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Dogorama
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zuletzt 21. Juli

Die Masche der Hundemafia - deine Meinung!

Hallo liebe Hundefreunde, heute möchten wir ein ernstes und leider immer häufiger vorkommendes Thema ansprechen: die Masche der Hundemafia. Vor kurzem sollte ein Beagle-Welpen für nur 400€ auf der Straße verkauft werden. Das mag vielleicht verlockend klingen, aber solche Angebote sind oft dubios und die Hunde stammen meist aus schlechten Verhältnissen. Wir alle kennen vermutlich jemanden, der unwissentlich einen Hund aus solchen Verhältnissen hat – oft denkt man, der Hund komme aus einem guten Zuhause, oder es wird die Ausrede genutzt, dass der Hund wegen einer Allergie weg muss. Aber wie kann man solche Situationen verhindern? Wie müssten die Gesetze geändert werden? Wie kann man Personen aufklären, worauf man beim Hundekauf achten sollte? Und wie kann man der sogenannten "Bettel-Mafia", die den Hundehandel betreibt, das Wasser abgraben?
 
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Michi
20. Dez. 11:18
Wer von der Haltung dort begeistert ist dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Wenn man sich keine weiteren Gedanken macht, dann ist das dort sehr schön. Alles picobello sauber etc. Das reicht den Interessenten. Die Welpen sind nach Rassen sortiert in einzelnen Bereichen.
 
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Nicole
20. Dez. 11:20
Ist ja auch viel einfacher…Ware gegen Geld.

ohne unbequeme Fragen umschiffen zu müssen.
 
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Sonja
20. Dez. 11:27
Es müssten EU weit die selber Gesetze zählen und es müsste für die Händler und Käufer massive Strafen her....... Sonst ändert es sich nie ... .und auch die Tiere aus den Tierschutz sind ja meistens aus solchen zuständen.....man meint immer man hilft den Tieren in den man ihn ein schönes zu Hause gibt.....aber das stimmt leider nur bedingt....weil sie ja vorher gehandelt worden sind in der Regel bevor sie in den Tierheimen landen.....man muss den Regierungen viel mehr auf die Füße treten das die da was gegen Unternehmen,weil wenn das so weiter geht ,geht irgendwann gar nix mehr.......es ist jetzt ja schon 5 nach 12 ......😥
 
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Nicole
20. Dez. 11:27
Das ist das Leben eines Zuchthundes von Vermehrern, 24 Stunden und täglich. Kein Auslauf, kein Spiel...
Und vor allem auch ne Geburt unter solchen Bedingungen 🤮 eng, laut und keine Möglichkeit sich zu entziehen. Während man in der eigenen Scheisse hockt.

Es kann sich ja einreden wer will, dass da völlig normale und gesunde und Wesensfeste Hunde rauskommen. * Ironie pur
 
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Katrin
20. Dez. 11:33
Wenn man sich keine weiteren Gedanken macht, dann ist das dort sehr schön. Alles picobello sauber etc. Das reicht den Interessenten. Die Welpen sind nach Rassen sortiert in einzelnen Bereichen.
Ich kenne nur Filmaufnahmen von dort. Man sieht unsichere und ängstliche Tiere die sich unterwürfig präsentieren und teilweise auf Abstand gehen. Manche sitzen alleine in ihrem Abteil rum andere stürzen sich regelrecht auf ,,Besucher" um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und noch was fiel mir immer auf. Das bellen. Es ist immer zu hören.
 
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Ulli mit
20. Dez. 11:42
Meine Hündin kommt von einem Vermehrer (illegal, da Listenhund), der sie ca. 5 Tage nach einem Wurf ausgesetzt hat. Niemand weiß, wie viele Welpen sie vorher insgesamt hatte. Dann ist wohl etwas schiefgegangen und sie wurde einfach entsorgt, ist tagelang durch die Stadt gelaufen bis endlich eine Meldung bei der Feuerwehr einging. Solange Menschen solche Welpen kaufen wird das Leid nie aufhören.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 12:03
Richtig, aber die sind dann trotzdem von den Produzenten verkauft worden. Von " Hobbyzüchtern" an Privatpersonen.
Ein guter Freund züchtet Malinois. Er hat alle Anforderungen erfüllt. Wenn der Zuchtwart kommt kostet es immer Geld. Der Deckakt kostet Geld. Die Ausbildung, Prüfungen, Körnung kosten viel Geld. Der Zwingername und Abnahme kosten Geld. Der Wurf wird abgenommen für jeden Welpen werden Papiere angelegt was Geld kostet. Tierarztkosten kommen dazu. Dann setzt er sich mit potentiellen Welpenkäufern auseinander, was auch Freude macht. Aber nicht immer! Die Welpen sind vergeben bevor sie geboren sind. Wer zuerst da ist hat die erste Auswahl. Dieser Freund nennt sich Hobbyzüchter!
Weil es sein Hobby ist. Er fährt mit dem Fahrad zur Arbeit und mit dem Auto trotzdem 14000 km im Jahr. Wenn ich nicht zu so einem Züchter (Hobbyzüchter) gehe, dann gehe ich zum Tierheim. Es sind nicht alle aber viele Menschen die sich als Hobbyzüchter bezeichnen einfach nur Vermehrer die sich eigentlich schon strafbar machen! Bei uns wurden vor Jahren noch Hunde auf einem Hobby Markt angeboten. Wer sich als Hobbyzüchter bezeichnet und keinem Verband angehört sollte vorm Kauf unter die Lupe genommen werden.
HOBBYZÜCHTER????
 
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Michi
20. Dez. 12:12
Ein guter Freund züchtet Malinois. Er hat alle Anforderungen erfüllt. Wenn der Zuchtwart kommt kostet es immer Geld. Der Deckakt kostet Geld. Die Ausbildung, Prüfungen, Körnung kosten viel Geld. Der Zwingername und Abnahme kosten Geld. Der Wurf wird abgenommen für jeden Welpen werden Papiere angelegt was Geld kostet. Tierarztkosten kommen dazu. Dann setzt er sich mit potentiellen Welpenkäufern auseinander, was auch Freude macht. Aber nicht immer! Die Welpen sind vergeben bevor sie geboren sind. Wer zuerst da ist hat die erste Auswahl. Dieser Freund nennt sich Hobbyzüchter! Weil es sein Hobby ist. Er fährt mit dem Fahrad zur Arbeit und mit dem Auto trotzdem 14000 km im Jahr. Wenn ich nicht zu so einem Züchter (Hobbyzüchter) gehe, dann gehe ich zum Tierheim. Es sind nicht alle aber viele Menschen die sich als Hobbyzüchter bezeichnen einfach nur Vermehrer die sich eigentlich schon strafbar machen! Bei uns wurden vor Jahren noch Hunde auf einem Hobby Markt angeboten. Wer sich als Hobbyzüchter bezeichnet und keinem Verband angehört sollte vorm Kauf unter die Lupe genommen werden. HOBBYZÜCHTER????
Ja, du hast recht. Hobbyzüchter ist ein schwammiger Begriff. So gut wie alle seriösen Züchter, die in einem Verband organisiert sind, sind Hobbyzüchter, da sie nicht ihren Lebensunterhalt davon bestreiten.
Landläufig werden die Privatvermehrer, die keinem Verband angehören, als Hobbyzüchter betitelt. Das soll dann ein Qualitätsmerkmal sein.
Für mich sind das Vermehrer, keine Züchter.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 12:18
Sorry, ich bekomme hier keinen Bezug zum Ausgangsthema. Gibt für mich keine Rechtfertigung unschuldige Lebewesen für Profitgier zu quälen.
Worauf ich hinaus will, ist, dass man durchaus auch die Situation im Land und wo die Menschen herkommen, mitbetrachten muss. Ich finde das Leid der Welpen und den illegalen Welpenhandel genauso schlimm, gar keine Frage. Nur denke ich immer noch, dass der Mann auf dem Bild, der da auf der Straße sitzt, nicht der ist, der den großen Reibach macht. Vermutlich weiß er nicht mal, was es für einen Welpen bedeutet, mit 6 oder 8 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt zu werden.
 
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Ina
20. Dez. 12:25
Man darf sich aber auch nicht auf die Vernunft der Menschen verlassen. Viele sind halt wirklich einfach dumm, oder empathielos. Der Grund warum man nicht ständig den Nachbar beklaut ist auch nicht, dass Menschen so sozial sind, sondern jeder weiß es ist verboten und gesellschaftlich geächtet.
Oder man kriegt selber einen auf die Mütze.... Und auch das entbindet niemanden von seiner Verantwortung.... Und keiner kann sich darauf berufen eben einfach dumm zu sein oder nicht zu wissen....
Ich gehe mal stark davon aus dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht so dumm ist dass sie sich nicht irgendwie zumindest etwas schlau machen könnten ... Wenn jemand sich z B. ein Auto kaufen will schaut er sich auch um und erkundigt sich.....
Mit der Ausrede " das hab ich ja nicht gewusst" kann mir keiner kommen....
Da werden die Augen beim Hundekauf ganz bewusst zu gemacht, weil es bequemer ist sich nicht mit den Umständen auseinander zu setzen....Wenn sie es denn wollten...