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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Apr.

Genetischer Inzuchtkoeffizient

Ich bin neulich über diesen Artikel von Rückert & Bernick gestolpert: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21557 In dem es unter anderem um folgende Studie geht: https://cgejournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40575-021-00111-4 Ich habe aktuell keine Kapazität für einen Zweithund, mache mir aber jetzt schon Gedanken darüber welche Art Hund nach Bonnie zu mir passen würde. Einige Rassen habe ich auch schon auf einer gedanklichen Liste, die jetzt aber doch arg ins Wanken gekommen ist. Gibt es hier jemanden, bei dem der Inzuchtkoeffizient bei der Rassen- und/oder Elterntierentscheidung eine Rolle gespielt hat? Oder würdet ihr in Zukunft darauf achten und wenn ja, wo ist eure Schmerzgrenze? Bitte bleibt nett und beim Thema. Auch wenn die Mischlinge logischerweise einen sehr geringen Inzuchtkoeffizienten haben, möchte ich hier keine Diskussion in die Richtung „Mischlinge sind viel gesünder“ oder ein generelles Schlechtreden der Rassezucht. Und bitte beachtet, dass es nicht um den errechneten Inzuchtkoeffizienten geht, mit dem Zuchtverbände rechnen, sondern um den tatsächlichen genetischen Inzuchtkoeffizienten.
 
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Takumi 🌸💕
14. Apr. 21:36
Vorab ich kenne mich nicht mit Zucht und Genetik aus, aber Takumi’s Züchter sprachen davon, dass sie und die Züchterkollegen immer schauen und regelmäßig frisches Blut aus dem Ausland kaufen und sie teilweise untereinander die Nachkommen der anderen in ihrer Zucht aufnehmen und mit ihrem Blut frisch verpaaren. Takumi’s Ahnentafel ist sehr multikulti von Japan, Amerika, Finnland, Schweiz u.v.m. ist alles vertreten. Ist das nicht die Möglichkeit eine Rasse gesund und breit aufgestellt zu erhalten?
 
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Michi
14. Apr. 21:42
Vorab ich kenne mich nicht mit Zucht und Genetik aus, aber Takumi’s Züchter sprachen davon, dass sie und die Züchterkollegen immer schauen und regelmäßig frisches Blut aus dem Ausland kaufen und sie teilweise untereinander die Nachkommen der anderen in ihrer Zucht aufnehmen und mit ihrem Blut frisch verpaaren. Takumi’s Ahnentafel ist sehr multikulti von Japan, Amerika, Finnland, Schweiz u.v.m. ist alles vertreten. Ist das nicht die Möglichkeit eine Rasse gesund und breit aufgestellt zu erhalten?
Das denke ich auf jeden Fall. So kenne ich das auch. Ist halt umständlich, aber dadurch kann man die Rasse rein erhalten. ( sage ich jetzt mal als NICHThundezüchter 🙂)
 
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Jessica
14. Apr. 21:42
So kritisch ich die ganzen trendigen Hybridrassen sehe, sind sie was den genetischen Inzuchtkoeffizienten angeht aktuell noch relativ gut aufgestellt, da sie ja quasi aus zwei Genpools gegründet wurden. Und seltene Rasse heißt nicht unbedingt wenig Inzucht, ich habe z.B. noch nie einen Basenji gesehen und trotzdem hat die Rasse einen extrem hohen Inzuchtkoeffizienten. Im Gegensatz dazu ist der Chihuaha eine weit verbreitete Rasse, aber noch relativ gut aufgestellt (zumindest was den Inzuchtkoeffizienten angeht, nicht was Qualzuchtmerkmale angeht)
Ich sehe die Hybridrassen anderst. Sorry vorweg wenn es etwas überspitzt ist! Was genau für Elterntiere werden da zur Zucht eingesetzt? Sollte es ein Rassehund sein der auch im Verband die Zichtzulassung erhalten wurde fehlt gegebenenfalls zuchtfähiges "Material" in der entsprechenden Rasse und die verbliebenen Züchter der Rasse haben einen wertvollen vertretter weniger um den Geenpool etwas offener zu halten! Oder sind es Hunde die im Verband keine Zulassung erhalten wurden und da stellt sich die Frage warum wohl. Und somit kann aus nicht Zucht fähig und nicht Zucht fähig kein gesünderer Hund gezüchtet werden. Wenn es dann ganz dumm läuft hat man von 2 Rassen die typischen Erkrankungen. Sorry die Hypride sind in meinen Augen infach nur teure "Edel" Mischlinge.
 
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Takumi 🌸💕
14. Apr. 21:53
Ich sehe die Hybridrassen anderst. Sorry vorweg wenn es etwas überspitzt ist! Was genau für Elterntiere werden da zur Zucht eingesetzt? Sollte es ein Rassehund sein der auch im Verband die Zichtzulassung erhalten wurde fehlt gegebenenfalls zuchtfähiges "Material" in der entsprechenden Rasse und die verbliebenen Züchter der Rasse haben einen wertvollen vertretter weniger um den Geenpool etwas offener zu halten! Oder sind es Hunde die im Verband keine Zulassung erhalten wurden und da stellt sich die Frage warum wohl. Und somit kann aus nicht Zucht fähig und nicht Zucht fähig kein gesünderer Hund gezüchtet werden. Wenn es dann ganz dumm läuft hat man von 2 Rassen die typischen Erkrankungen. Sorry die Hypride sind in meinen Augen infach nur teure "Edel" Mischlinge.
Ich habe in unseren Kaufvertrag auch drin stehen, das ich mit Takumi wenn nur über ein FCI zugelassenen Verein züchten dürfte. Ob das nachvollziehbar und rechtlich durchsetzbar ist ist eine andere Frage.
 
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Michi
14. Apr. 21:56
Ich habe in unseren Kaufvertrag auch drin stehen, das ich mit Takumi wenn nur über ein FCI zugelassenen Verein züchten dürfte. Ob das nachvollziehbar und rechtlich durchsetzbar ist ist eine andere Frage.
Nein , ist es nicht, aber ich finde es trotzdem sehr gut, dass der Züchter es rein schreibt.
 
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Jessica
14. Apr. 22:03
Habe so eine Züchterin von wolfsspitz vir kurzem gelesen. Sie bezeichnete die welpen aus groß-und wolfsspitz Verpaarung als Mischlinge 🤦🏼‍♀️ Solche Züchter sind ein richtiges Problem.. Was ich kritisch sehe, ist der Trend einer Züchterin, merle poms mit großspitzen zu verpaaren. Weis leider auch nicht ob vereine diese Hunde anerkennen. Gescheckte spitze sind eben das, was früher bei den spitzen normal war. Aber merle hat da nix drin verloren meiner Meinung nach
Nun ja sagen wir es mal so es ist erlicher die Welpen als Mischlinge zu bezeichnen wie die Hypride als Rasse😳🤐 Ob diese Züchterin wirklich ein Problem ist? Eventuell will sie einfach deutlich machen das es Hunde mit unterschiedlichen genepool sind! Mir stößt die andere viel mehr auf. Gescheckt und anderst Farben gerne, aber nur damit beim Grosspitz nun Merle Farben Welpen verkauft werden können.... Ich könnte im strahl kotzen. In keiner Rasse sind die Tiere mit der Farbe als besondere gesund bekannt. Warum muss nun der eh schon enge genepool der Großspitz auch noch damit versaut werden.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Apr. 22:14
Nun ja sagen wir es mal so es ist erlicher die Welpen als Mischlinge zu bezeichnen wie die Hypride als Rasse😳🤐 Ob diese Züchterin wirklich ein Problem ist? Eventuell will sie einfach deutlich machen das es Hunde mit unterschiedlichen genepool sind! Mir stößt die andere viel mehr auf. Gescheckt und anderst Farben gerne, aber nur damit beim Grosspitz nun Merle Farben Welpen verkauft werden können.... Ich könnte im strahl kotzen. In keiner Rasse sind die Tiere mit der Farbe als besondere gesund bekannt. Warum muss nun der eh schon enge genepool der Großspitz auch noch damit versaut werden.
Spitze sind spitze. Egal welche Variation! Die verschiedenen Variationen sind keine eigenständigen rassen! Man teilt sie nur in den Größen ein als zwerg, klein, groß oder wolfsspitz. Genpool ist der selbe. (so wurde es mir im Spitzverein damals erklärt, obs stimmt müssen Züchter der rasse aufklären) Ja die andere ist ein ziemlich großes Problem, vor allem da ein Großteil der verkauften spitze in Deutschland von der stammen 😶
 
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Jessica
14. Apr. 22:16
Ich habe in unseren Kaufvertrag auch drin stehen, das ich mit Takumi wenn nur über ein FCI zugelassenen Verein züchten dürfte. Ob das nachvollziehbar und rechtlich durchsetzbar ist ist eine andere Frage.
Ob es rechtlich durchsetzbar ist denk ich nicht. Trotzdem wird es dazu führen das sich die welpenkäufer Gedanken machen, bevor sie darauf los "züchten" Die Züchterin von Nora hat im vertrag auch stehen das Nora sollte ich sie nicht behalten können zu ihr zurück muss. Würden das alle Züchter machen und alle Welpenkäufer nur bei solchen Züchtern hunde kaufen, würden nicht so viele Rassehunde in den Tierheim sitzen. Und ich weiß die Züchterin von Nora nimmt das ernst, das ihre Hunde zu ihr zurück kommen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Apr. 22:19
Ob es rechtlich durchsetzbar ist denk ich nicht. Trotzdem wird es dazu führen das sich die welpenkäufer Gedanken machen, bevor sie darauf los "züchten" Die Züchterin von Nora hat im vertrag auch stehen das Nora sollte ich sie nicht behalten können zu ihr zurück muss. Würden das alle Züchter machen und alle Welpenkäufer nur bei solchen Züchtern hunde kaufen, würden nicht so viele Rassehunde in den Tierheim sitzen. Und ich weiß die Züchterin von Nora nimmt das ernst, das ihre Hunde zu ihr zurück kommen.
Durch so eine vertraglich geregelte Rückgabe kam ich zu meinem Ichiban. Es ist wirklich gut wenn es solche Klauseln gibt. Es macht den Leuten etwas Druck sowas im vertrag zu sehen und die meisten halten sich zum glück dran.
 
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Takumi 🌸💕
14. Apr. 22:23
Ob es rechtlich durchsetzbar ist denk ich nicht. Trotzdem wird es dazu führen das sich die welpenkäufer Gedanken machen, bevor sie darauf los "züchten" Die Züchterin von Nora hat im vertrag auch stehen das Nora sollte ich sie nicht behalten können zu ihr zurück muss. Würden das alle Züchter machen und alle Welpenkäufer nur bei solchen Züchtern hunde kaufen, würden nicht so viele Rassehunde in den Tierheim sitzen. Und ich weiß die Züchterin von Nora nimmt das ernst, das ihre Hunde zu ihr zurück kommen.
Das der Hund zurück muss, wenn uns was passiert steht auch drin. Ich glaube denen ist das Wohl ihrer Welpen wirklich wichtig und das war auch der Grund das wir uns für diesen entschieden haben. Von den 9 Hunden waren drei noch aktive Zuchthunde, der Rest Rentner. Eine Züchterin die wir vorher besucht hatten wollte uns direkt ihre ausgediente Zuchthündin andrehen, damit war sie sofort für uns raus.