). Und anstatt den Spitz wieder populärer zu machen, weniger nach Farben und Größen zu trennen und den praktischer (und nicht in Richtung geplatztes Sofakissen) zu züchten, wird lieber ein Chow-Chow! eingekreuzt um die Optik zu verbessern. Versteht mich nicht falsch, Eurasier sind toll. Aber ich verstehe nicht ganz was gegen den Spitz oder eine der anderen Rassen in der Optik sprach. Da gibt's ja schon wirklich viel Auswahl.
Der Rassegründer des Eurasiers hatte einen Mischlingshund. Als dieser gestorben war, wollte er solch einen Hund nachzüchten. Das geschah am Anfang mit einer Wolfsspitzhündin und einem Chow-Chowrüden. Der Samojede kam erst in den 1970er Jahren dazu
 
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Lina
11. Juli 12:29
Falsch ,
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen,dass eine Rasse,die aus drei aktiven Rassen entstanden ist, träge sein soll 😅
 
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Lina
11. Juli 12:30
Ich kenne einen vom hundeplatz würde ich mir nie holen und wie alle sehr großen rassen können da auch die rassespezifische Krankheiten sein das ist eine ganz gewöhnliche Rasse die schon alt ist
Aber weil einen man Vertreter dieser Rasse kennt,heißt es doch nicht dass alle so sind. Dazu müsste man sehr viele kennen 🤔
 
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Lina
11. Juli 13:26
Aber nur, weil es Idioten gibt, heißt es doch nicht, dass alle "neuen" Züchter und Vereinsgründer Idioten sein müssen. Es gibt so viele dumme und verantwortungslose Hundehalter. Willst du deshalb für alle Privatpersonen die Hundehaltung verbieten? Es gibt Menschen, die ihre Kinder misshandeln und vernachlässigen. Soll deshalb niemand mehr Kinder bekommen dürfen? Es geht doch eben nicht um sinnloses Mischen, sondern darum, SINNVOLL neue Rassen zu erschaffen, die den heutigen Bedürfnissen entsprechen. Dann würde man auch nicht so viele Gebrauchshunderassen in Familien finden, deren Ansprüchen überhaupt nicht gerecht geworden wird. Und die Vermehrerei wird die gleiche bleiben. Egal ob mit neuen oder nur mit den alten Rassen. Das wird sich nicht verschlimmern. Und die Qualität ist doch messbar an der Praxis und den "Ergebnissen" der neuen Vereine. Ich weiß nicht, ob dir Kennzahlen etwas sagen, aber das ist doch die Grundlage von Qualitätssicherheit. Alles wird in messbare Daten verpackt und ausgewertet. Das geht auch bei der Zucht. Welche Daseinsberechtigung hat denn der VDH mit seinen Standards für Mops und Co.? Ein Verein, der von sich behauptet, für Tierwohl zu stehen unterstützt ganz üble Qualzuchten. Das ist definitiv kein Merkmal für Qualität, sondern lächerlich und absurd.
Sehe ich alles ganz genauso 👍
 
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Lina
11. Juli 13:32
Das stimmt. Und die silbernen sind vom Wesen her auch oft echt problematisch. Wir hatten welche in der Welpengruppe damals... Katastrophe, ich hätte nicht tauschen wollen 😵‍💫
Mein Schwager hat auch einen Labrador in Charcoal,der ist auch anders als andere Labbi‘s, wie man sie kennt.
 
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Lina
11. Juli 13:36
Es gibt ne recht bekannte Silber labbi Züchterin die glaube ich 3.500€ fürn Welpen nimmt. Sie ist sehr präsent auf Insta aber war nie wirklich transparent was ihre Zucht betrifft. Man konnte nirgends erfahren wo ihre Hunde her kommen und auch die Deckrüden hat sie selten gezeigt, nicht mal auf der Home Page… Und irgendwie haben letztens einige welpenkäufer Rassetests gemacht und da kam irgendwas mit 60-70% reinrassigkeit aus, da haben die sich schon beschwert das man für den Preis nichtmal einen reinrassigen Hund bekommt. Laut Käufer hat die Züchterin sie daraufhin blockiert und es gab nie ne Erklärung. Finde das super schade, ich meine es ist ja bekannt dass das Dilute vom Weimaraner kommt und irgendwann da mal was reingekreuzt wurde, man sollte immer ehrlich und transparent sein sonst machen genau diese Leute den Züchter Ruf kaputt. Soweit ich weiß wurde Dilute schon vor 50/60 Jahren von einzelnen Züchtern in Amerika gezüchtet und irgendwann kam der Trend auch nach Deutschland. Ich finds problematisch nach der 3 oder 4 Generation den Hund reinrassig zu nennen.
Ich dachte beim Charcoal Labradore meines Schwagers auch,dass er ein Weimaraner ist als er ein Welpe war. Ich denke da ist der Weimaraner Anteil noch recht groß und vom Verhalten passt es auch. Er hat auch 3.000 Euro gekostet was ich schon extrem fand. Vielleicht war es die gleiche Züchterin 🤔
 
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Lina
11. Juli 13:43
Aber genau so funktioniert doch Zucht, selbst bei einem reinrassigen Hund kann was vollkommen anderes bei raus kommen. Und man darf nicht vergessen das auch extrem viel davon beim Züchter liegt. Ein Züchter sucht aus wo die Welpen hin kommen, ein guter Züchter kennt seine Welpen und besonders bei mischlingen aus Arbeitsrassen würde ich als Züchter die Welpen nicht an unerfahrene Hände geben. Ein guter Züchter nimmt seine Welpen auch jederzeit zurück. Und die Sozialisierung macht auch extrem viel aus. Eine gute Sozialisierung kann einen Hund sein Leben lang prägen im positiven Sinne.
Das stimmt gute Züchter machen das.Ich bin mit einer Züchterin in Kontakt, die entscheidet welcher Welpe aus dem jeweiligem Wurf zu einem passt oder ob die Rasse überhaupt zu den Interessenten passt und sie nimmt auch jeden Hund zurück wenn es nicht passt.
 
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Lina
11. Juli 13:58
Warum? Besonders im Begleithunde Bereich fehlen einige Rassen die gesund sind. Wieso sollte man anstatt noch weitere leistungsrassen die eh nicht gebraucht werden sich als Züchter lieber dem widmen was heute wirklich gebraucht wird. Ich bin auch der Meinung das manche Rassen einfach keine Chance mehr haben, dafür sollten neue Rassen erschaffen werden. Rassen die Familien tauglich sind, begleit und Assistenz Hunde. Hunde werden immer mehr in der Pädagogik, der Pflege, ect. Gebraucht und eingesetzt. Man sollte den Fokus mehr darauf lenken, aber eben in einen gesunden Rahmen. Das nicht jede X beliebige Kreuzung da Sinn macht ist mir absolut bewusst. Daher ist die Frage, was kann bei sinnvoller, gesunder Zucht entstehen was heutzutage gebraucht wird?
Sehe ich auch so. Früher hat man eben mehr Arbeitshunde gebraucht als heute damals hat man gezüchtet,was damals gebraucht wurde und heute könnte man die Zucht anpassen an die Gegebeneheiten ,die heute gebraucht werden. Natürlich nicht mit dem Hauptziel einen Modehund zu züchten sondern einen gesunden Begleithund. Das müsste natürlich mit viel Sachverstand passieren aber das meinst du ja auch oder?
 
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Petra
11. Juli 14:10
Wenn eine Hunderasse durch eine Kreuzung mit einer anderen Rasse gesünder wird (größerer Genpool) finde ich es gut Wenn nur ein besonderes Aussehen der Zweck ist finde ich es bedenklich Also positiv Einkreuzen von Dansky in Kromfohrländer Negativ silberne Labradore durch Gendefekt
 
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Lina
11. Juli 14:25
Ein hund darf laut Gesetz nicht von einem Kind geführt werden ohne Begleitung eines Erwachsenen, egal wie gross oder schwer. Hund sind ausserdem kein Spielzeug.
Es ging soweit ich verstanden habe darum,dass der Hund für die Arbeit mit Kindern geeignet sein soll. Nicht darum,dass ein Kind mit dem Hund spazieren gehen soll.