Die Tierheime sind auch voll, weil Hunde aus dem Ausland ( Partnertierheime ) nach Deutschland gebracht werden. Würde man in diesen Ländern nicht alle Hunde aufnehmen, müssten die Menschen ihre Hunde kastrieren lassen, weil sie sonst selbst in ihrem" Nachwuchs " ersticken " müssten. So nehmen wir diesen Ländern die Probleme ab.
Jein, ich habe mit der Tierheimleiterin unseres örtlichen Tierheims mal darüber gesprochen. Die übernehmen regelmäßig Hunde aus Rumänien, Ungarn und co. Das Problem ist, dass Hunde, die in Deutschland im Tierheim landen meist älter oder im Verhalten nicht ganz einfach sind. Ab und zu wird eine Hoarding-Situation oder illegale Zucht oder Welpenhandel hops genommen, aber ansonsten war's das. Die Hunde aus dem Auslandstierschutz sind hingegen häufig jünger und mit anderen Hunden sozialisiert, lassen sich also sehr einfach vermitteln, wodurch das Tierheim bessere Chancen hat, dass sich da überhaupt wer umschaut. Problematisch sind Hunde aus dem Ausland dann, wenn die Adoption direkt aus dem ausländischen Tierheim ohne Kennenlernen passiert. Das kann klappen, geht aber auch schief, wenn die Erwartungen der Adoptierenden nicht erfüllt werden, und ein Verein, der hauptsächlich so vermittelt, ist auch einfach ein unseriöser Laden.