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Dogorama
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zuletzt 11. Feb.

Die Masche der Hundemafia - deine Meinung!

Hallo liebe Hundefreunde, heute möchten wir ein ernstes und leider immer häufiger vorkommendes Thema ansprechen: die Masche der Hundemafia. Vor kurzem sollte ein Beagle-Welpen für nur 400€ auf der Straße verkauft werden. Das mag vielleicht verlockend klingen, aber solche Angebote sind oft dubios und die Hunde stammen meist aus schlechten Verhältnissen. Wir alle kennen vermutlich jemanden, der unwissentlich einen Hund aus solchen Verhältnissen hat – oft denkt man, der Hund komme aus einem guten Zuhause, oder es wird die Ausrede genutzt, dass der Hund wegen einer Allergie weg muss. Aber wie kann man solche Situationen verhindern? Wie müssten die Gesetze geändert werden? Wie kann man Personen aufklären, worauf man beim Hundekauf achten sollte? Und wie kann man der sogenannten "Bettel-Mafia", die den Hundehandel betreibt, das Wasser abgraben?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 18:20
Leider macht die Justiz nur etwas wenn Medien mit bei sind. Die Gerichte und Amtsveterenäre schauen auch weg weil es keine Lebewesen sondern nur eine Sache ist. Es sollten echt harte Strafen geben aber keine Streicheleinheiten für die Täter
 
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Christiane
19. Dez. 18:20
Ich habe vor 2 Jahren mal einen Welpenverkauf auf einer Autobahnraststätte beobachtet, mir Verbündete gesucht, wir haben die Käufer gewarnt, die Polizei gerufen... die zu spät kam, die Verkäuferin beschimpft uns, packte die viel zu jungen Welpen ein und war weg und die Käufer waren sauer. Solange es immer noch Menschen gibt, die nicht darauf achten, wo sie kaufen? Hauptsache billig. Die Rechnung zahlen sie dann leider oft beim Tierarzt.
 
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Michi
19. Dez. 18:21
Man hört ja auch immer wieder, das sich seriöse Züchter ebenfalls solcher Welpen bedienen und diese dann sehr teuer als ihre eigene Zucht verkaufen... Kann man eigentlich niemandem mehr trauen?
Das sind dann aber keine seriösen Züchter sondern Betrüger und Hundehändler. Das ist ein sehr großer Unterschied!
 
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Kerstin
19. Dez. 18:21
Es gibt doch nur sekundär um die 400Euro Ramschpreis.Mittlerweile wissen Alle dass ein solches Tier oft krank und oder verhaltensgestört ist. Also ist klar dass ein solches Tier eine gute Tierärztin oder einen guten Tierarzt plus fachkundige Fürsorge braucht. Die allein vom Zeitaufwand in vielen Tierheimen nur schwer geleistet werden kann. Also hat man die Wahl zwischen 2 schrecklichen Entscheidungen. Man kauf den Welpen und fährt zum Tierarzt seines Vertrauens und versucht das Tier zu retten.Was aber dazu führt dass weitere Hunde produziert werden. Oder man überlässt den Welpen seinem Schicksal.Was keine Garantie dafür ist das nicht trotzdem weitere Welpen produziert werden. Ein Ende dieses Elends ist nur mit der Durchsetzung strenger Strafen zu erzielen.
 
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Jana
19. Dez. 18:23
Es müsste einfach wieder Grenzkontrollen geben. Die Tiere kommen ja meistens nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland. Dadurch dass man mittlerweile ganz entspannt über jeden Grenze fahren kann, haben die es natürlich leicht.
 
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Margret
19. Dez. 18:23
Muss man dazu noch etwas sagen?! Mir tun die armen Tiere leid, denn Fakt ist doch..... entreißt man sie nicht dieser Mafia, was wird dann aus ihnen?!
 
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Michi
19. Dez. 18:24
Es müsste einfach wieder Grenzkontrollen geben. Die Tiere kommen ja meistens nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland. Dadurch dass man mittlerweile ganz entspannt über jeden Grenze fahren kann, haben die es natürlich leicht.
Es werden auch sehr viele dieser Welpen in Deutschland produziert. Von Vermehrern,, nicht von Züchtern.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 18:25
Ich bin auf der Suche nach meinem Hund ( nach solchen Events dann von einem seriösen züchter) auf zwei Angebote gestoßen, die erst seriös schienen und es dann nicht waren. Person 1 hatte irgendeinem züchterverband angegeben, dort fand man sie aber nicht, hatte ihre hunde nicht geimpft obwohl sie in dem Alter waren und ließ mich den vertrag nicht abfotografieren. Komisches gefühl - da bin ich lieber gegangen. Person 2 hab ich gemeldet und es ist wohl auch was passiert. Klang zunächst seriös hab aber auch mit jemandem gesprochen der beim Treffen nicht die Verkäufer waren. Über die habe ich nichts rausgefunden. Sie bewohnten ein Haus das wohl nicht ihnen gehörte. Die drückten mir gleich einen Hund in den Arm, ich konnte nichts von der Haltung sehen , das Tier war auch sehr verängstigt und bei der präsentierten mutterhündin bezweifle ich auch stark, dass das die mutter war. Meinen fragen wurde ausgewichen. Alle diese Menschen wollten aber richtig Geld für ihre hunde, also die klassischen " wühltischwelpen" gabs nicht. Ja, wenn man dazu den Vergleich von einem seriösen Züchter hat, sieht man wie groß der unterschied ist. Und bei dem guten Züchter hab ich letztendlich dann gekauft und bin jedes mal froh dass ich aus den anderen Situationen unbeschadet rausgekommen bin - aber ich muss sagen: auf den ersten blick für einen zukünftigen ersthundehalter kaum bis gar nicht erkennbar.
Ich bin auch 2012 auf einen angeblich seriösen Verein SOS Pfotenhilfe e V. aus Alveslohe reingefallen. Ein Gericht in Schleswig -Holstein standen sogar hinter der Vorsitzenden und deren Machenschaften. Erst als dieser Verein durch das Amtsgericht Kiel als illegal das Vereinsrecht entzogen wurde, hat sie über dritte versucht weiter illegal Hunde aus Ungarn und Rumänien nach Deutschland zu bringen.
 
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Melanie
19. Dez. 18:26
Auf keinen Fall , gleich Polizei anrufen und Ortungsamt, Tierschutz lieber 3 Hunde aus dem Tierheim als das zu unterstützen
 
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Ca.
19. Dez. 18:26
Gute Zucht ist aber auch eine sauteure Angelegenheit. Das da dann ein Welpe aus guter Zucht auch mal 2500 kosten kann finde ich okay.
Da gebe ich dir recht, dass Zucht teuer ist aber auch beim Züchter muss man sich umschauen, Zuhause und wie verhält sich der Welpe in Gegenwart des Züchters. Bekommt man die Hündin zu sehen. Was wurde mit den Welpen schon geübt/gemacht? Ich habe eine Freundin, Whippets-Züchterin, sie macht sich wirklich viel Arbeit und dann wäre so ein Preis auch gerechtfertigt. Beim Züchter gibt's halt auch Unterschiede.