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Dogorama
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zuletzt 21. Juli

Die Masche der Hundemafia - deine Meinung!

Hallo liebe Hundefreunde, heute möchten wir ein ernstes und leider immer häufiger vorkommendes Thema ansprechen: die Masche der Hundemafia. Vor kurzem sollte ein Beagle-Welpen für nur 400€ auf der Straße verkauft werden. Das mag vielleicht verlockend klingen, aber solche Angebote sind oft dubios und die Hunde stammen meist aus schlechten Verhältnissen. Wir alle kennen vermutlich jemanden, der unwissentlich einen Hund aus solchen Verhältnissen hat – oft denkt man, der Hund komme aus einem guten Zuhause, oder es wird die Ausrede genutzt, dass der Hund wegen einer Allergie weg muss. Aber wie kann man solche Situationen verhindern? Wie müssten die Gesetze geändert werden? Wie kann man Personen aufklären, worauf man beim Hundekauf achten sollte? Und wie kann man der sogenannten "Bettel-Mafia", die den Hundehandel betreibt, das Wasser abgraben?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 21:32
Nur wenn keiner den Verbrechern einen Hund abkauft höhren sie auf neue Welpen in die Welt zu setzen. Hören sie auf die Hündinnen auszunutzen. Kein Hund hat es da gut! Der Züchter meiner Anni ist 600 km zum belegen seiner Hündin gefahren mit drei Übernachtungen. Da ist man schon etwas verrückt! Aber wenn man in der Zucht ein Ziel hat das nichts mit Geld zu tun hat, macht man das und kann auch mehr Geld verlangen als jemand der Hündin und Rüde zuhause hat.
Hündin und Rüde Zuhause ist vermehren nicht züchten. Gute Züchter wollen verbessern, wählen sich den passenden Deckrüden genau psssend zur Dame aus und nicht einfach drauf los.
 
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Barbara
19. Dez. 21:33
Ok - wusste nicht, dass es noch so viele sind. Hier bei uns ist es deutlich besser.
Es gibt keine bundesweite Kastrationspflicht für Katzen, das ist das Problem
 
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Jessica
19. Dez. 21:33
Ich persönlich unterstütze aus Prinzip keine Züchter. Züchter wollen auch nur Geld mit den Tieren verdienen. Unsere Tierheime sind voll mit armen Seelen, die verzweifelt auf ein Zuhause und eine zweite Chance warten. Ich würde immer ein Tier aus dem Tierschutz adoptieren und niemals bei einem Züchter kaufen.
Es ist schön das du dich für den Weg entschieden hast. Aber deswegen sind Züchter nicht immer etwas negatives.

Könnte nun auch poltern, du unterstützen damit die Einführung von illegalem Welpen Handel.
Wurden die Käufer nicht die Möglichkeit haben diese Tiere im Tierheim anzugeben mussten die sich selbst drum kümmern.
Was glaubst du woher die Hunde aus den Tierheimen kommen?

Vom Himmel gefallen?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 21:33
Es gibt durchaus andere Möglichkeiten, die sind halt mit Arbeit verbunden. Den Spruch "ich muss meine Familie ernähren" hörst du in jedem Land der Welt, ob vom Giftfischer in Indonesien oder vom Bushmeathunter in Uganda. Das es anders auch anders geht, nur eben mit mehr Aufwand und Geduld, habe ich selber in vielen Ländern gesehen. Ich werde definitiv für solche Machenschaften kein Verständnis entwickeln, egal welche Gründe diese Leute für ihr Handeln aufführen.
Es gibt aber auch Menschen, die so arm sind, dass sie jeden Tag Mühe haben, ihren Kindern überhaupt Essen vorsetzen zu können. Für die ist Tierschutz Luxus, den sie sich nicht leisten können.
Michi hatte im Thread "Wie kann man den Hunden im Ausland helfen? Stichwort Adoption!" kürzlich einen Link zu einem Video gepostet über ein rumänisches Schrottpferd, das von einer Organisation gerettet worden ist. Fand ich aufschlussreich.
 
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Michi
19. Dez. 21:34
Es gibt keine bundesweite Kastrationspflicht für Katzen, das ist das Problem
Noch nicht...aber es geht voran.
 
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Jessica
19. Dez. 21:36
Überteuert sind nur die Qualzuchten die einen auf jöö machen, Merle kurzschnäuzige und all die Doodle.
Auf den Punkt gebracht.
 
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Tine
19. Dez. 21:36
Das Problem liegt ganz klar darin das sich die Menschen auf so ein Handel einlassen.

Ich hab mein Hund von ebay Kleinanzeigen. BEVOR hier jetzt kommt oh mein Gott,bitte weiter lesen
Wir sind über 1000 km hin und zurück gefahren für den kleinen. Ich habe mehrfach mit der Besitzerin telefoniert. Sowohl die Mama als der Papa meines kl.Schatzes lebten bei ihr.Es wurde ein ordentlich Tierschutzvertrag mit gegenseitigen zeigen des Personalausweis gemacht.
Das zeigt mir mit Vernunft kann man natürlich auch Tiere dort kaufen.

ABER auf der Straße,auf irgendeinen Parkplatz oder Hinterhof ist ja wohl klar das da was nicht stimmt.
Jeder normale klar denkender Mensch muss doch merken das sowas nicht mit rechten Dingen vorgeht.

Jeder Kauf dieser armen Tiere unterstützt leider den Handel damit.

Solange der Mensch, der die Tiere kauft, damit nicht aufhört, hört der Handel nicht auf.
 
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Elisabeth
19. Dez. 21:37
Die armen Tiere, sowas gehört bestraft
 
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Andy
19. Dez. 21:40
Es gibt aber auch Menschen, die so arm sind, dass sie jeden Tag Mühe haben, ihren Kindern überhaupt Essen vorsetzen zu können. Für die ist Tierschutz Luxus, den sie sich nicht leisten können. Michi hatte im Thread "Wie kann man den Hunden im Ausland helfen? Stichwort Adoption!" kürzlich einen Link zu einem Video gepostet über ein rumänisches Schrottpferd, das von einer Organisation gerettet worden ist. Fand ich aufschlussreich.
Sehe ich nicht so: Geschäfte mit Tierleid sind nur ein einfacher Weg Geld zu machen, nicht alternativlos. Es gibt niemanden der darauf angewiesen ist, damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Ob jeder in der finanziellen Lage ist Tierschutz zu unterstützen ist ein anderes Thema.
 
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Tine
19. Dez. 21:40
Ich persönlich unterstütze aus Prinzip keine Züchter. Züchter wollen auch nur Geld mit den Tieren verdienen. Unsere Tierheime sind voll mit armen Seelen, die verzweifelt auf ein Zuhause und eine zweite Chance warten. Ich würde immer ein Tier aus dem Tierschutz adoptieren und niemals bei einem Züchter kaufen.
Das kann ich nicht bestätigen.Wir haben selber früher Dackel gezüchtet als ich klein war. Da ging es nicht um Geld.

Ich habe meine beiden Dackel von Züchter. Ich kann das nicht bestätigen das es den ums Geld ging.