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Dogorama
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zuletzt 21. Juli

Die Masche der Hundemafia - deine Meinung!

Hallo liebe Hundefreunde, heute möchten wir ein ernstes und leider immer häufiger vorkommendes Thema ansprechen: die Masche der Hundemafia. Vor kurzem sollte ein Beagle-Welpen für nur 400€ auf der Straße verkauft werden. Das mag vielleicht verlockend klingen, aber solche Angebote sind oft dubios und die Hunde stammen meist aus schlechten Verhältnissen. Wir alle kennen vermutlich jemanden, der unwissentlich einen Hund aus solchen Verhältnissen hat – oft denkt man, der Hund komme aus einem guten Zuhause, oder es wird die Ausrede genutzt, dass der Hund wegen einer Allergie weg muss. Aber wie kann man solche Situationen verhindern? Wie müssten die Gesetze geändert werden? Wie kann man Personen aufklären, worauf man beim Hundekauf achten sollte? Und wie kann man der sogenannten "Bettel-Mafia", die den Hundehandel betreibt, das Wasser abgraben?
 
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Michi
20. Dez. 10:05
Aber das lag sicher nicht daran weil einem das Tier am Herzen lag sondern einfach daran das der Verkauf von ,,kranker Ware" rufschädigend gewesen wäre. Zajac war in erster Linie ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann der sich zusätzlich gut in Szene setzen konnte.
Recht hast du, aber es gibt seeehr viel Schlimmere. ZB den Herrn Winkel.
 
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Ulli mit
20. Dez. 10:06
Aber das lag sicher nicht daran weil einem das Tier am Herzen lag sondern einfach daran das der Verkauf von ,,kranker Ware" rufschädigend gewesen wäre. Zajac war in erster Linie ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann der sich zusätzlich gut in Szene setzen konnte.
Und der jetzt verstorben ist. Daher kein Welpenhandel mehr!
 
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Katrin
20. Dez. 10:06
Recht hast du, aber es gibt seeehr viel Schlimmere. ZB den Herrn Winkel.
Japp, das der noch immer weiter verkaufen darf ist einfach schrecklich.
 
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Ca.
20. Dez. 10:07
Da kommt noch das Problem hinzu, dass hier definitiv auch eine Änderung stattfinden muss. Ich hätte heute keinen Hund, wenn ich über das Tierheim gegangen wäre. Bin zu alt. Kenne ebenfalls ältere Menschen, die immer Hunde hatten, und im Zierheim keine Chance bekamen. Es gibt dort doch auch ältere Hunde 🐶🤷🏻‍♀️
Das ist ein Manko bei den Tierheimen. Natürlich sollten ältere Menschen auch einen älteren Hund adoptieren können.
Der Grund, dass ältere Menschen evtl durch Krankheit oder Tod gefährdeter sind? Ist fraglich!
Ob diese Hunde wieder zurückkehren zum Tierheim ... ?
 
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Katrin
20. Dez. 10:07
Und der jetzt verstorben ist. Daher kein Welpenhandel mehr!
Offiziel hieß es das es sich nicht mehr lohnen würde. Die laufenden Kosten wären angeblich zu hoch.
 
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Ina
20. Dez. 10:07
Ich finde es verwerflich, dass die Regierung dem nicht einen Riegel vorschiebt. Die Hunde, die von Vermehrern kommen sind fast alle schwer krank, weil sie viel zu früh der Mutter weggenommen werden. Zudem dürfte es nicht möglich zu sein, Hunde im Internet zu erwerben. Schließlich hat man es ja auch geschafft, irgendwann zu verbieten, wie in den 60er Jahren üblich, im Quellekatalog Welpen zu kaufen. Warum bekommt die Regierung das jetzt nicht auch mit dem Internetkauf hin? Es gibt so viele tolle Tiere im Tierschutz und auf Pflegestellen. Viele Tierhalter denken fälschlicherweise, alle Tierschutztiere hätten ganz schlimme Macken. Das ist aber tatsächlich in den seltensten Fällen so. Die allermeisten z.B. Tierschutzhunde sind kinder-/menschenfreundlich, total lieb, gelehrig, sehr dankbar und schenken so viel Zuneigung und Vertrauen, obwohl sie durch Menschen teilweise gequält und schlecht behandelt werden. Sie haben eine zweite Chance verdient! Natürlich gilt da nicht für verantwortungsvolle Züchter, die die Familien gewissenhaft auswählen und auch später kontrollieren, wie es ihren Welpen im neuen Heim geht. Aber Tierläden wie Zoo Zajak, die zwar behaupten, ihre Welpen seien alt genug, wenn sie ihrer Mutter entrissen werden, gehören verboten! Wie auf vielen Berichten über diese Firma zu entnehmen war, leben die Welpen ohne ständige Betreuung hinter Glas und es wird 0auch augenscheinlich keine "vernünftige" Auskunft über die Käufer eingeholt, noch Vor- bzw. Nachkontrollen durchgeführt. Meiner Meinung nach dürfte kein Tier im Internet verkauft werden. Solange Tierliebhaber aus Mitgefühl oder auch der Preise wegen von solchen Leuten Tiere kaufen, hört das Tierleid nicht auf! Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Das ist bei Tieren wie bei anderen Artikeln.
Letztendlich trägt der Käufer die Verantwortung. Niemand wird gezwungen ein bestimmtes Tier zu kaufen...
Der ewige Schrei nach mehr Gesetzen ist hier zu kurz gedacht.... Damit kann niemand die Verantwortung für sein Handeln auf andere Personen oder Institutionen abwälzen ....
 
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Michi
20. Dez. 10:10
Japp, das der noch immer weiter verkaufen darf ist einfach schrecklich.
Der verkauft seit Jahrzehnten. Ich habe mich intensiv damit beschäftigt und war schon dort, als es noch nicht so ein modernes Gebäude war. Privat hat er sich einen Palast daneben gestellt.
In den Pferdehandelstall darf man als Pferdebesitzer auch nicht reingehen, ohne sich nachher zu desinfizieren.
Und bei den Welpen immer wieder kranke und rotzende. Die werden dann einfach aussortiert.
Menschenmengen die da kaufen, obwohl es offensichtlich ist, dass er ein Hundehändler ist. Stört da niemanden !
 
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Franziska
20. Dez. 10:17
Ich finde es verwerflich, dass die Regierung dem nicht einen Riegel vorschiebt. Die Hunde, die von Vermehrern kommen sind fast alle schwer krank, weil sie viel zu früh der Mutter weggenommen werden. Zudem dürfte es nicht möglich zu sein, Hunde im Internet zu erwerben. Schließlich hat man es ja auch geschafft, irgendwann zu verbieten, wie in den 60er Jahren üblich, im Quellekatalog Welpen zu kaufen. Warum bekommt die Regierung das jetzt nicht auch mit dem Internetkauf hin? Es gibt so viele tolle Tiere im Tierschutz und auf Pflegestellen. Viele Tierhalter denken fälschlicherweise, alle Tierschutztiere hätten ganz schlimme Macken. Das ist aber tatsächlich in den seltensten Fällen so. Die allermeisten z.B. Tierschutzhunde sind kinder-/menschenfreundlich, total lieb, gelehrig, sehr dankbar und schenken so viel Zuneigung und Vertrauen, obwohl sie durch Menschen teilweise gequält und schlecht behandelt werden. Sie haben eine zweite Chance verdient! Natürlich gilt da nicht für verantwortungsvolle Züchter, die die Familien gewissenhaft auswählen und auch später kontrollieren, wie es ihren Welpen im neuen Heim geht. Aber Tierläden wie Zoo Zajak, die zwar behaupten, ihre Welpen seien alt genug, wenn sie ihrer Mutter entrissen werden, gehören verboten! Wie auf vielen Berichten über diese Firma zu entnehmen war, leben die Welpen ohne ständige Betreuung hinter Glas und es wird 0auch augenscheinlich keine "vernünftige" Auskunft über die Käufer eingeholt, noch Vor- bzw. Nachkontrollen durchgeführt. Meiner Meinung nach dürfte kein Tier im Internet verkauft werden. Solange Tierliebhaber aus Mitgefühl oder auch der Preise wegen von solchen Leuten Tiere kaufen, hört das Tierleid nicht auf! Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Das ist bei Tieren wie bei anderen Artikeln.
Ich war neulich mit meiner Tochter im hiesigen Tierheim einen Kratzbaum und Hundezubehör hinbringen. Wir haben uns dann noch die Zeit genommen, die Hunde des Tierheims anzuschauen. Die Hunde leben in einem Raum mit Zugang zu einem kleinen Freilauf, soweit alles gut. Aber: durch große Glasfenster konnte man die alle sehr gut beobachten und in einigen Fällen gefiel das den Hunden gar nicht. Sie sprangen wie wild rum und bellten, sobald man sich ihrem Zimmer näherte. Ich habe das als sehr unangenehm empfunden.
Ganz anders damals bei unserem Ted: der Verein bietet auch über Kleinanzeigen an. Man ruft dann dort an, sagt, für welchen Hund man sich interessiert und bekommt vor Ort genau diesen Hund (in unserem Fall waren es zwei Brüder) in ruhiger Atmosphäre zum ansehen. Wir konnten uns natürlich auch auf dem gesamten Gelände umschauen und sehen, wie die Hunde untergebracht waren. Dazu wurden wir von der freilaufenden Meute der "Unvermittelbaren" schon am Tor herzlich begrüßt - das war ganz anders als im Tierheim. Viel freundlicher, sehr offen, sehr "von der Sache überzeugt". Danach folgte das übliche Prozedere, das heißt wir wurden als Familie überprüft, es wurde geschaut, wie Ted hier leben wird und nach der Adoption blieb das Interesse am Hund, das heißt, der Verein freut sich nach wie vor über Bilder von Ted....

Ich möchte einfach nur darauf hinweisen, dass nicht der Internethandel per se schlecht ist. Es kommt am Ende immer auf den/die Käufer*in an. Wachen Auges beim Hundekauf/Adoption und Kauf auf der Straße geht gar nicht....da hilft nur Aufklärung und Kontrolle durch die Ämter.
 
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Ulli mit
20. Dez. 10:18
Letztendlich trägt der Käufer die Verantwortung. Niemand wird gezwungen ein bestimmtes Tier zu kaufen... Der ewige Schrei nach mehr Gesetzen ist hier zu kurz gedacht.... Damit kann niemand die Verantwortung für sein Handeln auf andere Personen oder Institutionen abwälzen ....
Sehr richtig. WIR Menschen suchen uns die Tiere aus, ausnahmslos! KEIN Hund kann entscheiden, wohin er kommt. Dann haben wir Menschen auch verdammt noch mal die Pflicht, solche Machenschaften von Händlern und Züchtern zu unterbinden.
 
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Ca.
20. Dez. 10:27
Aber das lag sicher nicht daran weil einem das Tier am Herzen lag sondern einfach daran das der Verkauf von ,,kranker Ware" rufschädigend gewesen wäre. Zajac war in erster Linie ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann der sich zusätzlich gut in Szene setzen konnte.
War ein ein guter Geschäftsmann?
Hat er seinen Laden nicht mehr?
Er hat auch die Welpenmafia mit Geld bestückt, Welpen in seinen gläsernen Ausstellungsfläche zur Schau gestellt.
Martin Rütter hat ihn auch mit Kamerateam besucht. Hat ihn zur Rede gestellt, mit wenig Erlolg.
Ich mag diesen Mann auch nicht wegen seiner Machenschaften mit ganz vielen Tieren.
Wenn er weg sein sollte, ist bestimmt ein guter Nachfolger da.